Helmut Schmidt
90. Geburtstag
Deutscher Politiker und Bundeskanzler. Im Zweiten Weltkrieg Offizier der Wehrmacht. Studiert nach dem Krieg Volkswirtschaft und tritt in die SPD ein. 1952/53 leitet er in Hamburg das Amt für Verkehr. 1953–62 und 1965–87 gehört er dem Deutschen Bundestag an. 1961–65 Senator in Hamburg, wo er sich als Krisenmanager bei der Sturmflut von 1962 profiliert. 1967–69 Fraktionsvorsitzender. 1969 Bundesminister der Verteidigung, ab 1972 Finanz- und Wirtschaftsminister. Nach dem Rücktritt Brandts am 16. Mai 1974 zum fünften Kanzler der Bundesrepublik gewählt. Am 1. Oktober 1982 durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgewählt. Wegen seines Redetalents «Schmidt Schnauze» genannt. Seit 1983 Mitherausgeber der Zeit. Gründet 1993 mit seiner Frau die Helmut-und-Loki-Schmidt-Stiftung. Ist bekennender Kettenraucher und ein beliebter Talkshow-Gast. Kunstsammler und Hobbymaler. Hat als Pianist mehrere klassische Werke auf Schallplatte aufgenommen.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Helmut Schmidt
23. 12. 1918, 22.15 LT, 21.15 GT
Hamburg, D (53N34, 10E02)
Koch
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Gérard Depardieu
60. Geburtstag
Französischer Schauspieler. Hat eine schwierige Kindheit. Leidet unter Sprachstörungen. Verlässt mit 13 die Schule. Hobby-Boxer. 1965 Schauspielausbildung in Paris. Lässt sich von einem Sprachtherapeuten behandeln. Schafft nach kleineren Theater-, Film- und TV-Rollen 1973 den Durchbruch mit dem Film «Die Ausgebufften». 1976 spielt er in Bertoluccis «1900». Seinen ersten César gewinnt er für die Hauptrolle in «Die letzte Metro» (1980). Wird zu einem der berühmtesten französischen Filmschauspieler. Einen César und den Preis als bester Hauptdarsteller der Filmfestspiele Cannes erhält er für «Cyrano von Bergerac» (1990). 1991 spielt er mit seinem 2008 verstorbenen Sohn Guillaume in «Die siebente Saite». Seit Anfang der 90er-Jahre vermehrt in internationalen Produktionen, etwa in «Green Card» (1990), «1492» (1992) und «Der Mann in der eisernen Maske» (1998). In den populären Asterix-Filmen ist er Obelix. Besitzt ein Weingut und zwei Restaurants; hat ein Kochbuch geschrieben.
GZQ: Astrodata, BePe Bd. 1, A |
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Gérard Depardieu
27. 12. 1948, 8.00 LT, 7.00 GT
Châteauroux, F (46N49, 1E42)
Koch |
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Martin Luther King
80. Geburtstag
Amerikanischer Pastor und Bürgerrechtler. Sein Theologie-Studium beendet er 1951. Stark beeinflusst von Gandhi. Wird Pfarrer in Montgomery. – Den dort von Rosa Parks am 1. Dezember 1955 ausgelösten «Montgomery Bus Boycott» der Schwarzen organisiert der junge Pfarrer King. Nach 381 Tagen verbietet dann der Oberste Gerichtshof die Rassentrennung in Bussen. Engagiert sich immer mehr für die Bürgerrechte der Schwarzen. Kommt 1960 wegen einer Lappalie ins Gefängnis, wo ihn Kennedy mittels Kaution herausholt. Wird immer wieder verhaftet und verurteilt. Entgeht mehreren Anschlägen nur knapp. Beim «Marsch auf Washington» demonstrieren 1963 über 250000 Menschen, und King hält seine berühmte Rede «I Have a Dream». Erhält 1964 den Friedensnobelpreis. Am 4. April 1968 wird er um 18.01 Uhr auf dem Balkon des Lorraine Motels in Memphis erschossen.
