Bezüglich des Zeitgeistes sitzen wir alle im selben Boot. Die laufenden grossen Veränderungen betreffen uns alle in irgendeiner Weise, auch im ganz alltäglichen Leben. Auf der konkreten Ebene sind jedoch individuell ganz unterschiedliche Erfahrungen möglich – nicht jeder ist in gleicher Weise vom Geschehen betroffen. Einige haben den Eindruck, sich mitten in einem Sturm zu befinden und werden durch innere Prozesse und äussere Geschehnisse herausgefordert und erschüttert. Andere fühlen sich vor allem inspiriert und belebt, sie werden aktiv und dynamisch, gehen neue Wege, nutzen ihr Potenzial und ihre Kräfte und blühen dabei auf. Dritte wiederum erleben sich eher als Zuschauer im grossen Welttheater, nehmen die Entwicklungen und Ereignisse mit mehr oder weniger Interesse zur Kenntnis, lassen sich im Übrigen aber nicht besonders beeindrucken.
Inwieweit wir durch den Zeitgeist direkt betroffen sind, ist davon abhängig – so zeigt Verena Bachmann hier –, ob und wie die aktuellen Konstellationen (Transite) Stellungen im eigenen Horoskop berühren und aktivieren. In diesem Artikel werden die Transite der Langsamläufer gemäss ihrer aktuellen, für alle gleichermassen gültigen (mundanen) Thematik sowie in ihrer Wirkung auf das eigene Horoskop und die damit verbundenen möglichen Erfahrungen und Prozesse beschrieben.
Nach allgemeinen Erläuterungen zu den Transiten und den aktuellen kollektiven Langsamläufern, schildert die Autorin die Auswirkungen der Saturn/Pluto-Rezeption (Saturn in Skorpion und gleichzeitig Pluto in Steinbock) auf den persönlichen Lebensweg anhand des mythologischen Wegs des Helden in vier Stufen: «Die Reise durch die Unterwelt». Als zweites Hauptthema der aktuellen Konstellationen charakterisiert sie dann die Konstellation von Neptun in Fische: «Im Ozean des Seins». Die damit zusammenhängenden überwältigenden Erfahrungen sind nicht immer einfach zu bewältigen. Verena Bachmann gibt hier zahlreiche Hinweise, wie Betroffene damit besser umgehen können.
Zum Abschluss ihres Artikels widmet sich die Autorin dem komplexen Thema des Quadrates von Uranus und Pluto und den Stellungen von Saturn und Neptun: «Der Geburtsprozess». Verena Bachmann zeigt, dass diese Konstellation von Uranus und Pluto einem kollektiven Geburtsprozess nahekommt und deshalb auch die Dynamik der Erfahrungen, die der einzelne Mensch bei seiner Geburt erlebte, nun wieder zum Tragen kommt. Dabei greift sie auf des Modell von Stanislav Grof zurück, der bekanntermassen den Geburtsvorgang in vier zentrale Phasen eingeteilt hat, welche sich den vier astrologischen Prinzipien Neptun (I. Phase), Saturn (II. Phase), Pluto (III. Phase) und Uranus (IV. Phase) zuordnen lassen.
Zum Abschluss ihres Artikels gibt die Autorin anhand von spezifischen Fragen den Leserinnen und Lesern Leitlinien für den Umgang mit schwierigen Auslösungen von Saturn, Uranus, Neptun und/oder Pluto.
Zwei Tabellen ergänzen den Artikel:
-
«Astrologische Hinweise zu Transiten»
-
«Themen und Erfahrungen der vier Geburtsphasen nach Stanislav Grof (perinatale Matrizen)»