Astrologie Heute - Themen der Zeit


Versagen unter Mond/Mars in Spannung zu Jupiter-Pluto/Chiron
Update vom 28. September 2000

Am Dienstag, dem 26. September ereigneten sich zwei ungewöhnliche Katastrophen: Um 16.27 kollidierten 5 km südwestlich von Sitten im Wallis, Schweiz, zwei Helikopter mit indischen Touristen, die sich auf Rundflügen befanden. Acht Menschen starben und vier wurden verletzt, wovon der Pilot des einen Helikopters. Der Unfall fand beim Landeanflug vor den Augen der übrigen 60 Mitglieder der Touristengruppe statt. Beide Helikopter stiessen in 30 Meter Höhe zusammen. Es handelt sich dabei um das bisher schwerste Helikopterunglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

Wenige Stunden später kamen bei einem Fährunglück in Griechenland nach ersten Angaben mindestens 63 Menschen ums Leben, und neun werden noch vermisst. Offenbar lief die Fähre, auf welcher sich 534 Menschen befanden, auf einen Felsen auf, der auf jeder Seekarte verzeichnet und mit einem 11 km weit sichtbaren Leuchtfeuer markiert ist. Das Schiff brach auseinander und ging in kurzer Zeit unter. Zum Unglück, welches sich um 22.00 Uhr (Spiegel Online) oder kurz nach 22.00 Uhr (Tages-Anzeiger) bei Pathos ereignete, meinte die Reederei: "Wer auch immer am Ruder war, muss blind gewesen sein". Der Kapitän und vier leitende Besatzungsmitglieder wurden gleich nach der Katastrophe verhaftet. Der Kapitän und ein Teil der Besatzung sollen sich zum Zeitpunkt der Kollision ein Fussballspiel der Champions League angeschaut haben. Bloss ein Matrose und ein Kapitän in Ausbildung befanden sich auf der Brücke. Schockierend war auch, dass der Kapitän als einer der ersten im Rettungsboot Platz nahm. Unter den Opfern waren viele Kinder, weil sie die Rettungswesten nicht allein anlegen konnten. Es hiess, die Besatzung hätte nichts zu ihrer Rettung getan.

Das Horoskop des Helikopterunglücks ist in Fig. 1, jenes des Fährunglücks in Fig. 2 abgebildet. Für beide Unfallhoroskope gilt ein Quadrat des Mars zur Halbsumme von Saturn und Jupiter und weniger genau das sich anbahnende Quadrat zwischen Mars und der Jupiter-Pluto/Chiron-Opposition, dessen Wirkung allerdings durch den laufenden Mond ausgelöst wurde. So steht die Halbsumme des laufenden Mars und Mondes beim Helikopterunglück exakt im Quadrat zur Jupiter-Pluto/Chiron-Opposition und beim Fährunglück 1 Grad darüber. Am Tag der beiden Unfälle befand sich die Venus auch in einem applizierenden Venus/Neptun-Quadrat, welches 1 ½ Tage später genau werden sollte. Dies kann, neben den beschriebenen Spannungsaspekten zwischen Mars/Mond und Jupiter/Pluto/Chiron zu Täuschungen und menschlichem Versagen führen. Möglicherweise spielte auch das Anderthalbquadrat zwischen Merkur, symbolisch für Verkehr, Fortbewegung, aber auch Aufmerksamkeit und Jupiter (Selbstüberschätzung) sowie das Halbquadrat zwischen Merkur und Chiron (Verwundung) eine Rolle. Auffallend ist beim Horoskop des Helikopterunglücks im weiteren die Stellung der Lilith am Aszendenten, die sich zur Zeit noch im Orb des absteigenden Mondknotens befindet.

