Astrologie Heute - Themen der Zeit


Die Sonnenfinsternis vom 15. Januar 2010
Neue Spannungen zwischen USA und islamischen Ländern
 
von Claude Weiss

4.1.2010

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Fig. 1
Sonnenfinsternis Januar 2010 Zürich
15.1.2010, 8.11 LT, 7.11 GT
Zürich, CH (47N23, 8E32)
Koch

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Fig. 2
Sonnenfinsternis Januar 2010 Berlin
15.1.2010, 8.11 LT, 7.11 GT
Berlin, D (52N30, 13E24)
Koch

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  Fig. 3
Sonnenfinsternis Januar
15.1.2010, 8.11 LT, 7.11 GT

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  Fig. 4
Menschheitshoroskop
26.4.1892, 21.4634 GT


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  Fig. 5
USA Unabhängigkeitserklärung
4.7.1776, 16.47 LT, 21.4740 GT
Philadelphia/PA USA (39N57, 75W10)
Koch

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  Fig. 6
Islam: Hedschra
16.7.622, 18.4530 LT, 16.07GT
Medina, SA (24N28, 39E36)
Koch

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  Fig. 7
USA Unabh.1776: Relokation Teheran
4.7.1776, 21.4740 GT
Teheran IR (35N40, 51E26)
Koch

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  Fig. 8
Sonnenfinsternis Januar 1991 Bagdad
15.1.1991, 23.50 GT
Bagdad IQ (33N21, 44E25)
Koch


Knapp 15 Tage nach der Mondfinsternis (siehe Artikel Die Mondfinsternis vom 31. Dezember 2009) ereignet sich Mitte Januar eine Sonnenfinsternis, die für Zürich und Berlin in Fig. 1 und 2 abgebildet ist. Sie erscheint mit einer Sonne/Mond/Venus-Konjunktion am aufsteigenden Mondknoten – Stellungen, die für Mitteleuropa auf den Aszendenten fallen – in einem freundlicheren Licht als die Mondfinsternis vom Jahreswechsel. Die Exaktheit der Konjunktion der Venus mit dem Neumond der Finsternis auf 25 Grad Steinbock ist beeindruckend, und ein harmonisches Sextil des Uranus sorgt für Entspannung, während vom Halbsextil des Neptun lediglich eine leichte Tendenz zu Unklarheiten und Illusionen ausgeht.

Die Botschaft der beiden Finsternisse fällt hinsichtlich der Venus somit recht unterschiedlich aus: Im Fall der Mondfinsternis steht die Venus unter starkem Druck, während sie in der Sonnenfinsternis scheinbar unbelastet und kraftvoll daherkommt. In beiden Fällen kommt ihr aber eine prominente Bedeutung zu. Wie soll man dies im Hinblick auf das erste Halbjahr 2010 deuten? Vielleicht in der Weise, dass gemäss der Mondfinsternis wichtige Klärungen und Bereinigungen hinsichtlich Finanzen, Schulden, Diplomatie und Beziehungen anstehen, und die Sonnenfinsternis, wenn dies umgesetzt wird, auf die Möglichkeit einer positiven Entwicklung hinweist.

Allerdings weist die Stellung des rückläufigen Merkur in der Sonnenfinsternis in Konjunktion mit Pluto und im Quadrat zu Saturn darauf hin, dass die Kommunikation nicht gerade leicht fällt und verbohrte Standpunkte in Form von Machtproben aufein-anderprallen dürften. Die anstehenden Probleme lassen sich aber nicht lösen, indem man lediglich darauf pocht, formal Recht zu haben, sondern eine Verständigung setzt voraus, dass die Ursachen von Differenzen ehrlich angegangen werden, damit keine Seite das Gefühl haben muss, sie werde aufgrund der (Über-)Macht der Gegenseite zum Einlenken gezwungen. Bei diesem Aspekt liegt nämlich für den Stärkeren die Versuchung nahe, dem Schwächeren seine Sichtweise der Dinge aufzuzwingen. In diesem Falle könnte die Venus/Sonne/Mond-Konjunktion statt eines diplomatischen Vorgehens den vehementen Anspruch jeder Seite auf eine Vorzugsbehandlung anzeigen.

