Wir leben in einer turbulenten Zeit. Alles wandelt sich, nichts ist mehr so, wie es war. Nun steht zudem das ominöse Jahr 2012 vor der Tür – ein Jahr, über das seit Langem geredet und geschrieben wird. Die einen kündigen für 2012 Katastrophen und das Ende der Welt an, während andere vom Beginn einer neuen Epoche, eines neuen goldenen Zeitalters schwärmen. In solchen Krisenzeiten wenden sich viele der Astrologie zu und suchen hier Antworten auf ihre Fragen. Was aber kann die Astrologie dazu wirklich beitragen?
In diesem Artikel zeigt Verena Bachmann mehrere Facetten dieses umfassenden Themas auf: Zunächst wirft sie einen Blick auf die astrologischen Zusammenhänge unserer Zeit des Wandels. Danach beschreibt sie die psychologischen Effekte der kollektiven Prozesse, wobei auch mögliche Entwicklungen der Menschheit als Ganzes zur Sprache kommen. Zum Schluss wechselt sie die Perspektive: Nun geht es darum, wie der einzelne Mensch das kollektive Geschehen wahrnimmt und darauf reagiert. Dabei wird auch untersucht, inwieweit das Horoskop des Einzelnen und sein individueller Entwicklungsweg Einfluss auf kollektive Prozesse haben.
In einem ausführlichen Kasten fokussiert die Autorin das Thema: «Wie wir die Welt durch unser Horoskop sehen: Wünsche und Ängste gemäss den Zeichen und Planeten». Dabei geht es um unsere Wahrnehmung der vielfältigen und unendlich komplexen Wirklichkeit und wie diese je nach Betonung von Zeichen und Planeten im Horoskop unterschiedlich gefiltert wird: unsere entsprechend geprägten Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste und Befürchtungen, wie sie sich gemäss den persönlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kollektiven Faktoren und Themen im Horoskop zeigen.