Astrologie Heute Nr. 138 (April 2009) - Berühmte Persönlichkeiten
Bild vergrössern
Astrologie Heute Nr. 138
April 2009

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 138 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 



 
Juliana, Königin der Niederlande
100. Geburtstag

 

Niederländische Königin. Einzelkind. Besteigt am 6. September 1948 den Thron der Niederlande. Wird eine «Mutter der Nation». Ihre vier Töchter Beatrix, Irene, Margriet und Christina aus der Ehe mit dem deutschstämmigen Bernhard zur Lippe-Biesterfeld werden grosszügig und frei erzogen. Ihr humanistisches Weltbild und der Abschied von überkommenen Umgangsformen prägen die Amtszeit. Bemüht sich um ein bürgernahes Königshaus. Als «radelnde Monarchin» kauft sie selber im Supermarkt ein; ihre Kinder schickt sie auf eine staatliche Schule. 1949 entlässt sie Indonesien in die Unabhängigkeit. Bei der grossen Sturmflut von 1953 spricht sie den Betroffenen Mut zu. Am 31. Januar 1980 gibt sie überraschend am TV bekannt, dass sie am 30. April 1980 zugunsten ihrer Tochter Beatrix abdanken werde. Erkrankt im hohen Alter an Alzheimer. Stirbt 2004 an den Folgen einer Lungenentzündung.
 

GZQ: astrotheme.fr, B
 



klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Juliana, Königin der Niederlande

30. 4. 1909, 6.50 LT, 6.31 GT
Den Haag, NL (52N06, 4E18)
Koch
† 20. 3. 2004 in Soestdijk, NL



Audrey Hepburn
80. Geburtstag

 

Britische Schauspielerin. Wächst in Holland auf. Aus Mangel an Nahrung und Heizmaterial wird sie krank (Keuchhusten). Nach dem Krieg Umzug nach London. Ballettausbildung. 1951 tanzt sie die «Gigi» am Broadway. Hollywood entdeckt sie. Bereits für einen ihrer ersten Filme, «Ein Herz und eine Krone», erhält sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Die «grazile Elfe» ist ein Kontrapunkt zum damaligen üppigen Schönheitsideal. Weitere grosse Filme: «Sabrina» (1954), «Krieg und Frieden» (1956), «Geschichte einer Nonne» (1959), «Frühstück bei Tiffany» (1961), «My Fair Lady» (1964) u. a. m. Sie hat grossen Einfluss auf die damalige Mode: weite, wippende Röcke, das kleine Schwarze, zu grosse Sonnenbrillen, flache Ballerinaschuhe. Ist Muse und Modell des französischen Modedesigners Givenchy. Ende der 60er-Jahre beendet sie ihre Filmkarriere fast ganz. Ab 1988 Unicef-Sonderbotschafterin. 1999 wird ihr Leben von einem TV-Sender verfilmt.
 
GZQ: Taeger, IHL, A
 



klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Audrey Hepburn
4. 5. 1929, 3.00 LT, 2.00 GT
Brüssel, B (50N50, 4E20)
Koch
† 20. 1. 1993, Tolochenaz, CH



Billy Joel
60. Geburtstag

 

US-amerikanischer Sänger, Pianist und Songwriter. Der Grossvater kam aus Deutschland (sein enteignetes Geschäft wird später Neckermann-Versand). Schon als Kind Liebhaber klassischer Musik. Klavierunterricht. Mit 15 beginnt er, in Rockbands zu spielen («The Hassles»). Ende der 60er-Jahre vorwiegend Studiomusiker. Tritt als «Billy Martin» in Piano-Bars auf. 1970 erscheint sein Debütalbum «Cold Spring Harbor» – der kommerzielle Erfolg bleibt aus. 1973 erscheint das erfolgreiche Album «Piano Man» (das Titelstück setzt sich mit seiner Vergangenheit als Barmusiker auseinander). Mit dem 1977-er Album «The Stranger» gelingt der grosse Durchbruch (Grammy, «Song des Jahres»). Auch «52nd Street» (1978) erhält zwei Grammys. Die Alben der 1980er-Jahre sind ebenfalls sehr erfolgreich. Danach lässt seine Produktion nach. 2007 erscheint mit «All My Life» nach über zehn Jahren wieder eine neue Single.
 