Interessant ist hier auch die Tatsache, dass die Venus/Pluto-Konjunktion der Mondfinsternis im Sonnenfinsternishoroskop einer (rückläufigen) Merkur/Pluto-Konjunktion auf ähnlichen Graden weicht. Dabei beobachten wir gleichzeitig das seltene Phänomen, dass einerseits bei der Mondfinsternis der rückläufige Merkur in Konjunktion mit dem aufsteigenden Mondknoten steht, während bei der Sonnenfinsternis die Venus diese Stellung einnimmt. Im Weiteren rückt der rückläufige Merkur der Sonnenfinsternis in etwa auf die Venus-Stellung der Mondfinsternis, und die Venus-Stellung der Sonnenfinsternis kommt ungefähr auf die Merkurstellung der Mondfinsternis zu liegen. Man kann sich kaum eine stärkere Aufforderung ausdenken, so zu kommunizieren und zu verhandeln, dass jede Seite zu ihrem Recht kommt und keine das Gesicht verliert.

Dies gilt auf der persönlichen Ebene für Beziehungen, im gesellschaftlichen Sozialkontrakt für Fragen der Wertschätzung und Entlöhnung und im internationalen Kontext für Diplomatie und Friedensgespräche. Wenn Pluto und Saturn im Spiel sind, muss man dazu unter Umständen aber über den eigenen Schatten springen, und es kann angezweifelt werden, ob dies den Akteuren auch tatsächlich gelingt. Nachdenklich stimmt dabei, dass in der Astro*Carto*Graphy für die Sonnenfinsternis (Fig. 3) die schärfste Konzentration von Merkur-, Saturn- und Pluto-Themen mit Merkur/MC- und Pluto/MC- sowie Saturn/DC-Linien auf dem Gebiet des Iran stattfindet (rot eingezeichnete Linien).

Nicht einfach dürfte sich auch die Problematik auf den Marslinien entfalten und vielleicht überhaupt in den Gebieten, die zwischen Mars und Neptun liegen. Fig. 1 und 2 können wir entnehmen, dass der rückläufige Mars keine Aspekte zu den üblichen Planeten bildet, was bedeutet, dass man ihn als „unaspektiert“ kennzeichnen kann. Der einzige Aspekt, der im Orb wäre, ist die Opposition zur Lilith. Dies ist aber keine „einfache“ Konstellation, denn sie symbolisiert das Zusammenprallen recht unterschiedlicher Forderungen. Es kommt zu einem Kampf zwischen dem Männlichen (Mars) und dem Weiblichen (Lilith), eine Auseinandersetzung, die auf der Weltbühne auch einen Zusammenprall zwischen den militärischen Vertretern der etablierten Ordnung (Mars) und nicht integrierten Aussenseitern (Lilith) symbolisieren kann. Dabei wäre es mit rückläufigem Mars angebracht, dass die Vertreter des Establishments nicht mit unkritischem Pochen auf ihren Dominanzanspruch in den Kampf ziehen, sondern die Richtigkeit ihres Vorhabens und das Ausloten anderer Durchsetzungsmittel überprüfen, weil sie sonst unterliegen könnten (Thema des rückläufigen Mars).

Auf der Astro*Carto*Graphy der Sonnenfinsternis (Fig. 3) sind die entsprechenden Linien grün gekennzeichnet. Dazu gehört auf dem amerikanischen Kontinent mit Mars am MC und Neptun/Jupiter am IC der Ostteil der USA inklusive der Hauptstadt Washington sowie Kuba, Mittelamerika, Kolumbien und Peru; auf dem europäischen und afrikanischen Kontinent mit Mars am DC sowie Neptun und Jupiter am AC Ost-europa inklusive Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Ukraine; auf dem afrikanischen Kontinent Libyen, Tschad, Niger, Nigeria und auf dem asiatischen Kontinent mit Mars am IC und Neptun sowie Jupiter am MC Mittelchina, Burma, Thailand, Vietnam, Malaysia und Sumatra.

