Astrologie Heute Nr. 167 (Februar 2014) - Astrologie im Weltgeschehen
Bild vergrössern
Astrologie Heute Nr. 167
Februar 2014

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 167 bestellen

 

A S T R O L O G I E  I M  W E L T G E S C H E H E N

 
2014: Im langen Schatten des Jahres 1914
 
von Claude Weiss
 

1. Teil

Der «Economist» und weitere Zeitschriften haben sich zum Jahreswechsel mit dem Thema des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im Sommer 1914 – vor einhundert Jahren – und den Parallelen, die zwischen der damaligen politischen Situation und der heutigen bestehen, beschäftigt. Nach dieser Sichtweise befinden sich die USA in der Rolle des damaligen Grossbritanniens, China nimmt die Rolle des damaligen Deutschlands ein, und Japan befindet sich in der Rolle des damaligen Frankreichs. Wie Claude Weiss in seinem Artikel ausführt, sind diese Parallelen zwar nicht ganz zutreffend, dennoch gebe es genügend beunruhigende Entsprechungen, um auf der Hut zu sein. Ein Vergleich der Konstellationen des Jahres 2014 – und ansatzweise auch der kommenden Jahre – mit jenen von 1914 soll helfen, um zu erkennen, ob die Krise von 1914 in den damaligen Konstellationen ihren Niederschlag findet und ob vergleichbare astrologische Spannungen die kosmische Kulisse des Jahres 2014 und darüber hinaus prägen.

Als Erstes schildert der Autor die astrologischen Konstellationen des Jahres 1914, wobei für solche Fälle wie im vorliegenden Fall die grossen Zyklen der Langsamläufer und wichtiger Lunationen (Finsternisse sowie Neu- und Vollmonde) sowie Horoskope, welche die Geschicke der Menschheit oder einzelner Staaten charakterisieren und bei denen Transite, Progressionen und Solare untersucht werden können, herangezogen werden. Wie er zeigt, ist das Jahr 1914 vor allem durch zwei Konjunktionen von Langsamläufern charakterisiert: Jupiter/Uranus und Saturn/Pluto. Der Autor deutet diese und weitere Stellungen vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse.

Im Weiteren kommt natürlich auch das Horoskop des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914 zur Sprache, zusätzlich das Neumondhoroskop vor dem Attentat auf Franz Ferdinand, das Horoskop der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien sowie die Sonnenfinsternis nach Kriegsbeginn 1914. Diese Konstellationen werfen ein erhellendes Licht auf die Situation jenes Sommers. Weitere interessante Aufschlüsse bieten auch die Auslösungen des Menschheitshoroskops, das auf Sarajevo reloziert wird, sowohl in der Progression wie in den konversen Progressionen. Zum Abschluss des ersten Teils seines Artikels vergleicht der Autor die Konstellationen der Jahre 1914 und 2014 und zeigt die Parallelen auf.
 

Hinweis: In der nächsten Nummer von ASTROLOGIE HEUTE wird besprochen, welche Transite und Progressionen zum und im Menschheitshoroskop stattfinden, wie diese für die ganze Welt von Bedeutung sind und über bestimmte Orte besonders intensiv zum Ausdruck kommen. Interessant ist dabei, dass der progressive Mars des Menschheitshoroskops zurzeit – nach 100 Jahren – im Wassermann-Zeichen wieder am ähnlichen Ort steht wie 1914 und durch ein gradgenaues Quadrat die Sonne/Mond-Konjunktion des Menschheitshoroskops aktiviert und dies Mitte 2014 in Form eines Trigons praktisch minutengenau auch mit der Neptun/Pluto-Konjunktion des Menschheitshoroskops tut. Wie mannigfaltig eine Aktivierung dieser Stellungen zum Ausdruck kommen kann, weil es sich um ein neues Bewusstsein handelt, das erst noch voll zu entwickeln ist, zeigt der Artikel «2014 und die Neptun-Transite zur Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892» im aktuellen Heft.
 


Claude Weiss, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB); gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2 (Bd. 2 ist in einer überarbeiteten und stark erweiterten Neuauflage erhältlich), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss