Astrologie Heute - Themen der Zeit


Die Mondfinsternis vom 14./15. März 2006
 
von Claude Weiss

13. März 2006
 
Bekanntlich prägen zusammen mit den Sonnenfinsternissen die Mondfinsternisse nicht nur den Monat, in dem sie stattfinden, sondern auch das folgende halbe Jahr. Deshalb sind sie für das Weltgeschehen von besonderem Interesse.
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Fig. 1
Mondfinsternis März 2006 für Zürich

14. 3. 2006, 23.35 GT
Zürich, CH (47N23, 8E32)
Koch


Im März dieses Jahres findet am frühen Morgen des 15. März (0.35 Uhr MEZ) eine Mondfinsternis, statt der am 29. März eine Sonnenfinsternis folgt. Die Mondfinsternis ist in dem Sinne auffällig, als dass sie sich mit einem Orb von 2 ½ Grad im Quadrat zum Pluto ereignet (in Fig.1 für Zürich aufgezeichnet). Es gibt in der Figur einige harmonische Aspekte wie das Trigon des Jupiter aus dem Skorpionzeichen zu Uranus, Merkur und Sonne in Fische und jenes von Mars zu einer Venus/Chiron-Konjunktion und zu Neptun. Ansonsten verläuft die von Pluto quadrierte Vollmondstellung für Mitteleuropa entlang der MC/IC-Achse, und die das erste Halbjahr 2006 prägende Saturn/Chiron-Opposition erfährt durch die laufende Venus eine Aktivierung. Wir beobachten auch ein Quadrat von Mars zu Uranus/Merkur. Die Lilith (für Deutschland und Schweiz) und/oder Uranus (für Wien und Rom) bilden zudem ein Quadrat zur AC/DC-Achse, unter gleichzeitiger DC-Nähe des Mars. In den Balkanländern umringen Pluto und Mars die AC/DC-Achse. Pluto steht für Ankara am AC, und die Mars/DC- und Pluto/AC-Linien kreuzen sich in der Astro*Carto*Graphy über Moskau (Fig.2 unten). Eine ähnliche Konstellation kommt mit Pluto am IC und der Sonne/Mond-Opposition in der Nähe der AC/DC-Linie in Washington zum Tragen. Der dritte Bereich, in welchem neben Europa und dem östlichen Teil der USA sowie Mittelamerika Sonne/Mond- und Pluto-Linien stark wirken, umfasst die Gebiete um Burma, Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien.
 
Was lässt sich aus diesen Konstellationen schliessen? Machtkonflikte, entscheidende Wendungen, verursacht durch wichtige Vorkommnisse und aufwühlende Situationen, können in dieser Zeit und den darauf folgenden Monaten die USA und Europa betreffen. Aufgrund der starken Pluto-Aktivierungen in Moskau und Washington ist es möglich, dass zwischen den beiden Hauptstädten starke Spannungen auftreten. Terrorismus kann in dieser Zeit auch ein Thema sein, denn der rückläufige Merkur steht im Horoskop der Mondfinsternis in weiter Konjunktion mit dem Uranus und im Quadrat zum Mars. Was die Mondfinsternis-Stellung der Venus in Konjunktion mit dem Chiron und in Opposition zum Saturn anbelangt, so zeigt diese Sorgen um Wohlstand und Einkommen an. Sie kann sowohl mit der Zerstörung von Gütern und der Angst vor Armut zu tun haben, als auch auf Spannungen zwischen Wohlhabenden und Besitzlosen, entrechteten Gruppen und Nationen hinweisen.
 

 

 
Fig. 2:
Astro*Carto*Graphy – Mondfinsternis März 2006, 14. 3. 2006, 23.35 GT
 
 

Eine weitere Manifestation der Spannung zwischen Sonne in Fische in Konjunktion mit Merkur (für Mitteleuropa am IC) in Opposition zum Mond in Jungfrau, das Ganze im Quadrat zum Pluto und einer Venus auf der Chiron/Saturn-Opposition – die sich in der Folge bis zur Sonnenfinsternis auf den Neptun zubewegt (der wiederum vom Jupiter ein Quadrat erhält) – das Ganze begleitet von einem Quadrat zwischen Mars und Merkur/Uranus, könnten Naturkatastrophen, insbesondere in Folge von Hochwasser anzeigen, welche verschiedene europäische Länder heimsuchen.
 
Die Astro*Carto*Graphy zeigt mit Uranus in Konjunktion mit Merkur am IC an, dass Frankreich, Spanien und England in dieser Zeit starken, teilweise revolutionären Spannungen ausgesetzt sind, ein Thema, welches auch für Mittelamerika und insbesondere die Gegend um den Golf von Mexiko gilt.


Hinweis: Mehr zu diesem Thema entnehmen Sie der neuen Nummer von ASTROLOGIE HEUTE (April/Mai 2006), welche zum 1. April 2006 erscheint.