Seit Anbeginn der Zeit kreisen die Planeten um den Erdball und weben dabei, nach antiker Überzeugung, sieben Metalle im Schoss von Mutter Erde. Durch den Umlauf der Sonne entsteht Gold, der Mond webt das Silber, Merkur Quecksilber, Venus Kupfer, das Eisen verdanken wir dem Mars, dem Jupiter das Zinn und dem langsam laufenden Saturn das schwere Blei. Das höchste Ziel aller Metalle aber ist es, zu Gold zu werden. Darin liegt ihre Vervollkommnung. Diesem «natürlichen» Wachstumsprozess etwas nachzuhelfen, ihn zu beschleunigen, war das eigentliche Ziel der Alchemie.

Hajo Banzhaf zeigt in seinem Artikel die Denkweise der altehrwürdigen Alchemie anhand ihrer "legendären Väter und Mütter" auf und bringt das alchemistische "Grosse Werk" in Verbindung mit den Tarotkarten von Aleister Crowley und Lady Frieda Harris. Die einzelnen Stationen des Grossen Werks werden ab der nächsten Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE mit Hilfe dieser Karten verdeutlicht.