Ilse Steudel † 1923 – 2007
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Ilse Steudel
30. 4. 1923, 19.45 LT, 18.45 GT
Altenburg/Th., D (50N59, 12E26),
Koch (GZQ: Peter Schlapp)
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Am 3. Januar 2007 verstarb die Astrologin Ilse Steudel nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren in Frankfurt am Main.
Im Jahre 1964 scharte Ilse Steudel einen zunächst kleinen Kreis interessierter Astrologen in regelmässigen Treffen um sich. Als dieser Kreis immer grösser und der astrologische Austausch immer intensiver wurde, lud sie seit 1967 regelmässig Astrologen zu Vorträgen nach Frankfurt ein, um schliesslich 1972 den Astrologischen Arbeitskreis Frankfurt e. V. zu gründen. Bis zu dessen Auflösung im Jahre 2000 war sie unermüdlich im Vorstand des Vereins tätig. Indem sie über 28 Jahre lang einmal pro Woche Vorträge organisierte, begründete sie eine für Deutschland einmalige Tradition astrologischer Arbeit. Zu den bekanntesten Astrologen stand sie in persönlichem Kontakt und versammelte sie immer wieder zu Vorträgen in Frankfurt – unter ihnen, um nur einige zu nennen, Wolfgang Angermeyer, Reinhold Ebertin, Baldur Ebertin, Dieter Gollong, Manfred M. Herm, Bruno Huber, H. Chr. Maier-Parm, Bernd A. Mertz, Ernst-Günther Paris, Edith Wangemann, Eric Weil und Claude Weiss.
Als dann im Jahre 2000 die neue Astrologische Gesellschaft Frankfurt e. V. gegründet wurde, blieb sie weiterhin aktives Mitglied und nahm regen Anteil an deren Arbeit. Weit über ihre gar nicht hoch genug zu würdigende Bedeutung für die astrologische Szene in Frankfurt hinaus verliert die gesamte astrologische Gemeinschaft in Deutschland mit Ilse Steudel eine der engagiertesten und verdienstvollsten Astrologinnen.
–Peter Schlapp
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