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Uranus in Widder: 2010–2019
von Alexandra Klinghammer
Nach einer Periode von sieben Jahren, in der Uranus durch das Fische-Zeichen lief, wechselt er am 28. Mai 2010 zum ersten Mal in das Widder-Zeichen. Dieser Übergang markiert einen hochsymbolischen Moment, eine Art archetypische Schwelle: Fische ist das letzte Zeichen im Tierkreis. Hier kommen die Dinge zum Abschluss und zur Vollendung. Gleichzeitig ist dies aber auch der Moment, in dem sich die Keime für etwas Neues in Form von Ahnungen, Inspirationen und Träumen bilden. Mit Widder ist dann die Zeit gekommen, diesen neuen Impulsen Ausdruck zu verleihen. Uranus verstärkt diesen Prozess, da er wie das Widder-Zeichen den Neuanfang repräsentiert. Er ist das Symbol für Veränderung und Erneuerung. Auch in ihrer eruptiven Qualität ähneln sich die beiden: Unter Uranus-Einfluss laufen die Dinge meist schnell und überraschend ab, der Widder seinerseits ist initiativ, spontan und impulsiv.
Alexandra Klinghammer zeigt in ihrem Artikel, wie sich diese unbändige Energie von Uranus in Widder ausdrückt und was ihre Schattenseiten sind. Sie wirft einen Blick voraus auf die nächsten Jahre und entwirft in kurzen Skizzen mögliche Szenarien und Entwicklungen, welche aus der Qualität dieses wichtigen Zeichendurchlaufs erwachsen können. Ein wichtiger Teil ihres Artikels widmet sich auch der Phase im Juni dieses Jahres, wenn Jupiter sich zu Uranus gesellt, was eine enorm optimistische und unternehmungslustige Atmosphäre erzeugt. Der wichtigste Aspekt aber, den Uranus während seines Widder-Durchlaufs macht, ist das Quadrat zu Pluto in Steinbock, das 2012 zum ersten Mal exakt wird. Für diese Zeit erwartet die Autorin eine Phase radikaler Veränderungen und tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche.
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| Alexandra Klinghammer, abgeschlossenes Studium der Psychologie an der Universität Köln; Astrologin; Geschäftsleiterin der Astrodata AG; seit 1996 ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE; Bücher: «Die Lilith-Fibel» (2008); «Wendezeit 2010–2012» (2009) |