Astrologie Heute Nr. 128 (August 2007)
Klassische Astrologie und psychologische Astrologie –
zwei Wege zum Ziel der Horoskopdeutung
Ein Vergleich am Beispiel von Prinzessin Diana
von Christoph Schubert-Weller
Die traditionelle klassische Astrologie wendet Methoden und Techniken der Horoskopanalyse an, die auf jene, die an der modernen, meist psychologisch orientierten Astrologie geschult sind, oft befremdend und willkürlich wirken. Klassische und psychologische Astrologen geraten mitunter in einen ideologisch gefärbten Streit um die «bessere Astrologie».
In seinem Artikel macht Christoph Schubert-Weller Unterschiede zwischen den beiden Richtungen klassische und moderne Astrologie für einmal einfach an zwei wichtigen methodischen Zugängen der traditionell-klassischen Astrologie kenntlich. Dies führt er am Beispiel von Prinzessin Diana vor, deren Todestag sich am 31. August 2007 zum zehnten Mal jährt.
Der Autor konzentriert sich dabei auf das aus Dianas Biografie bekannte, keineswegs einfach ge- und erlebte Thema Partnerschaft. Er zeigt kurz, wie die moderne, psychologische Astrologie an dieses Thema herangeht, um sich dann der klassischen Methode zu widmen. Dabei benutzt er hauptsächlich zwei ihrer – in der psychologischen Astrologie nicht mehr angewandten – Methoden: Die Dekanate und die Grenzen. Und es ist sehr interessant zu sehen, wie auf diesem ganz anderen Weg der klassischen Deutung man zu sehr ähnlichen Aussagen kommt wie mit der psychologischen Astrologie. Obwohl die klassische Astrologie ja mit viel weniger Faktoren für die Horoskopdeutung arbeitet, etwa ohne die neu entdeckten Planeten Uranus, Neptun und Pluto und nur mit den Hauptaspekten Konjunktion, Opposition, Sextil, Quadrat und Trigon.
Dr. Christoph Schubert-Weller, geb. 1950, Astrologie seit 1976, astrologische Beratungen seit 1982, astrologische Veröffentlichungen seit 1986, Vorsitzender des Deutschen Astrologen-Verbandes (DAV) seit 2005 (Website: www.astrologie-traeume-tarot.de)