Die Sichtweisen der klassischen und der psychologischen Astrologie
Zwei Wege zum Geburtshoroskop von Max Bill
Zum 100. Geburtstag am 22. Dezember 2008
von Christoph Schubert-Weller
Die Erörterung von Unterschieden zwischen traditionell-klassischer Astrologie einerseits und psychologischer Astrologie andererseits, die Christoph Schubert-Weller im vergangenen Jahr in ASTROLOGIE HEUTE Nr. 128 mit Blick auf die sehr unterschiedliche Betrachtung und Strukturierung des Tierkreises in den beiden Modellen anhand von Prinzessin Dianas Horoskop begonnen hatte, setzt er nun mit der Deutung auf Planetenebene fort. Dafür wendet er sich einem Horoskop zu, das in beiden Modellen nicht gerade einfach zu erfassen ist. Es ist das Geburtsbild von Max Bill, dem Schweizer Architekten und Künstler, der am 22. Dezember 2008 100 Jahre alt geworden wäre.
Zuerst skizziert der Autor die künstlerische Persönlichkeit Max Bill, der wie kaum ein anderer das Feld der modernen Kunst vermessen hat: mit Bauwerken, Skulpturen, Bildern, Grafik und Alltagsdesign. Anschliessend deuetet er Bills Horoskop mit Hilfe der Methoden der modernen, psychologischen Astrologie. Max Bill als Künstler ist dabei nicht auf den ersten Blick aufzuschliessen. Dies ermöglicht erste eine vertiefte Deutung.
Die klassische Deutung des Horoskops hat im Prinzip ähnliche Schwierigkeiten, dennoch kann diese helfen, Max Bills erfolgreiches und innovatives Wirken zu klären. Anhand der klassischen Deutung der Venus (als Planet der Kunst) mit ihrer Phasendynamik zeigt Christoph Schubert-Weller dies auf. Im Zuge seiner traditionellen Deutung des Horoskops referiert der Autor auch die vier klassischen Häusersysteme «Ganzzeichen-Häuser», «äquale Häuser», «Porphyrios-Häuser» und «Alcabitius-Häuser» und erklärt kurz deren Ansätze.
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| Dr. Christoph Schubert-Weller, geb. 1950, Astrologie seit 1976, astrologische Beratungen seit 1982, astrologische Veröffentlichungen seit 1986, Vorsitzender des Deutschen Astrologen-Verbandes (DAV) seit 2005 (Website: www.astrologie-traeume-tarot.de) |