Astrologie Heute - Themen der Zeit

13.-14. August 2000: Spannungen auf der Nuklearachse
Update vom 15. August 2000

Über die "Nuklearachse", die von 7-11 Grad Zwillinge/Schütze verläuft, berichteten wir zum ersten Mal in Astrologie Heute Nr. 3 (Oktober/November 1986) und zuletzt in Astrologie Heute Nr. 82 (Dezember 1999/Januar 2000) – siehe auch Online Oktober 1999 "Atomunfall in Japan". Auf diesen Graden fand die letzte Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892 statt, eine astrologische Konstellation, welche sich lediglich alle 492 Jahre wiederholt und damit einen Zyklus von ca. 500 Jahren prägt. Wie der amerikanische Astrologe Mark Lerner festgestellt hat, fanden die meisten wichtigen Entwicklungen (aber auch Unfälle) im Bereich der Atomtechnologie statt, als diese Grade im veränderlichen Kreuz, speziell auf der Zwillinge/Schütze-Achse, von Transiten, vor allem der Langsamläufer, angesprochen wurden. Beispielsweise ereignete sich die erste atomare Kettenreaktion vom 2. Dezember 1942 mit einer Sonne/Merkur-Konjunktion in Schütze in Opposition zu Saturn in Zwillinge auf diesen Graden. Der spektakuläre Atomunfall von Tschernobyl fand dann statt, als Saturn im Frühjahr 1986 diese Stellung im Schützezeichen einnahm. Nun haben wir seit längerer Zeit eine Konjunktion von Pluto und Chiron auf 10-11 Grad Schütze, zu der gegenwärtig Jupiter auf 8 Grad Zwillinge eine Opposition bildet. Diese markante Achse wurde zwischen dem 13.-15. August 2000 durch die laufende Venus in Jungfrau quadriert. So war es aus astrologischer Sicht nicht erstaunlich, dass uns am 13. und 14. August zwei aufwühlende Nachrichten erreichten:

  • Erst jetzt (13. August) wird bekannt, dass von einem Flugzeugabsturz am 21. Januar 1968, bei welchem vier Atombomben ins Meer stürzten, eine Bombe nie gefunden wurde und dementsprechend nicht zerstört werden konnte. Bisher hiess es von amerikanischer Seite, dass alle radioaktiven atomaren Reste entfernt worden seien. Dänemark, zu dem die Insel in der Arktis gehört, wurde nie darüber informiert, dass eine Atombombe nach wie vor auf dem Meeresgrund liegt.
  • Zur gleichen Zeit (14. August) wird bekannt, dass ein russisches Atom-U-Boot im nördlichen Polarmeer auf Grund gelaufen ist und in 150 Meter Tiefe mit 116 Mann Besatzung gestrandet liegt (nordöstlich des Hafens Murmansk). Es erscheint zweifelhaft, ob es gelingen wird, die Besatzung oder Teile davon zu retten. Nach vorsichtigen Schätzungen sollen in der 40-jährigen Geschichte der russischen Atom-U-Boote bei Unfällen bereits über 500 Seeleute ums Leben gekommen sein.uboot.jpg (2908 Byte)

Verfolgt man die Chronik der schweren Unfälle von Atom-U-Booten, so stellt man fest, dass es 1968 eine ungewöhnliche Häufung gab. Gemäss einer am 14. August 2000 im Internet publizierten Zusammenstellung des Spiegels, in welchem seit 1961 elf schwere Unfälle von Atom-U-Booten aufgeführt werden, gab es nicht weniger als drei im Jahre 1968:

März 1968: Ein dieselgetriebenes, sowjetisches U-Boot der Golf-2-Klasse mit drei Atomraketen an Bord sinkt im Pazifik.

1968 (ohne Monatsangabe): In der Barentssee sinkt nach US-Geheimdienstinformationen ein atomgetriebenes U-Boot der Sowjets mit 90 Männern auf Patrouillenfahrt. Taucher stellen später fest, dass die Besatzung ihre 30 Tage reichenden Nahrungsmittelvorräte verbraucht hatte. Das genaue Datum des Unfalls ist nicht bekannt.

Mai 1968: Die Scorpion (USA) sinkt mit 99 Mann Besatzung südwestlich der Azoren im Atlantik. Ursache der Katastrophe soll eine durch Fehlschaltung ausgelöste Torpedoexplosion gewesen sein.

Der die Weltföffentlichkeit nun beschäftigende oben erwähnte Absturz eines B-52 mit vier Atombomben an Bord ereignete sich am 21. Januar 1968. Die Häufung im Jahre 1968 ist auffallend.

Um zu verstehen, warum das Jahr 1968 und insbesondere die Zeit bis zum Sommer in Zusammenhang mit Atomunfällen bei Flugzeugen und U-Booten von besonderer Bedeutung war, muss man sich vergegenwärtigen, dass damals eine Uranus/Pluto-Konjunktion stattfand, welche zeitweilig von Chiron eine Opposition erhielt. Mit Uranus Konjunktion Pluto ist die Symbolik von Unfällen in Verbindung mit Atomtechnologie naheliegend. Dazu kommt die Tatsache, dass für atomare Ereignisse nicht nur der Bereich von 7-11 Grad veränderlich von Bedeutung ist, sondern auch:

  • 20-25 Grad veränderlich
  • 0-15 Grad fix
  • Stellungen um 18 Grad Krebs
  • Konjunktionen und Spannungsaspekte der laufenden Sonne zum Pluto

Zu jener Zeit bewegte sich Pluto zwischen 20-23 Grad Jungfrau.

An der gegenwärtigen Konstellation fällt auf, dass Saturn sich seit dem 10. August 2000 im Zwillingezeichen befindet und Chiron sowie Pluto am 13. bzw. 20. August auf 11 bzw. 10 Grad Schütze eine Station machen. Mit Jupiter in Spannung zu Pluto auf der Nuklearachse bis Oktober/November 2000 ist es denkbar, dass wir uns noch bis in den Herbst hinein vermehrt mit Fragen der Nukleartechnologie auseinandersetzen müssen. Vielleicht wird es dabei von Interesse sein, die Astro-Carto-Graphy der Neu- und Vollmonde zu studieren und darin insbesondere den Verlauf der Pluto-Linien zu beobachten. Beim Vollmond vom 15. August, der auf dem Uranus stattfand, berührt die Pluto/IC-Linie Murmansk, wo der Unfall des Atomunterseebootes stattfand, und die Jupiter/MC-Linie ist ebenfalls nicht weit davon entfernt. So findet die Jupiter/Pluto-Opposition auf der Nuklearachse unter anderem in diesem Bereich ihren Niederschlag. Es ist dann wiederum auffallend zu beobachten, dass sich die Pluto/DC-Linie zusammen mit den Uranus/MC-, Mond/MC- und Sonne/IC-Linien in Washington vereinigen, die Hauptstadt jenes Landes, welches für die verlorene Atombombe verantwortlich ist (siehe Abbildung).

Eine spätere kritische Phase wird sein, wenn Saturn von Juni – Juli 2000 und von Dezember 2001 – April 2002 die Nuklearachse erneut überquert (14½-15 Jahre nach Tschernobyl).

-cw

  Vollmond vom 15.8.2000

Vollmond
15.8.2000, 05.13 GMT