Astrologie Heute - Themen der Zeit

 


Die Sonnenfinsternis vom 22. September 2006
 

von Claude Weiss

 
19. September 2006
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Fig. 1
Sonnenfinsternis Sept. 2006 für London
22. 9. 2006, 11.45 GT
London, GB (51N30, 0W10)
Koch

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Fig. 2
USA: Unabhängigkeitserklärung 1776
4. 7. 1776, 16.47.09 LT, 21.47.40 GT
Philadelphia/Pa., USA (39N57, 75W10)
Koch (nach Barry Lynes)
 
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Fig. 3
Sonnenfinsternis Sept. 2006 Washington
22. 9. 2006, 11.45 GT
Washington/DC, USA (38N54, 77W02)
Koch
 
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  Fig. 4
Sonnenfinsternis vom September 2006
22. 9. 2006, 11.45 GT


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  Fig. 5
Sonnenfinsternis Sept. 2006 für Zürich
22. 9. 2006, 11.45 GT
Zürich, CH (47N23, 8E32)
Koch




Die kommende Sonnenfinsternis vom 22. September findet am absteigenden Mondknoten in Konjunktion mit Lilith und im Quadrat zum Pluto (der sich in der Nähe des galaktischen Zentrums befindet) nur wenige Stunden vor der Herbstsonnenwende statt (Fig.1). Dies könnte für die Finanzmärkte von Bedeutung sein, da die amerikanische Notenbank  – das Federeal Reserve Board – am 23. Dezember 1913 gegründet wurde, als Pluto und die Sonne sich zwischen 0° Krebs und 1° Steinbock in Opposition befanden (siehe auf www.astrodata.ch unter «Aktuelle Finanztrends» bei «Wöchentlicher Bericht von Raymond A. Merriman»). Eine Finsternis im Orb von einem Grad vom Herbstäquinoktium gibt es recht selten. Letztmals ereignete sich dies vor 19 Jahren am 23. September 1987 auf 29.34° Jungfrau (dieses Mal auf 29.20° Jungfrau). Dem folgte an der New Yorker Börse am 19. Oktober 1987 der sogenannte «Schwarze Montag» mit einer Panik, welche den Dow Jones an einem Tag um 23% absacken liess. Wie damals steht beim jetzigen Herbst-Ingress für Washington Pluto im Quadrat zur Lilith, beide in der Nähe von Hauptachsen. So weist der Herbst-Ingress vom 23. September 2006, für Washington oder New York berechnet, Uranus am MC, Pluto in der Nähe des DC und Lilith in der Nähe des IC auf (dabei steht die Lilith in Konjunktion mit der Venus, welche 1987 wie auch heute am absteigenden Mondknoten liegt). Dies legt aufwühlende Situationen im Zusammenhang mit Geld, Vermögenswerten oder Territorien nahe, denn es besteht wohl kein Zweifel, dass eine Stellung am absteigenden Mondknoten Konjunktion Lilith, Konjunktion Sonnenfinsternis und Quadrat Pluto als arg bedrängt bezeichnet werden muss.
 
In der Sonnenfinsternis (Fig.1) steht Saturn weiterhin in Opposition zum Neptun, wobei das Quadrat zwischen Jupiter und Neptun genauer ist (Orb zirka 1/2 Grad). Harmonische Aspekte gibt es von Mars/Merkur zu Neptun und von Saturn zu Pluto (beides Trigone) sowie von Venus zu Jupiter (Sextil). Insgesamt überwiegen allerdings die Spannungsaspekte, die bereits bei der Mondfinsternis
registriert wurden (siehe Die Mondfinsternis vom 7. September 2006), wobei dieses Mal die Spannungsfigur zwischen Neumond, Mondknotenachse sowie Lilith mit dem Pluto im Vordergrund steht. Dabei fallen Neumond, Lilith und absteigender Mondknoten auf den MC der USA, welcher im Radix des US-Horoskops (Fig.2) eine Konjunktion mit Neptun und Lilith und ein Quadrat zum Mars bildet. Dies verstärkt bei den Amerikanern die Angst vor Kontrollverlust im Zusammenhang mit subversiven Aktivitäten und Handlungen vonseiten von Gegnern. Solche Prozesse werden durch die Mars/Merkur-Konjunktion intensiviert, welche auf den Saturn der USA zu liegen kommt und die Sonne der USA quadriert.
 
Diese Auslösungen werden besonders deutlich, wenn das Horoskop der Sonnenfinsternis für Washington erstellt wird (Fig.3). Hier steht Mars exakt am Aszendenten, während die Sonne/Mond/Lilith-Konjunktion am absteigenden Mondknoten ins 12. Haus zu liegen kommt, was wiederum die Angst vor neptunischer Unterwanderung anzeigt. (Im Übrigen nimmt der Merkur mit 15+ Grad Waage jene Position ein, die er beim Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 innehatte.)
 
Ein Blick auf die Astro*Carto*Graphy (ACG) der Sonnenfinsternis (Fig.4) bestätigt, dass Washington zu jenen Gebieten auf der Welt gehört, wo die Marsenergie besonders stark zum Ausdruck kommt (Mars/AC-Linie). Überhaupt wird der Bereich um Washington/New York sowie weiter unten Kuba durch Mars/Merkur-Energien geprägt, während im Golf von Mexiko, vor allem akzentuiert durch die Sonnenfinsternis am Aszendenten, das plutonische Prinzip durch Pluto am IC im Vordergrund steht.
 
Hinsichtlich Europa haben wir bereits in Fig.1 (Sonnenfinsternis für London) sehen können, dass Sonne/Mond am MC Konjunktion Lilith, das Ganze am absteigenden Mondknoten, im Bereich von London und Paris sehr stark wirkt. Eine Mars-Linie geht durch Berlin hindurch (Mars/MC), und dies gilt auch approximativ für die Schweiz (Fig.5), wobei südlich davon um Rom herum sich Mars/MC- und Pluto/AC-Linien kreuzen. Diese Konstellationen könnten eine Entsprechung in der Tatsache finden, dass Italien, Frankreich und Deutschland in der UNO-Friedenstruppe für Libanon eine grosse Rolle spielen werden. So lobenswert der Einsatz sein mag, kann man sich fragen, ob damit nicht auch der Grundstein für eine Verwundbarkeit im Zusammenhang mit terroristischen Anschlägen (speziell im Einsatzgebiet) gelegt wird. So ist es in keiner Weise klar, wie sich die Hisbollah als Verbündete des Irans halten wird, wenn dieser Zielscheibe eines US-Angriffs – möglicherweise unter Beteiligung Israels – wird.
 
Der Iran selbst befindet sich auf der ACG zwischen einer Jupiter/MC- und einer Neptun/AC- sowie Saturn/DC-Linie. Die Jupiter/MC-Linie berührt auch den Irak, und es ist in Anbetracht der Umstände wahrscheinlich, dass Jupiter über religiösen Fanatismus und tollkühnes Verhalten zugunsten einer religiösen Ideologie, welche sich gegen die westliche Vorherrschaft richtet (Saturn Opposition Neptun) zum Ausdruck kommt. Unterstützung für das iranische Verhalten mag dabei von China kommen, wo eine Jupiter/DC-Linie hindurchgeht, dies, weil die Chinesen an einer multipolaren Welt interessiert sind und sich bereits heute, aber insbesondere längerfristig, gegen eine westliche Vorherrschaft (speziell der USA) wehren.