Astrologie Heute Nr. 177 (Oktober 2015) - Reflexe/Reflexionen
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Astrologie Heute Nr. 177
Oktober 2015

Inhaltsverzeichnis
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R     E    F    L    E    X    E
R  E
  F  L  E  X  I  O  N  E  N


 

Volksrepublik China: alternative Geburtszeit
 

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Fig. 1
Volksrepublik China (15:01:36 LT)
1. 10. 1949, 15:01:36 LT, 7:01:36 GT
Peking, CN (39N55, 116E25)

Koch (GZQ: Van Kevin Golay)

   

Unser Leser Wilfried Remmers hat uns auf einen interessanten Bericht zur Geburtszeit der Volksrepublik China im Internet aufmerksam gemacht. Wie der amerikanische Astrologe Van Kevin Golay dort berichtet, hat ein chinesischer Student von der Universität Stanford, Guanghui Zhou, schon vor einigen Jahren den exakten Gründungsmoment der Volksrepublik recherchiert und dabei ein Videoband der Gründungszeremonie und mehrere Berichte der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ausgewertet. Seine Ergebnisse sehen folgenden Ablauf:

Die Feier zur Gründung der Volksrepublik China durch den neu gewählten Vorsitzenden Mao Tse-tung fand am 1. Oktober 1949 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking statt und begann exakt um 15.00 Uhr. Zuerst wurde die Feier eröffnet und die Nationalhymne gespielt, was rund eine Minute dauerte, worauf Mao die Gründung verkündete und gleichzeitig per Knopfdruck die neue rotchinesische Flagge hisste. Seine Verkündigung war gemäss Golay um 15.01.36 Uhr Ortszeit fertig, was einen Aszendenten auf 1.44 Grad Wassermann ergibt (siehe Fig. 1).

In ASTROLOGIE HEUTE wird für das kommunistische China-Horoskop eine Zeit von 15.15 Uhr verwendet (AC: 5.56 Grad Wassermann). Die Quelle dafür ist Nicholas Campion, der in seinem Buch der Welthoroskope dazu schreibt: «Die von Astrologen für diese Proklamation benutzte Zeit stammt aus Charles Carters Aufstellung in ‹An Introduction to Political Astrology›. Carter nennt als Zeitpunkt 15.15 Uhr, doch zitiert er keine historische Quelle. Verschiedene Astrologen stellten jedoch fest, dass ein für diesen Zeitpunkt berechnetes Horoskop zu brauchbaren Ergebnissen führt.»
 


 

Spektakuläre Bilder von Ceres
 

 
 
Ceres am 3. Juli 2015
(Foto: Wikimedia/Nasa)
 

Der kleinste bekannte Zwergplanet Ceres ist der einzige im inneren Sonnensystem und das grösste Objekt im Asteroidengürtel. Ceres wurde am 1. Januar 1801 vom Sizilianer Giuseppe Piazzi als erster Kleinplanet entdeckt, von ihm stammt auch der Name (nach der römischen Göttin des Ackerbaus und Patronin der Insel Sizilien). Schon Kepler vermutete in der «Lücke» zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter einen Planeten.

Neben Pluto (siehe letzte Ausgabe) erkundet die Nasa auch den Asteroiden Vesta und den Zwergplaneten Ceres, und zwar mit der Raumsonde Dawn (Morgendämmerung), die am 27. September 2007 startete. Sie erreichte Ceres am 6. März 2015, schwenkte in eine Umlaufbahn ein und erforschte den Zwergplaneten mehrere Monate lang. Dabei entstanden spannende Aufnahmen von Ceres, die viel Forschungsmaterial abgeben. Einiges, wie etwa ein pyramidenförmiger Berg mit hellen Streifen, sei bisher so noch nirgends gesehen worden.