Zusätzlich zu den beschriebenen Aspekten stand beim Helikopterunglück der Mond im Quincunx zum Uranus, welcher als Symbol für Luftfahrt gilt. Als dann wenig später der laufende Mond ein Anderthalbquadrat zum Neptun machte, geschah bei sonst ähnlichen Konstellationen das Fährunglück vor der Insel Paros (in Fig. 2 für 22.05 aufgezeichnet). An diesem Horoskop ist auffallend, dass sich der Mars, der sich im veränderlichen Kreuz im Mittelwert von Saturn und Jupiter befindet, ein Quadrat zur AC/DC-Achse machte, welche exakt zwischen Saturn und Jupiter zu liegen kommt. Die Leitung des Schiffes (der Kapitän), symbolisiert durch Sonne und MC, lässt es sich gut gehen und gibt sich einem sportlichen (Mars) Fernsehvergnügen (Sonne Trigon Neptun) hin. Der MC als zweites Symbol für die Führung ist eine Stunde vorher über den Neptun gegangen, und das rüde Erwachen erfolgt, als sich dieser dem Uranus nähert. Der Unfall geschieht dann, als die AC/DC-Achse ins Quadrat zum Mars kommt, und der MC im Orb einer Konjunktion mit Uranus steht.

Es ist bei diesem Horoskop auffallend, wie viele Aspekte der Planet Neptun als Symbol für Unachtsamkeit, Täuschung, Ablenkung und die Gefahr des Meeres macht: Quadrat Venus, Trigon Sonne, Quincunx Mars, Trigon AC und Anderthalbquadrat Mond. Diese Konstellation ist ein gutes Beispiel dafür, wie problematisch auch harmonische Neptunaspekte sein können, wenn es darum ginge, mit Aufmerksamkeit und Konzentration zu handeln. Gerade bei Vorgängen, die mit Routine verbunden sind, kann die Aufmerksamkeit erlahmen, wenn man es sich angenehm macht. Leider kann sich in solchen Fällen Mars (zur Zeit noch in weitem Quadrat zum Saturn) als Aufprall und Schock unvermittelt zurückmelden. Uranus am MC symbolisiert dann die Überraschung und den Unfall. Bei diesem Unglück handelt es sich um das schlimmste in der griechischen Schifffahrt seit 35 Jahren.

Folgenschwerste Fährunglücke der letzten 10 Jahre in Europa

26. November 1999, 16 Tote: Die norwegische Katamaranfähre "Sleipner" läuft im Bomla-Fjord in der Nordsee auf ein Riff und sinkt. Von den 88 Menschen, die an Bord waren, sterben 16.

1. November 1999, 14 Tote: Die Fähre "Superfast 3" gerät im ionischen Meer in Brand. 14 blinde Passagiere kurdischer Abstammung sterben.

28. September 1994, 852 Tote: Die estnische Ostseefähre "Estonia" sinkt mit fast 1000 Menschen an Bord vor der Südwestküste Finnlands. 852 Menschen ertrinken, 137 werden gerettet.

14. Januar 1993, 55 Tote: In der Nähe von Rügen kentert eine polnische Fähre. Neun Crewmitglieder können gerettet werden, 55 Menschen ertrinken.

10. April 1991, 140 Tote: Die italienische Fähre "Moby Prince" stösst vor Livorno mit einem Öltanker zusammen und geht in Flammen auf. 140 Menschen verbrennen.

7. April 1990, 161 Tote: Die dänische Fähre "Skandinavian Star" gerät auf dem Weg von Oslo nach Frederikshaven in Brand. Von ca. 500 Menschen an Bord kommen 161 ums Leben.

10. September 1989, 207 Tote: Auf der Donau rammt ein bulgarischer Schlepper das rumänische Schiff "Mogosoaja". 207 Menschen kommen dabei ums Leben.

(Quelle: Spiegel Online)

  Helikopterunglück

Fig.1
Helikopterunglück
26.9.2000, 16.27 LT, 14.27 GT
Sitten, CH (46.14N, 7.21E)
Koch
26.9.2000, 16.27 LT, 14.27 GTSitten, CH (46.14N, 7.21E)Koch


Fährunglück

Fig2.
Fährunglück

26.9.2000, 22.05 LT, 19.05 GT
Paros, GR (37.05N, 25.09E)
Koch