Verena Bachmann konstatiert, dass der laufende weltweite Wandel uns auch auffordert, einen neuen Umgang mit den gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn zu finden. Auf der kollektiven Ebene würden, so die Autorin, die vielen neuen Erkenntnisse und Entdeckungen den Blick in Welten jenseits der Grenzen Saturns und seiner Gesetze (Bindung an die physische Realität, lineare Zeit und Kausalität) öffnen. Und damit müsse auch seine Funktion und Rolle als «Hüter der Schwelle» in einem neuen Kontext gesehen werden, und wir müssten uns fragen, wie wir «Grenzen» in einer multidimensionalen Welt definieren können.

Gleichzeitig würden wir erstmals in der Menschheitsgeschichte mit der Begrenztheit unseres Planeten und seiner Ressourcen konfrontiert. Es sei nicht mehr möglich, sich mit Jupiter unbegrenzt auszudehnen, und auch bei anderen Themen des Glücksplaneten und Wohltäters Jupiter würde ein Wandel stattfinden: Die ihm zugeordneten Qualitäten Wachstum, Vermehrung und Fülle erwiesen sich zunehmend als Problem (Wucherung, Überbevölkerung, -belastung und -forderung, Überfluss und Verschwendung), und angesichts der nun für alle wahrnehmbaren Vielfalt von Religionen, Kulturen, Weltbildern sowie den damit verbundenen Glaubenssätzen, Wahrheiten und Wegen werde es in jeder Hinsicht zunehmend schwierig, herauszufinden, was denn wirklich wahr, ethisch und richtig ist.

In diesem Kontext steckt Verena Bachmann in ihrem Beitrag die Bedeutungen von Jupiter und Saturn neu ab. Dabei behandelt sie folgende Punkte:
 

• Warum sind diese Themen jetzt wichtig? – Astro-Logisches und Historisches
   
• Gedankenspiele zum Zeitenwandel und den Rollen von Jupiter und Saturn
   
• Kollektive, wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse
   
• Alte Bilder und Traditionen
   
  1. Die Jupiter-Gläubigen
  2. Die Saturn-Vertreter
   
• Aufbruch in und Öffnung für die neue Welt
   
  3. Seitenblick auf Mars/Uranus-Revolutionäre
  4. Seitenblick auf die uranischen Nerds – die Vertreter der virtuellen Welt
   
• Erste neue Formen/Keime für eine neue Gesellschaftsordnung
   
• Persönliche Prozesse und Themen
   
• Die vor Mitte der 1960er-Jahre geborenen Generationen (alte Garde)
   
• Die zwischen zirka 1965 und 1992–95 geborene Generation (Befreier, Rebellen/Revolutionäre)
   
• Die nach 1992/95 geborene Generation (Träger der neuen Ideale – die «verlorenen» Kinder)