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Scheitern als Chance?
von Barbara Egert
In der Antike wurde das Scheitern noch als ein Kampf zwischen den Menschen und dem Schicksal verstanden. Den Göttern oblag die Entscheidung, ob sie das Leben des Menschen durchkreuzen und ihn vernichten wollen. Diese Hilflosigkeit und das Ausgeliefertsein an das Schicksal und das Leben hat sich bei drastischen Erfahrungen des Scheiterns bis heute nicht geändert, auch wenn wir dessen Ursache konkrete Namen geben, wie zum Beispiel Regierung, Firmenchef, Wirtschaftsentwicklung, Ehefrau etc. Es wird ein Geheimnis des Lebens bleiben, warum der eine «nur» scheitert, um dann wieder aufs Neue beginnen zu können, während der andere nie mehr eine Chance erhält oder sie nicht erkennt.
Barbara Egert nimmt Alexis Sorbas, den griechischen Helden des gleichnamigen -auch verfilmten - Buches, zum Ausgangspunkt für ihre Frage „Scheitern als Chance?“ Dabei wehrt sie sich gegen den leichtfertigen Rat, sein Scheitern halt als „eine Chance“ zu betrachten, denn damit wird der Ratgeber dem Betroffenen und seinen oftmals niederschmettternen Gefühlen meistens nicht gerecht. Nach den astrologischen Faktoren, die ein Scheitern anzeigen, beleuchtet die Autorin das Beispiel Alfons, um ihre Betrachtungen praktisch zu untermauern. Und schlussendlich zeigt sie, dass Scheitern durchaus auch eine Chance miteinschliesst, wenn diese auch nicht mit leichter Hand zu haben ist.
Barbara Egert, geprüfte Astrologin DAV; über 25 Jahre Astrologie-Erfahrung; astrologische Beratungen und Kurse in Berlin; diverse Publikationen in Büchern und Fachzeitschriften; ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE. |