Astrologie Heute Nr. 143 (Februar 2010) - Berühmte Persönlichkeiten
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Astrologie Heute Nr. 143
Februar 2010

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 143 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 



 
Frédéric Chopin
200. Geburtstag

 

Polnischer Komponist und Pianist. Das Wunderkind komponiert schon mit sieben. 1829 Abschluss am Konservatorium in Warschau. 1831 zieht er endgültig nach Paris, wo er einen bedeutenden Freundeskreis (Liszt, Berlioz, Balzac u. v. a.) trifft und mit Konzerten und Klavierstunden einen aufwendigen Lebensunterhalt bestreitet. Ab 1837 intensive Beziehung mit George Sand. Mit ihr zieht der lebenslang an Tuberkulose Leidende für drei Monate nach Mallorca, wo seine Préludes entstehen (Regentropfenprélude). Zurück in Frankreich folgt eine geruhsame, produktive Zeit. 1847 endet die Beziehung mit Sand. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich. Stirbt mit 39 Jahren. Gilt heute als Begründer eines neuartigen Klavierstils, bei dem eine hohe Virtuosität völlig im Dienst des poetischen Ausdrucks steht. Meister des lyrischen Klavierstücks (Nocturnes, Préludes, Impromptus); komponiert Polonaisen, Mazurken, Walzer, Sonaten u. a.
 

GZQ: Taeger, IHL, C
 



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Frédéric Chopin

22. 2. 1810, 18.00 LT, 16.39 GT
Zelazowa Wola, PL (52N16, 20E18)
Koch
† 17. 10. 1849, Paris, F



Peter Fonda
70. Geburtstag

 

Amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Sohn des Schauspielers Henry, Bruder von Jane und Vater von Bridget Fonda. Seine Karriere beginnt er am Theater, wo er 1960 erstmals auftritt. 1964 hat er in seinem ersten Film: «Nebraska» eine kleine Rolle. Es folgen mehrere Filme, ehe er 1969 mit dem Roadmovie «Easy Rider» als Captain America weltberühmt wird. Das Drehbuch zu diesem Kultfilm der 68er schreibt er zusammen mit Dennis Hopper, es bringt ihm seine erste Oscar-Nominierung ein. Die zweite erhält er für seine Hauptrolle im Filmdrama «Ulee’s Gold» (1997). In der erfolgreichen Actionkomödie «Auf dem Highway ist die Hölle los» hat er eine eher kleine Rolle. Seine weiteren Filme gehören dem Mittelmass an. Die Abenteuerkomödie «Born to be Wild – Saumässig unterwegs» von 2007 erhält teilweise gute Kritiken und ist ein Kassenschlager. Im selben Jahr spielt er im Westernremake «Todeszug nach Yuma» mit. Mit seinen Regiearbeiten hat er weniger Erfolg.
 
GZQ: Taeger, IHL, A
 



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Peter Fonda
23. 2. 1940, 12.09 LT, 17.09 GT
Manhatten/NY, USA (40N46, 73W59)
Koch



Akira Kurosawa
100. Geburtstag

 

Japanischer Filmregisseur, der aus einer Samurai-Familie stammt. Zuerst Maler und Illustrator. Künstlerisch von seinem Bruder Heigo beeinflusst, der Stummfilmerzähler ist und im Juli 1933 Selbstmord begeht. Ab 1937 Assistenzregisseur; schreibt zahlreiche Drehbücher. 1943 erster eigener, bereits erfolgreicher Film: «Sugata Sanshiro». Wird einer der einflussreichsten Regisseure, der besonders mit seinen komplexen Samurai-Epen berühmt wird und Kultfilme schafft wie «Rashomon» (1950, Oscar), «Die sieben Samurai» (1954), «Uzala, der Kirgise» (1975, Oscar), «Kagemusha» (1980, Goldenen Palme), «Ran» (1985) u. a. Sein 1970 entstandener erster Farbfilm «Dodeskaden» ist ein finanzielles Desaster, was ihn am 22. Dezember 1971 zu einem Selbstmordversuch treibt. 1989 erhält er den Oscar für sein Lebenswerk. Sein letzter vollendeter Film ist «Madadayo» (1993).
 