Finsternisgrade aktivieren USA-, Islam- und Menschheitshoroskop
Mondfinsternisse, die sich in den letzten Dezembertagen ereignen, führen zu Sonnenfinsternissen, die Mitte Januar auf oder um 25 Grad Steinbock stattfinden. Mundanastrologen ist diese Gradzahl schon lange in Verbindung mit der Auslösung von kritischen weltpolitischen Ereignissen bekannt, denn sie entspricht der Mars-Stellung des Menschheitshoroskops (Fig. 4) – mit Mars auf 25 Grad Steinbock im Quadrat zum rückläufigen Merkur in Widder - , der mittleren Stellung der Opposition zwischen Pluto und rückläufigem Merkur im Horoskop der USA (Fig. 5) sowie dem Aszendenten des Islam-Horoskops und der Opposition zu dessen Sonne-Stellung (Fig. 6). Die starke Verbindung zwischen amerikanischen Machtansprüchen (Pluto) und den islamischen Ländern des Nahen Ostens zeigt sich auch darin, dass das auf Mekka, Bagdad oder Teheran relozierte US-Horoskop Pluto am MC aufweist – mit MC-Stellungen zwischen 18 Grad (Mekka), 23 Grad (Bagdad) und 30 Grad (Teheran) Steinbock (in Fig. 7 ist das auf Teheran relozierte US-Horoskop abgebildet).

Eine Finsternis auf 25 Grad Steinbock aktiviert damit ein Gewaltpotenzial, welches mit Mars (Menschheitshoroskop), amerikanischem Machtanspruch (Pluto im US-Horoskop) und dem Islam zu tun hat. Dies nährt die Befürchtung, dass kriegerische Ereignisse in Verbindung mit den USA und islamischen Ländern das Geschehen für 2010 prägen könnten. Der folgende Rückblick auf frühere Jahre mit Finsternissen auf ähnlichen Gradstellungen scheint diese Befürchtungen zu bestätigen.

Frühere Jahre mit Sonnenfinsternissen am 14. oder 15. Januar

Die letzte Sonnenfinsternis, die an diesen Jahrestagen stattfand, ereignete sich am 15. Januar 1991 auf 25.20 Grad Steinbock. Das entsprechende Horoskop ist in Fig. 8 für Bagdad abgebildet. Bekanntlich begann damals – exakt einen Tag nach der Sonnenfinsternis – mit einem alliierten Angriff auf Bagdad der erste Golfkrieg. Dies kommentierten wir in Astrologie Heute Nr. 28 (Dezember 1990 / Januar 1991) im Hinblick auf den für einen Militärschlag wahrscheinlich erscheinenden Zeitraum folgendermassen: „Damit wird eine solche Aktion mit grosser Wahrscheinlichkeit auf das Jahr 1991 verschoben, wobei die Zeit um Mitte bis Ende Januar als kritisch anzusehen ist (die Mars/Deszendent-Linie der Neumondeklipse vom 15. Januar geht durch Kuwait)“.

Damals fand – wie dieses Jahr auch – am späten Abend des 31. Dezember ein Vollmond statt (dieses Mal ist es gar eine Mondfinsternis), und Mars war damals am 31. Dezember ebenfalls rückläufig. Er wechselte seine Richtung zu direktläufig jedoch bereits am 1. Januar 1991, was – im Gegensatz zu heute – eine erfolgreiche Militäraktion möglich machte. Im Jahr 2010 sollten dagegen wegen der Rückläufigkeit des Mars keine grösseren militärischen Angriffsaktionen vor dem 10. März gestartet werden.

Suchen wir zeitlich rückwärtsgehend in den Ephemeriden nach weiteren Sonnenfinsternissen um Mitte Januar und Vollmondstellungen oder Mondfinsternissen um den Jahreswechsel, so stossen wir als nächstes auf eine Sonnenfinsternis, die am 14. Januar 1964 auf 24 Grad Steinbock stattfand und der am 30. Dezember 1963 eine Mondfinsternis voranging. Da Sonnen- und Mondfinsternisse nur dann stattfinden können, wenn die Mondknotenachse auf die gleiche Zeichenachse wie die Neu- und Vollmonde zu liegen kommt, ist es interessant zu vermerken, dass damals – und noch exakter kurz zuvor – die Mondknotenachse über der Sonne der USA transitierte, was zusammen mit Finsternissen Veränderungen in der Führung des Landes mit sich bringen kann. Tatsächlich standen zur Zeit der Mondfinsternis von Ende Dezember 1963 die Amerikaner noch unter dem Schock der Ermordung von John F. Kennedy, die kurz zuvor, nämlich am 22. November 1963, verübt worden war. Damals ging der mittlere Mondknoten auf ein paar Bogenminuten genau über die Sonne der USA.

