Statistisch gesehen kommen Frauen täglich auf 180 und Männer auf 220 Lügen; und wir machen unsere Kinder zu Lügnern, denn Lügen ist keine angeborene, sondern eine erlernte Fähigkeit. Die gute Nachricht: Lügen sind lebensnotwendig, sie erleichtern den Umgang mit anderen Menschen, sie sind für die soziale Interaktion unerlässlich, man kann durch sie Gutes bewirken, sie können schützen und sie verhindern Aggressionen und Verletzungen.
Bei der Beschäftigung mit diesem Thema – das macht die Autorin schnell klar – bewegen wir uns auf einem schmalen Grat zwischen Lüge, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Täuschung. Denn wie wir uns verhalten, ist unter anderem eine Frage unserer Empathiefähigkeit, unseres Taktgefühls, unseres Gewissens und nicht zuletzt unserer Erziehung. Nach einem Ausflug in die astrologische Symbolik, skizziert der Artikel die verschiedenen Arten der Lüge. Die Angstlüge, die Selbstlüge, die Geltungslüge und die skrupellose Lüge. Am Beispielhoroskop von Leonie werden die astrologischen Bezüge praktisch nachvollziehbar gemacht.
|