GZQ: Astrodata, BePe Bd. II, C
  


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Akira Kurosawa

23. 3. 1910, 21.00 LT, 12.00 GT
Tokio, JP (35N42, 139E46)
Koch
† 6. 9. 1998, Tokio, JP



Nena
50. Geburtstag

 

Deutsche Popmusikerin. Erste Auftritte 1978 als Sängerin der Band The Stripes; 1979 erste Single «Strangers» und 1981 Auftritt in der TV-Sendung «Disco»; danach Trennung. Zieht nach Berlin und gründet mit verschiedenen Musikern die Band Nena. Bereits die erste Single «Nur geträumt» wird im Zuge der «Neuen Deutschen Welle» ein grosser Erfolg (1982), und die zweite Single «99 Luftballons» (1983) ist dann ein Megahit (Platz eins in den internationalen Charts). Weitere Hits folgen, bis sich die Band 1987 auflöst. Danach Solokarriere mit eigenen Liedern und mässigem Erfolg. 2002 spielt sie ihre alten Hits in neuer Version ein und feiert damit ein Comeback. 2003 Duett mit Kim Wilde. Ab 2005 hat sie mit eigenen Songs grosse Erfolge: «Liebe ist», «Willst du mit mir gehn» (gleichnamige Autobiografie 2005). 2007 gibt sie die Gründung der von ihr mitinitiierten «Neuen Schule Hamburg» bekannt. 2009 erscheinen die Single «Wir sind wahr» und das Album «Made in Germany».
 

GZQ: Rodden, Astro-Databank, A
 


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Nena

24. 3. 1960, 18.34 LT, 17.34 GT
Hagen, D (51N21, 7E27)
Koch



Richard von Weizsäcker
90. Geburtstag

 

Deutscher Politiker und Bundespräsident. Bruder des Physikers Carl Friedrich. Soldat im Zweiten Weltkrieg (zweimal verwundet). Ab 1945 Studium der Rechtswissenschaft. Hilfsverteidiger seines Vaters Ernst von Weizsäcker bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen. 1955 Promotion zum Dr. jur., danach Wirtschaftsjurist. Seit 1954 CDU-Mitglied. 1964–1970 und 1979–1981 Präsident des Evangelischen Kirchentages. 1972–79 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion. 1979–81 Vizepräsident des Bundestags. 1981–84 Regierender Bürgermeister von Berlin. Am 23. Mai 1984 zum sechsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt (1984–94). Wirkt integrierend und erlangt hohe Anerkennung im Ausland. Grosses gesellschaftliches und soziales Engagement. Zahlreiche Ehrungen, Preise und Ehrendoktorwürden. Bücher u. a.: «Vier Zeiten. Erinnerungen» (1997), «Der Weg zur Einheit» (2009).
 

GZQ: DAV, «Persönliche Mitteilung», A
 



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Richard von Weizsäcker

15. 4. 1920, 18.30 LT, 17.30 GT
Stuttgart, D (48N46, 9E10)
Koch



Claire Bretécher
70. Geburtstag

 

Französische Comic-Zeichnerin und Autorin. Zuerst Kunstlehrerin. 1963 Zusammenarbeit mit René Goscinny. Arbeitet bis 1969 für die Comic-Magazine «Tintin» und «Spirou». 1969 erscheint «Cellulite» im französischen Comic-Magazin «Pilote». Gründet mit andern die Zeitschrift «L’Écho des Savanes». Ab 1973 publiziert sie die Serie «Die Frustrierten» in «Le Nouvel Observateur», und die satirisch-kritischen Comics machen sie berühmt. Die «Frustrierten»-Bücher (1975–80) erscheinen in vielen Übersetzungen und beeinflussen andere Zeichner. 1982 gewinnt sie den Grand Prix de la Ville d’Angoulême am Festival International de la Bande Dessinée d’Angoulême. In «Die Mütter» greift sie 1982 das damals aktuelle Thema künstliche Befruchtung auf. 1988–2001 erscheinen ihre «Agrippina»-Comics. In ihrem Werk setzt sie sich kritisch mit den Lebensformen Ende des 20. Jhs. auseinander – wie Feminismus, antiautoritäre Erziehung, Schönheitswahn, Weltschmerz, Geschlechterrollen usw.
 

GZQ: Rodden, Astro-Databank, A
 


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Claire Bretécher

17. 4. 1940, 16.30 LT, 15.30 GT
Nantes, F (47N13, 1W33)
Koch


 
Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik «Berühmte Persönlichkeiten»:
 

GZQ:
Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.