Der Tod von Kennedy war nicht ohne Einfluss auf das, was sich im Folgejahr 1964 hinsichtlich militärischem Engagement der USA ereignete und zum Ausbruch des Vietnamkrieges führen sollte: Schon länger waren militärische Berater in Vietnam stationiert, um der südvietnamesischen Regierung zu helfen, Angriffe und Unterwanderungen aus dem Norden abzuwehren. Vor seinem Tod hatte Kennedy aber bereits damit begonnen, Militärpersonal aus Südvietnam abzuziehen, da er die Effizienz der südvietnamesischen Regierung anzweifelte. Im Gegensatz dazu war Vizepräsident Lyndon B. Johnson ein Befürworter einer militärischen Eskalation. Als er nach dem Tod Kennedys Präsident wurde, hatte Johnson die Möglichkeit, seine interventionistischen Vorstellungen umzusetzen. Eine angebliche Provokation durch nordvietnamesische Boote Anfang August 1964 im Golf von Tonkin führte zu ersten kriegerischen Handlungen zwischen den USA und Nordvietnam und zu einer gewaltigen Aufstockung der US-Kräfte in Vietnam. Im Anschluss an diese angebliche nordvietnamesische „Provokation“, die in Wirklichkeit konstruiert war und eher eine amerikanische Provokation darstellte, erhielt Präsident Johnson vom amerikanischen Kongress die Vollmacht, auch ohne Kriegserklärung in Südostasien „jegliche für erforderlich erachtete militärische Aktion“ zu unternehmen. Damit begann der Vietnamkrieg.

Suchen wir die Ephemeriden nach weiteren Sonnenfinsternissen um Mitte Januar mit vorausgehenden Vollmonden oder Mondfinsternissen Ende Dezember ab, stossen wir auf eine Sonnenfinsternis am 14. Januar 1945 auf 24 Grad Steinbock, der am 29. Dezember 1944 eine Mondfinsternis voranging. Wie alle wissen, fallen diese Finsternisse in die Endphase des Zweiten Weltkrieges.

In die Periode der maximalen Wirksamkeit der Eklipsen, welche von 1-1 ½ Monate vor der ersten Finsternis (damals die Mondfinsternis) beginnt und bis 4-5 Monate nach der zweiten Finsternis (damals die Sonnenfinsternis) endet, fiel auch 1945 wieder der Tod des amtierenden US-Präsidenten – Franklin D. Roosevelt starb am 12. April 1945. Sein Nachfolger, der damalige Vizepräsident Harry Truman, beendete den Zweiten Weltkrieg, allerdings unter dem umstrittenen Einsatz von Atombomben, die Anfang August 1945 über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Wir wissen nicht, ob Roosevelt anders gehandelt hätte. Tatsache ist aber, dass 1945 wie auch 1964 im Umfeld von Mondfinsternissen von Ende Dezember auf 8 Grad Krebs/Steinbock und Sonnenfinsternissen von Mitte Januar auf 24 Grad Steinbock der amtierende US-Präsident starb und sein Nachfolger jeweils in der ersten Hälfte des den Finsternissen folgenden Augusts (zur Zeit des Laufes der Sonne durch das königliche Löwe-Zeichen) zur unmissverständlichen Demonstration der Insignien amerikanischer Macht griff – eine unübersehbare Entsprechung für die Aktivierung des Pluto im US-Horoskop durch die vorangehende Sonnenfinsternis. Im Sinne einer Verstärkung wirkte dabei zweifellos die einer Januar-Sonnenfinsternis auf 24 Grad Steinbock jeweils knapp sechs Monate später folgende Sonnenfinsternis vom Juli, die 1945 auf 15 Grad und 1964 auf 17 Grad Krebs stattfand, wodurch jeweils die Sonne der USA ausgelöst wurde.

Wir sehen, dass Vollmonde oder Mondfinsternisse, die zum Jahresende stattfinden und denen Mitte Januar eine Sonnenfinsternis folgt, mit wichtigen Einschnitten in der (Militär-) Geschichte der USA verbunden sind, die aufgrund der Rolle der Supermacht die ganze Welt tangieren. Dreimal seit dem Zweiten Weltkrieg gab es solche Konstellationen, und es folgten jedes Mal während des betreffenden Jahres wichtige Militäroperationen der USA. Dies bedeutet nicht, dass es im Anschluss an die nächste Mondfinsternis vom 31. Dezember 2009 und die Sonnenfinsternis vom 15. Januar 2010 wieder so sein muss. Die Möglichkeit besteht jedoch, und wir sollten darauf gefasst sein, dass sich die Vergangenheit wiederholen könnte.

