Astrologie Heute Nr. 154 (Dezember 2011) - Berühmte Persönlichkeiten
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Astrologie Heute Nr. 154
Dezember 2011

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 154 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 
Ricky Martin
40. Geburtstag

 

Puerto-ricanischer Pop-Sänger. Singt im Schulchor und nimmt Gesangsstunden. In der Pubertät Mitglied der Boy-Band Menudo. 1989 zieht er nach Mexiko-Stadt, tritt in verschiedenen TV-Rollen auf und erhält die Hauptrolle im Musical «Mamá Ama El Rock». Seine ersten beiden Alben von 1991 und 1993 machen ihn zu einem Superstar in Lateinamerika. 1994 zieht er nach Los Angeles. Spielt in einer TV-Serie und veröffentlicht sein Album «A Medio Vivir» (1995). Das Album «Vuelve» von 1998 verkauft sich auch international gut. Die Singleauskopplung «The Cup Of Life» wird zur Hymne der Fussballweltmeisterschaft 1998 – er wird weltweit bekannt. 1999 erscheint sein Album «Ricky Martin», das ihn endgültig zum Superstar macht und ihm zahlreiche Auszeichnungen einbringt. Bisher hat er 55 Millionen Alben und 8 Millionen Singles verkauft. 2008 wird er mit Hilfe einer Leihmutter Vater von Zwillingen. 2010 bekennt sich der Latinostar öffentlich zu seiner Homosexualität.
 



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Ricky Martin
24. 12. 1971, 17.00 LT, 21.00 GT
Hato Rey, PR (18N25, 66W03)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)



Umberto Eco
80. Geburtstag

 

Italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph und Semiotiker. Schliesst 1954 sein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte ab. Geht für drei Jahre zum Fernsehen; danach Lektor. 1956 erstes Buch: Das ästhetische Problem beim heiligen Thomas. Wird als brillanter Kulturtheoretiker bekannt (Das offene Kunstwerk, 1962). Ab 1963 akademische Karriere. Sein Buch Einführung in die Semiotik (1968) ist bis heute ein Standardwerk. Ab 1971 ordentlicher Professor für Semiotik an der Uni Bologna (bis 2007). Berühmt wird er durch seinen mit dem Detektivgenre spielenden mittelalterlichen Roman Der Name der Rose (1980), der ebenso erfolgreich verfilmt wird. Auch sein Roman Das Foucaultsche Pendel von 1988 und die drei folgenden von 1994, 2000 und 2004 werden in alle Weltsprachen übersetzt. 2002 Mitbegründer der Gruppe «Libertà e Giustizia», die sich als intellektuelle Opposition gegen die Politik von Silvio Berlusconi versteht. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen.
 



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Umberto Eco
5. 1. 1932, 18.30 LT, 17.30 GT
Alessandria/Piemont, IT (44N54, 8E37)
Koch
(GZQ: Grazia Bordoni, A)



Shirley Bassey
75. Geburtstag

 

Britische Sängerin. Bricht mit 14 die Schule ab. Erste Auftritte in Pubs und Clubs, ab 1953 in Revues. Mit 16 wird sie schwanger. Durch die TV-Übertragung einer Revue kommt sie zu ihrem ersten Plattenvertrag. 1956 erscheint ihre erste Single «Burn My Candle». 1957 erster Erfolg mit ihrer Version von «Banana Boat Song». Mitte 1958 folgt ihr erster No.-1-Hit: «As I Love You». In den 60er-Jahren zahlreiche Hits, etwa 1964 «Goldfinger» für den gleichnamigen James-Bond-Film, dem später zwei weitere Bond-Titel folgen: «Diamonds Are Forever» (1971) und «Moonraker» (1979). 1970 landet sie mit dem Beatles-Cover «Something» einen weltweiten Hit. In den 80er-Jahren vorallem gemeinnützig tätig. Ihr Titel «History Repeating» – mit den Propellerheads aufgenommen – erreicht 1997 den ersten Platz der britischen Tanzmusik. Am 31. Dezember 1999 von Elisabeth II. zur Dame Commander of the British Empire erhoben.
  


