Astrologie Heute - Themen der Zeit

Erdbeben von Izmit
Update vom 24. 8. 1999

Die Zahl der Toten ist auf über 12'000 angestiegen, und es wird befürchtet, dass sich noch rund 30'000 Menschen unter den Trümmern befinden. Das Versagen der Behörden, die wenn überhaupt erst 1 ½ Tage nach dem Erdbeben zur Stelle waren, weitet sich zu einem politischen Skandal aus. Auch die Armee hat durch Abwesenheit geglänzt. Dies veranlasste die normalerweise armeefreundliche Zeitung "Hürriyet" zum Kommentar, "dass der türkische Staat zwar auf die Verteidigung gegen Banditen und feindliche Armeen vorbereitet sei, jedoch über keinen Plan für das Vorgehen bei Katastrophen im Inland verfüge." Dies entspricht einem leider erst durch eine Katastrophe in Gang gebrachten Stimmungswandel, den wir auf Grund eines Quadrates des transitierenden Pluto zur Mondknotenachse mit Uranus am absteigenden Mondknoten dieses Frühjahr im Artikel "Türkei: Die verpasste Erneuerung" (Astrologie Heute Nr. 78) forderten.
Sollte sich die erschreckende Opferbilanz bestätigen, so wäre dieses Erdbeben für die Türkei das schlimmste dieses Jahrhunderts, noch tragischer als jenes von Erzincan am 27. Dezember 1939 (ca. 33'000 Tote) und das verheerendste im Mittelmeerraum seit dem Erdbeben von Messina am 28. Dezember 1908 (70'000 - 100'000 Tote). Die Stärke des Erdbebens wurde übrigens von 7.8 auf 7.4 der Richterskala korrigiert. Diese Stärke reicht aus, um bei schlecht gebauten Häusern ungeheure Verwüstungen zu verursachen. Weltweit dürfte es sich – wenn sich die obigen Angaben bestätigen – um eines der zehn schlimmsten Erdbeben dieses Jahrhunderts handeln.


 

   

Erdbeben von Izmit und Chronologie
wichtiger Beben seit 1995
Update vom 18. 8. 1999

Die Schreckensbilanz des Erdbebens vom 17. August 1999 nimmt dramatische Ausmasse an. Gemäss heutigen Angaben wurden über 3'000 Tote und über 12'000 Verletzte gezählt. Im Gegensatz zu früheren Angaben schätzt die US Geological Society die Stärke des Bebens auf 7.8 auf der Richterskala und die Zahl der Nachbeben auf ca. 300. Damit ist dies eines der stärksten Beben der Welt in den letzten 20 Jahren. Dass der gestrige Tag mit dem ersten Wiedereintritt des Mondes in ein fixes Zeichen nach der Sonnenfinsternis vom 11. August durch geologische Spannungen geprägt war, zeigt die Tatsache, dass es auch in der Gegend von San Francisco ein kleines Beben mit einer Stärke von 5.0 auf der Richterskala gab, welches glücklicherweise jedoch lediglich zerbrochene Scheiben und zu Boden fallenden Hausrat verursachte (17.8.99, 18.06 Uhr LT, Epizentrum in der Nähe von Bolinas, ca. 30 km nördlich von San Francisco). Im Artikel "Die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 im Kollektivgeschehen" (Astrologie Heute Nr. 80) schrieben wir auf Seite 21 für August 1999: "Kritische Tage sind in der ersten Augustwoche am Mittwoch, danach am Dienstag und Mittwoch auszumachen..., wenn der Mond die Stellungen der Mond- und Sonnenfinsternis durch Spannungsaspekte und Konjunktionen berührt."

Chronologie wichtiger Beben der letzten Jahre

Als wichtige Erdbeben können solche bezeichnet werden, die über 1'000 Tote verursachten. Folgende Erdbeben ereigneten sich seit 1995:

25. Januar 1999. Kolumbien: Ein Erdbeben mit einer Stärke von 6.2 tötete mindestens 1'200 und verletzte über 4'500 Menschen im zentralen Kaffeeanbaugebiet Kolumbiens. Es handelte sich um das schlimmste Beben Kolumbiens der letzten 15 Jahre.

30. Mai 1998. Afghanistan: Ein starkes Erdbeben erschütterte Nordafghanistan und verursachte 3'000 Tote (Dakhar-Provinz).

4. Februar 1998. Afghanistan: 4'500 Tote infolge eines Erdbebens im Rustaq-Distrikt der Dakhar-Provinz. Stärke: 6.1 auf der Richterskala.

10. Mai 1997. Iran: 2'000 Tote infolge eines Erdbebens mit einer Stärke von 7.1. Das im östlichen Teil von Iran stattfindende Beben zerstörte 11 Dörfer und verwüstete Teile der Städte Qaen und Birjand, welche in der Nähe des Epizentrums (150 km von der afghanischen Grenze entfernt) liegen.

28. Mai 1995. Russland: Schweres Beben mit ca. 2'000 Toten mit Epizentrum in der Nähe der Stadt Neftegorsk im russischen Fernost, nördlich der Sachalin-Insel gelegen. Die Stärke auf der Richterskala betrug 7.5.

