Children of the Revolution Uranus/Pluto und die Künstler, 2. Teil
von Jörg Petersen
Die Konstellation Uranus/Pluto wird die Zeitqualität der nächsten Jahre stark bestimmen. Das Quadrat der beiden Planeten sorgt ab 2010 nicht nur für sozialen Sprengstoff und gesellschaftliche Umbrüche, sondern wird auch neuartige kulturelle Schöpfungen hervorbringen. Das revolutionäre, schillernde Potenzial dieser Konstellation drückt sich selbstverständlich auch in den Arbeiten von Künstlern aus. Diese kreativen «Children of the Revolution» (Kinder der Revolution) stehen im Zentrum dieses zweiteiligen Artikels von Jörg Petersen. Ein zentrales Merkmal von Uranus/Pluto ist das Zusammenfügen von Gegensätzen. Das Ergebnis ist häufig etwas Neuartiges, Fremdes, Bizarres, vielfach auch grotesk Anmutendes. Auch das Absurde untersteht Uranus/Pluto. Bizarre Mischformen und Eklektizismus finden sich häufig in den Werken von Uranus/Pluto-Künstlern, aber auch Zerrissenheit und geniale Neuschöpfungen. Uranus/Pluto-Künstler thematisieren zum Beispiel die Schattenseiten (Pluto) der Technik (Uranus), wie etwa Tomi Ungerer in «Fornicon» oder die Brüder Wachowski in ihrem Film «Matrix». Oder sie werden zu Kultfiguren einer zerrissenen Jugend, deren Schmerz sie musikalisch artikulieren, wie etwa Kurt Cobain. Im ersten Teil seines Beitrags in der letzten Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE stellte der Autor Tomi Ungerer und Keanu Reeves vor. In diesem zweiten Teil geht es um Kurt Cobain, die Ikone der Grunge-Musik, um Larry und Andy Wachowski, die Schöpfer der Matrix-Filmreihe, sowie um die erfolgreichste Autorin der Gegenwart, Joanne K. Rowling, wobei hier auch ein (fiktives) Horoskop von Harry Potter in die Betrachtungen miteinbezogen wird.
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Jörg Petersen, Jg. 1974; Studium der Kunstpädagogik und Germanistik in D-Hamburg; Veröffentlichungen über Populärkultur und Astrologie in diversen Zeitschriften |