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Shirley Bassey
8. 1. 1937, 9.00 LT, 9.00 GT
Cardiff/Wales, GB (51N29, 3W13)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, C)



Marie Trintignant
50. Geburtstag

 

Französische Filmschauspielerin. Tochter von Jean-Louis Trintignant. Bereits als Kind steht sie 1971 für «Das passiert immer nur anderen» vor der Kamera – Regie führt ihre Mutter, die insgesamt zwölf Filme mit ihr dreht. 1980 tritt sie gemeinsam mit ihrem Vater auf («La Terrazza»). Spielt in rund 25 Filmen eher düstere Frauenrollen, etwa in «Eine Frauensache» (1988) oder in «Betty» (1992). 2003 hält sie sich für einen TV-Film über das Leben der Schriftstellerin Colette, bei dem ihre Mutter Regie führt, in der litauischen Hauptstadt Vilnius auf. Ihr ebenfalls anwesender Freund Bertrand Cantat, Sänger der französischen Band Noir Désir, versetzt ihr in der Nacht auf den 27. Juli 2003 aus Eifersucht mehrere Schläge, die schwere Kopfverletzungen verursachen. Nach mehreren Tagen im Koma stirbt sie am 1. August in einer Klinik bei Paris. Ihre Mutter dreht den Film «Colette» im Gedenken an ihre Tochter zu Ende; bereits Anfang Oktober 2003 veröffentlicht sie das Buch Ma Fille, Marie.
 


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Marie Trintignant
21. 1. 1962, 13.00 LT, 12.00 GT
Paris, F (48N52, 2E20)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)
†  1. 8. 2003, Neuilly-sur-Seine, F



Friedrich II., der Grosse
300. Geburtstag

 

König von Preussen und Kurfürst von Brandenburg. Der musisch begabte, kunstinteressierte und den geistigen Strömungen seiner Zeit aufgeschlossene Prinz leidet unter der extrem harten Erziehung seines Vaters. 1730 erfolgloser Fluchtversuch. 1733 erzwungene Heirat mit Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschweig. Wird 1738 Freimaurer. Freundschaft mit Voltaire. Am 31. Mai 1740 wird er preussischer König. Versteht sich im Sinne des aufgeklärten Absolutismus als erster Diener des Staates. Schafft die Folter ab, fördert die Entwicklung des Rechts und führt die Kartoffel als Nahrungsmittel ein. Nach diversen Kriegen (mit glanzvollen Siegen wie schweren Niederlagen), an denen er unüblicherweise persönlich teilnimmt, wird Preussen 1763 europäische Grossmacht. Die intellektuelle Weltoffenheit aus jungen Jahren weicht Verbitterung und Zynismus. Völlig vereinsamt stirbt der «Alte Fritz», wie ihn die Zeitgenossen nun nennen, 1786 auf seinem Schloss Sanssouci.
 



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Friedrich II., der Grosse
24. 1. 1712, 11.30 LT, 10.36 GT
Berlin, D (52N30, 13E24)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)
†  17. 8. 1786, Potsdam, D



Charles Dickens
200. Geburtstag

 

Englischer Schriftsteller. Stammt aus ärmlichen Verhältnissen. 1827 Schreiber, 1829 Parlamentsstenograf. Ab 1831 als Journalist tätig. Wird mit dem Fortsetzungsroman Pickwick Papers (1836/37) berühmt. Romane wie Oliver Twist (1837–39) und Eine Weihnachtsgeschichte (1843) machen ihn zu einem der gefeiertsten Schriftsteller seiner Zeit, der sich gegen die Missachtung von Kindern und für die kleinen Leute – die Stiefkinder der Gesellschaft – einsetzt, die er mit Liebe und groteskem Humor darstellt. Sein Lieblingsroman ist David Copperfield (1849/50), in den er viel Autobiografisches einarbeitet. Er überlebt am 9. Juni 1865 ein schweres Bahnunglück zwar körperlich unversehrt, wird aber zeitlebens davon verfolgt. In den späten Romanen wie Grosse Erwartungen (1860/61) sind seine Figuren weniger liebenswert, hier kritisiert er das Gentlemanideal der von Materialismus und Moralheuchelei geprägten viktorianischen Gesellschaft.
 


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Charles Dickens
7. 2. 1812, 19.50 LT, 19.54 GT
Portsmouth, GB (50N48, 1W05)
Koch (Rodden, Astro-Databank, A)
†  9. 6. 1870, Gad’s Hill Place, GB

 


Abkürzungen zu den Horoskopdaten der «Berühmten Persönlichkeiten»  

GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit

 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.