17. Januar 1995. Japan: Das massivste Beben der letzten Jahre, welches Japan schockierte und aufzeigte, dass auch technologisch entwickelte Länder mit als erdbebensicher gedachten Konstruktionen vor Schäden nicht gefeit sind, verursachte 6'500 Tote. Das Erdbeben mit einer Stärke von 7.2 hatte sein Epizentrum in der Nähe der Stadt Kobe und war in Japan das schlimmste Beben der letzten 50 Jahre.

Dieses massive Erdbeben ereignete sich 13 Std. vor dem Eintritt von Pluto ins Schützezeichen und 20 Min. nach einem Vollmond in Opposition zum Uranus (bei der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 fand der Neumond in Opposition zum Uranus statt. Eine Untersuchung der im Zusammenhang mit Erdbeben häufig auftretenden astrologischen Faktoren führte damals zu folgender Aussage: Astrologie Heute Nr. 54, Seite 37):

"Die Wichtigkeit der erwähnten Termine wird jedoch in den Schatten gestellt durch die sogenannte Nostradamus-Eklipse vom August 1999. Wir finden in dieser Konstellation beinahe alle erwähnten Faktoren (mit Ausnahme des Pluto) in Spannung zueinander. Uranus steht am absteigenden Mondknoten in seinem eigenen Zeichen Wassermann und macht ein Quadrat zu Saturn im Zeichen Stier, welches mit Gütern und Besitztümern zu tun hat. Diese Figur wird zusätzlich durch Mars im Skorpion angeheizt, womit das plutonische Prinzip totaler Transformation, aber auch möglicher Zerstörung in die Figur einfliesst."

 

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Zerstörte Gebäude in der
Stadt Yalova (Türkei)
am 17. 8. 1999

Erdbeben in der Türkei
Update vom 17. 8. 1999

Am frühen Morgen des 17. August um 00.02 GMT (3.03 Lokalzeit) ereignete sich in der westlichen Türkei ein Erdbeben mit einer Stärke von 6,7 auf der Richterskala (Epizentrum in der Nähe von Izmit, eine Stadt von ca. 1 Million Einwohner). Das Erdbeben wurde bis nach Ankara, welches 440 Kilometer ostwärts liegt, gespürt. Nach ersten Meldungen gab es mindestens 325 Tote (mit steigender Tendenz) - vor allem in Izmit, aber auch in Bursa, Istanbul (mindestens 40 Tote) und Eskisehir. Die 10-Millionen-Stadt Istanbul wurde in totale Dunkelheit getaucht. Das Horoskop des Erdbebens (siehe Horoskop) weist die bereits bei der Sonnenfinsternis vom 11. August beobachtete Spannungsfigur zwischen Mondknoten-Achse, Mars, Uranus und Saturn auf. Sonne und rückläufige Venus nähern sich dem Quadrat zum Chiron.
Mit Chiron, welcher häufig für menschliches Leid steht, hat es eine besondere Bewandtnis. Berechnet man nämlich das Horoskop der Sonnenfinsternis für Izmit (s. Abbildung), so steht die Aszendent/Deszendent-Achse in der exakten Halbsumme von Mars und Chiron (Orb 8 Bogenminuten). Zum Zeitpunkt des Erdbebens machte die laufende Sonne dazu ein Quadrat (Orb 1 l/2 Grad). Progrediert man andererseits die Achsen des für Izmit berechneten Sonnenfinsternis-Horoskops (siehe Horoskop) vorwärts und rückwärts, indem man unter Zugrundelegung der Finsterniszeit von 11.09 Uhr den 17. und 5. August einsetzt (11. August plus/minus 6 Tage), so stellt man fest, dass der so errechnete Aszendent im einen Fall auf den Chiron, im anderen auf den Mars (Opposition Saturn) landet (Entsprechungen, die sich auch aus der Tatsache ergeben, dass der Aszendent der Sonnenfinsternis für Izmit exakt zwischen Mars und Chiron liegt). Dies mag eine Erklärung dafür sein, warum sich das umstürzlerische und explosive Potential der Sonnenfinsternis für Izmit mit Mars und Saturn in der Nähe der AC/DC-Achse sechs Tage nach der Sonnenfinsternis manifestierte.
Weitere Entsprechungen ergeben sich aus den Bezügen zum Horoskop der Türkei (siehe AH Nr. 78: Die verpasste Erneuerung). Der Aszendent des Erdbebens kommt ungefähr auf den Pluto der Türkei zu liegen, und es wiederholt sich zur Zeit die im türkischen Horoskop vorhandene Konjunktion des Uranus am absteigenden Mondknoten, eine Stellung, welche durch den laufenden Pluto quadriert wird.

 
Erdbeben in Izmit

Türkei: Erdbeben in Izmit
17. 8. 1999, 3.02 LT, 0.02 GT
Izmit, TR (40N46, 29E55)
Koch

 
Sonnenfinsternis für Izmit

Izmit: Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999
11. 8. 1999, 11.09 GT
Izmit, TR (40N46, 29E55)
Koch