GZQ: Taeger, IHL, D |
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Martin Luther King
15. 1. 1929, 12.35 LT, 18.35 GT
Atlanta/GA, USA (33N45, 84W23)
Koch
† 4. 4. 1968, Memphis/TN, USA
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Germaine Greer
70. Geburtstag
Australische Feministin und Publizistin. Schulausbildung in einer Klosterschule. Studiert englische und französische Literatur. Promoviert über Shakespeare. Lehrerin an einer Mädchenschule. Ab 1967 Dozentin. Schreibt Artikel für diverse Zeitungen, ab 1968 vor allem über die Befreiung der Frau. 1970 eröffnet sie mit ihrem Buch Der weibliche Eunuch eine Generalattacke gegen die Frau als Sexobjekt – es wird ein Weltbestseller, die Autorin berühmt. Ihre Thesen werden Allgemeingut in der Ideenwelt des Feminismus und kontrovers diskutiert. 1984 macht ihr Buch Sex and Destiny mit seiner Kritik der Anti-Kind-Haltung des Westens von sich Reden; sie fordert darin die Rückkehr zu einer strengen Sexualmoral und zur Grossfamilie. 2003 wird ihr mit vielen Fotos bebildertes Werk Der Knabe über die künstlerische Darstellung pubertierender Knaben heftig kritisiert, weil es eine bedenkliche Nähe zur Pädophilie habe. Seit 1989 Professorin für Literatur an der Universität Cambridge.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Germaine Greer
29. 1. 1939, 23.45 LT, 13.45 GT
Melbourne, AUS (37S49, 144E58)
Koch
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Hella von Sinnen
50. Geburtstag
Deutsche Fernsehkomikerin und Kabarettistin. Studiert in Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Pädagogik. Wird 1988 bekannt durch die RTL-Comedy(spiel)show «Alles nichts oder?!». Fällt mit immer neuen und extravaganten Kostümen auf, ebenso mit ihrer pausenfüllenden Lautmalerei «Tschacka-Tschacka». Tourt erfolgreich mit ihrem Kabarettprogramm «Ich bremse auch für Männer» durch deutsche Kleinkunstbühnen. 1990 erhält sie einen Bambi. Seit 2003 gehört sie zum ständigen Rateteam der Sendung «Genial daneben – Die Comedy Arena» auf Sat.1. 2005 erhält sie dafür die Goldene Romy für die beste Programmidee. Mit ihrer eigenen Firma Komikzentrum entwickelt sie Ideen für das Fernsehen. Ist massgeblich am Kampf gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben beteiligt und engagiert sich noch heute in vielen Projekten. 2006 erhält sie den Deutscher Comedypreis. Lebt mit ihrer Lebensgefährtin Cornelia Scheel in Köln.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Hella von Sinnen
2. 2. 1959, 1.10 LT, 0.10 GT
Gummersbach, D (51N01, 7E34)
Koch
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Jennifer Aniston
40. Geburtstag
Amerikanische Filmschauspielerin. Tochter eines griechischstämmigen Schauspielers; ihr Patenonkel ist Telly Savalas. Schauspielausbildung in New York. Abschluss 1987. Tritt in Off-Broadway-Produktionen auf. Arbeitet daneben als Kurier und als Kellnerin. Zieht nach Hollywood und versucht sich in kleinen TV-Rollen. Bekommt die Hauptrolle im Film «Leprechaun – Der Killerkobold» (1993). Mit der Sitcom «Friends» (1994–2004) wird sie als Rachel weltberühmt und reich (geschätztes Vermögen: 110 Mio. US-Dollar). Erhält den Emmy und den Golden Globe. Parallel zu «Friends» spielt sie in Kinofilmen mit: 1997 in «Der gebuchte Mann», 2002 in «The Good Girl», 2003 in der erfolgreichen Komödie «Bruce Allmächtig» und 2004 im ebenso erfolgreichen Film «… und dann kam Polly». Am 29. Juli 2000 heiratet sie Brad Pitt; 2005 lassen sie sich scheiden. Zählt zu den bestbezahlten Filmschauspielerinnen. Ihr Privatleben ist schon länger von unglücklichen Lieben geprägt.
GZQ: astrotheme.fr, C |
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Jennifer Aniston
11. 2. 1969, 22.22 LT, 6.22 GT
Sherman Oaks/CA, USA (34N09, 118W26)
Koch
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik «Berühmte Persönlichkeiten»:
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen. |