Grundlage dieses Artikels ist ein kürzlich von der «Intelligence Unit» der Zeitschrift «The Economist» veröffentlichter Bericht, in welchem mutmassliche langfristige Entwicklungstrends bis 2050 für die wichtigsten Staaten geschätzt werden («Long-term macroeconomic forecasts – Key trends to 2050»). Claude Weiss fasst die Ergebnisse dieser Studie zusammen, gemäss welcher im Jahre 2050 China, die USA und Indien die Spitzenwirtschaftsmächte der Welt sein werden. Der Autor betont, dass es sich hier um Spekulationen handle, denn die Studie beruhe auf einem Fortschreiben von Entwicklungen, soweit man sie aus heutiger Sicht antizipieren könne. Zudem sei damit noch nichts über den Wohlstand des Einzelnen ausgesagt. Dennoch würde der Bericht zu heilsamen eigenen Gedankengängen anregen.

Anschliessend behandelt der Autor das Thema aus astrologischer Sicht. Er erinnert an die Studie «Die Grenzen des Wachstums» des «Club of Rome» von 1972, welche damals für sehr viel Aufsehen gesorgt hatte, deren Erwartungen aber schon ab den Achtzigerjahren mit der Yuppiekultur und einem ungebremsten Materialismus und Kapitalismus enttäuscht wurden und einen unerwarteten Verlauf nahmen. Dies lässt sich – wie der Autor zeigt – anhand der astrologischen Zyklen gut nachvollziehen: der Jupiter/Saturn-Konjunktionen der Jahre 1980/81 in Waage und der Saturn/Pluto-Konjunktion von 1982, ebenfalls in diesem von der Venus geprägten, nach Wohlstand und Annehmlichkeit strebenden Zeichen. Der weitere Verlauf dieser Zyklen in den folgenden Jahrzehnten dient dem Autor als Grundlage für eigene Überlegungen zu den wirtschaftlichen Entwicklungen, wobei er insbesondere auch die Wirtschaftsmacht China und deren Horoskop in die Überlegungen miteinbezieht.

Illustrationen zum Artikel:

Schema 1: Die zehn führenden Wirtschaftsmächte 2014 und 2050
Schema 2: Der Aufstieg Asiens setzt sich fort
Schema 3: Weltweite Dominanz der drei Spitzenwirtschaften 2050