Der Mechanismus der Sucht ist im Grunde ziemlich simpel: Haben wir einmal erfahren, um wieviel leichter es uns nach einem Glas Alkohol geht, um wieviel mutiger oder gelassener wir reagieren, wenn wir Drogen nehmen, dann entsteht die Gefahr, dass wir dieses «Stärkungsmittel» auch späterhin brauchen und schliesslich missbrauchen. Warum bei dem einen ein Missbrauch von Alkohol, Medikamenten oder Drogen zu einer nicht mehr kontrollierbaren Sucht führt und ein anderer sich davon befreien oder sonst damit umgehen kann, ist (noch) nicht geklärt.
Hinweise auf die Ursachen der Sucht, des emotionalen Loches oder auch einer Persönlichkeitsstörung können wir in den jeweiligen Horoskopen der betroffenen Menschen finden. Aus einem schwierigen Geburtshoroskop mit Anzeichen für eine starke Suchtstruktur lässt sich jedoch – wie in anderen Fällen auch – nicht a priori folgern, dass wir es hier mit einem Suchtkranken zu tun haben. Wenn wir jedoch von der Süchtigkeit eines Menschen wissen, kann uns sein Horoskop ausgezeichnete Hinweise auf die Ursachen der sich sukzessive entwickelten Abhängigkeit geben, die sich gefährlich leise einschleicht und deren Ursachen uns weit zurück in die Kindheit und Jugend führen können.
In ihrem höchst spannenden Artikel untersucht Barbara Egert auch beispielhaft die Horoskope von Richard Burton, Betty Ford, Harald Juhnke, Edgar Allan Poe.
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