Dazu noch ein weiteres verblüffendes Detail: Wir haben weiter oben erwähnt, dass Präsident Kennedy umgebracht wurde, als der Transit des mittleren aufsteigenden Mondknotens im Orb von wenigen Bogenminuten über die Sonne der USA ging (Sonne der USA auf 13.18 Grad Krebs, Mondknotentransit 13.26 Grad Krebs). Das Erstaunliche nun: Als Franklin D. Roosevelt starb, stand der transitierende mittlere Mondknoten ebenfalls auf 13.26 Grad Krebs. Wir können verstehen, dass es unter einem solchen Mondknotentransit über der Sonne des Landes zu einem Führungswechsel kommt. Warum aber die zweimal auftretende Ungenauigkeit von 8 Bogenminuten? Ist dies ein Zufall oder steckt dahinter eine Gesetzmässigkeit, die wir noch nicht erkennen können? Tatsache ist, dass der Transit des mittleren aufsteigenden Mondknotens über die Sonne der USA den Tod der beiden letzten während ihrer Amtszeit verstorbenen US-Präsidenten begleitete. Danach war glücklicherweise bei den zwei inzwischen erfolgten Mondknotentransiten auf dieser Position nichts Ähnliches zu beobachten; diese waren aber auch nicht von entsprechenden Finsternissen begleitet.

Dieser Beitrag wurde Mitte November geschrieben, und er erschien in der Dezember 2009/Januar 2010-Nummer von Astrologie Heute als Teil eines Artikels mit dem Titel „Die Finsternisse vom Jahreswechsel 2010“. Bekanntlich sind Sonnenfinsternisse in der Praxis bereits 1- 1 ½ Monate vor ihrem Zustandekommen wirksam. Dementsprechend erstaunt es nicht, dass die USA im Bereich von Detroit, wo auf der Astro*Carto*Graphy der Sonnenfinsternis eine Mars/MC-Linie hindurchgeht, am Weihnachtstag von einem versuchten Flugzeugbombenanschlag erschüttert wurden. Der Attentäter stammte aus Nigeria, wo auf der Astro*Carto*Graphy eine Mars/DC-Linie verläuft. Zum Anschlag ausgebildet wurde er im Jemen, welches auf der Astro*Carto*Graphy zwischen einer Uranus/AC-, einer Merkur- und Pluto/MC- sowie einer Saturn/DC-Linie zu liegen kommt. Saturn/Uranus/Pluto sind Planeten, die an der „Kardinalen Klimax“ teilhaben, und sie symbolisieren extreme Machtkämpfe zwischen revolutionären Kräften und Establishment, was bezeichnenderweise in diesem Teil der Welt zum Ausdruck kommt – mit den gleichen Linien, die weiter nördlich durch den Iran verlaufen. Der Pluto/MC-Linie der Astro*Carto*Graphy der Sonnenfinsternis, die im Norden durch Teheran, weiter südlich durch die Vereinigten Arabischen Emirate (inkl. Dubai) und ganz im Süden an der Grenze zwischen Jemen und Oman hindurchgeht, entspricht die Stellung von Pluto am MC, die für das relozierte US-Horoskop nicht nur für Teheran und Saudiarabien, sondern auch für Jemen gilt. Damit kommen im Zusammenhang mit bevorstehenden Militärschlägen im Jemen, wodurch zusätzlich zu Irak und Afghanistan eine neue Front eröffnet wird, folgende astrologischen Faktoren zusammen: Pluto steht für die Sonnenfinsternis im Jemen am MC (flankiert von Saturn am DC), eine Konstellation, die wir auch im für den Jemen relozierten US-Horoskop beobachten, während Obamas für Sanaa, die Hauptstadt Jemens, reloziertes Horoskop den Mars am Aszendenten beisteuert. Offensichtlich nimmt die in der Sonnenfinsternis vom Januar für die erste Hälfte des Jahres 2010 angezeigte Kulisse bereits Gestalt an, mit Spielern, die sich schon jetzt in Position bringen.



Claude Weiss, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die ASTRODATA AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB); Autor der Bücher «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2 (der zweite Band «Aspekte im Geburtsbild» ist im Dezember 2008 in einer überarbeiteten und stark erweiterten Neuauflage erschienen), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (mit Verena Bachmann), «Die Lilith-Fibel» (mit Alexandra Klinghammer), sowie im Oktober 2009 "Wendezeit 2010 - 2012" (Co-Autor mit Alexandra Klinghammer). (E-Mail: Claude Weiss)