GZQ:
Taeger, IHL, A
  


klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Billy Joel

9. 5. 1949, 9.30 LT, 13.30 GT
Bronx/NY, USA (40N51, 73W54)
Koch



Steffi Graf
40. Geburtstag

 

Deutsche Tennisspielerin. Schon als Dreijährige beginnt sie unter Anleitung des Vaters mit Tennis. Bald ein «Wunderkind». Als 13-Jährige gewinnt sie die Meisterschaft der 18-Jährigen. 1982 wird sie Profi. 1987 Gewinn des ersten Grand-Slam-Turniers und Nummer 1 im Damentennis. Behauptet diese Position bis 1991 und erneut von 1993 bis 1997. Im April 1993 verübt ein Graf-Fan ein Messerattentat auf ihre Gegnerin Seles. 1995 wird gegen Steffi und ihren Vater Peter Graf wegen Steuerhinterziehung ermittelt; die Anklage gegen sie wird 1996 aufgehoben, der Vater wird zu über drei Jahren Haft verurteilt. 1997 verletzt sie sich am Knie und kann über ein Jahr nicht spielen. 1999 siegt sie nochmals in Paris. Im selben Jahr Rücktritt. Hat insgesamt 22 Grand-Slam-Turniere gewonnen; war 377 Wochen die Nummer 1. Heiratet am 22. Oktober 2001 den ehemaligen Tennisspieler Andre Agassi (zwei Kinder). Gründerin und Vorsitzende der wohltätigen Stiftung «Children for Tomorrow».
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 


klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Steffi Graf

14. 6. 1969, 4.40 LT, 3.40 GT
Mannheim, D (49N29, 8E27)
Koch



Oliver Kahn
40. Geburtstag

 

Deutscher Fussballtorhüter. Beginnt seine Laufbahn mit sechs Jahren zunächst als Feldspieler beim Karlsruher SC. Wechselt schon bald ins Tor. Mit dem gleichen Verein hat er am 27. November 1987 sein Bundesligadebüt. Ab 1990 Stammtorhüter. Für rund 2,3 Millionen Euro wechselt er 1994 zum FC Bayern München, wo er bis zum Karriereende 2008 bleibt. Mit Bayern gewinnt er den UEFA-Cup, acht deutsche Meisterschaften, diverse Ligapokale, sechs DFB-Pokale sowie die UEFA Champions League und den Weltpokal. Er wird dreimal zum Welttorhüter des Jahres gewählt. Von 1995 bis 2006 ist er auch Mitglied der Nationalmannschaft. Als bester WM-Spieler 2002 ausgezeichnet. Im Vorfeld der WM 2006 konkurriert Kahn mit Lehmann um den Posten des Stammkeepers, was in einen öffentlichen Streit ausartet (Kahn wird nicht Nummer 1). Im Mai 2004 veröffentlicht er seine Autobiografie Nummer eins. Im Mai 2008 folgt sein zweites Buch Ich. Erfolg kommt von innen.
 

GZQ: DAV via Manfred Gregor, A
 



klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Oliver Kahn

15. 6. 1969, 8.30 LT, 7.30 GT
Karlsruhe, D, (49N00, 8E24)
Koch



Jürgen Habermas
80. Geburtstag

 

Deutscher Philosoph und Soziologe. 1955–59 Assistent am von Horkheimer und Adorno geleiteten Institut für Sozialforschung in Frankfurt/M. 1962 Habilitationsschrift Strukturwandel der Öffentlichkeit. 1961 Professor für Philosophie in Heidelberg, 1964 für Philosophie und Soziologie in Frankfurt. Anreger der Studentenbewegung von Achtundsechzig. 1971–81 Direktor am Max-Planck-Institut für Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. 1981 erscheint seine monumentale Theorie des kommunikativen Handelns. 1983–94 lehrt er wieder in Frankfurt (mit den Schwerpunkten Sozial- und Geschichtsphilosophie). 1986 löst seine heftige Kritik an neokonservativen, die NS-Verbrechen nivellierenden Tendenzen den Historikerstreit aus. Hat zahlreiche Preise erhalten, so zum Beispiel den Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2001 oder 2008 den Europapreis für politische Kultur. Ist seit 1955 verheiratet und hat drei Kinder.
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 


klicken Sie um das Bild zu vergrössern
 
Jürgen Habermas

18. 6. 1929, 20.00 LT, 19.00 GT
Düsseldorf, D (51N13, 6E46)
Koch


 
Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik «Berühmte Persönlichkeiten»:
 

GZQ:
Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.