Astrologie Heute Nr. 149 (Februar 2011)
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Astrologie Heute Nr. 149
Februar 2011

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 149 bestellen

Die Planetenknoten

von Richard Vetter
 

 
Die Planetenknoten sind ein noch relativ unerforschtes Gebiet. Sie berechnen sich im Grunde wie die Mondknoten: als Schnittpunkte einer Planetenbahnebene mit der Ekliptik (Erd- bzw. Sonnenbahn) – in Richtung nördlicher oder südlicher Deklination. Daraus ergeben sich jeweils ein aufsteigender und ein absteigender Knoten. Im Unterschied zu den Mondknoten bewegen die Planetenknoten sich jedoch allesamt vorwärts – und zwar äusserst langsam: Im Schnitt benötigen die Bahnebenen (und damit die Knoten) über 100 Jahre, um nur 1 Grad des Tierkreises zu bewältigen; das heisst, sie sind in ihrer Stellung über die Jahre hinweg ziemlich stabil (gleichbleibend).
 
Richard Vetter erklärt in seinem Artikel, was Planetenknoten sind und wie sie astrologisch gedeutet werden können. Ein weiteres wichtiges Thema sind die Knotentage (-grade). Aufgrund ihres langsamen Fortschreitens stehen die Knoten von Jahr zu Jahr an einem bestimmten Datum (innerhalb eines Jahrhunderts) immer nahezu gleich. Ihre Positionen fallen praktisch jedes Jahr auf denselben Kalendertag. Das führt zu sehr aufschlussreichen Verbindungen und markanten Tagen, die immer wieder zu Brennpunkten der Geschichte werden, wie der Autor erläutert.
 
Zum Abschluss zeigt er anhand des Horoskops von Thomas Gottschalk, wie der Einbezug der Planetenknoten in die Deutung eines Horoskops zu weiteren und tieferen Charakterisierungen führt.

Richard Vetter, geb. 1958; Dipl.-Psychologe und Astrologe; Autor zahlreicher, teilweise innovativer astrologischer Fachartikel; 2010 ist sein jüngstes Buch erschienen: «Astro-Analyse. Deutung des Horoskops in seinen wichtigsten Elementen» (Creastro-Verlag)