Barbara Egert schildert ihre Erfahrungen mit dem Unbewussten folgendermassen: «Früher bin ich mit dem Begriff des Unbewussten arglos umgegangen. All das, was einem nicht bewusst ist, war eben das Unbewusste. Doch schon damals irritierte mich immer mal wieder, dass es für solch einen wichtigen Tatbestand nur eine negative Umschreibung geben soll. Also schaute ich mich bei Freud und C. G. Jung um, auf der Suche nach alternativen Begriffen: ohne Erfolg. Aber nicht ganz umsonst, denn vielleicht geht es ja gar nicht um einen positiven Begriff, sondern um differenzierte Werkzeuge, mit denen sich das Unbewusste erschliessen lässt – und mit solchen gehe ich als Astrologin ja täglich um, zumal mir persönlich an der Prognostik viel weniger liegt als an der Erhellung all dessen, was man mit dem Begriff des Unbewussten eben notdürftig umschreibt.»
In diesem Artikel wirft die Autorin einen Blick auf das weite Feld des uns Unbekannten, von dem wir aber wissen, dass es existiert. Sie macht den Vergleich mit einem Eisberg, bei dem vom Ganzen nur ein kleiner Teil (Bewusstes) zu sehen ist, der überwiegende Rest (Unbewusstes) schwimmt in den Tiefen des Meeres. Die Tiefen des Unbewussten sind der Sitz der Götter, die von dort her Botschaften schicken, die wir verstehen lernen können. Zum Beispiel mit Hilfe der Astrologie und ihren Planeten.
Aus dieser Sicht beschreibt die Autorin dann die transsaturnischen Kräfte in uns und wie sie wirken. Sie stimmt ein Loblied auf Fantasie und Vision an, ohne die es dem Menschen nicht möglich wäre, so grosse und oftmals grossartige Projekte ins Auge zu fassen und zu verwirklichen, wie sie mannigfaltige Errungenschaften der Menscheit darstellen.
Zum Schluss ihres Artikels macht Barbara Egert darauf aufmerksam, dass die Astrologie ein offenes System ist, welches sich andauernd erneuert und erneuern muss, indem die traditionellen Auffassungen revidiert werden und neue Faktoren hinzukommen.