15.3.2011
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Fig. 1 Explosion Fukushima Block 2 15.3.2011, 06.10 LT, 21.10 GT Fukushima, J (37N45, 141E00) Koch
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Fig. 2 Explosion Tschernobyl 26.4.1986, 01.23 LT, 21.23 GT Tschernobyl, Ukr (51N17, 30E15) Koch
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Am Dienstag, 15. März, verschärft sich die Situation im Atommeiler Fukushima I dramatisch. Die Radioaktivität ist nun derart hoch, dass Arbeiter in höchster Strahlengefahr schweben. Was ist passiert?
Am Dienstag Morgen um 6.10 Uhr japanische Zeit (Montag, 21.10 Uhr GMT) ist Block 2 des Atomreaktors explodiert (Fig. 1). Dies ist zwar nicht die erste Explosion im AKW Fukushima I, aber es ist das erste Mal, dass eine innere Reaktorhülle dabei beschädigt wird. Zuvor waren die Brennstäbe 6,5 Stunden lang nicht von Wasser bedeckt gewesen, so dass man eine teilweise Kernschmelze nicht ausschliessen kann.
Mit dieser Explosion tritt das Geschehen im Atomkraftwerk Fukushima in eine neue Phase, denn es kann von nun an nicht mehr ohne extreme Gesundheitsgefährdung in den Leitstäben des Kraftwerks gearbeitet werden, so dass die verbliebenen Mitarbeiter der Betreiberfirma abgezogen werden müssen. Radioaktivität breitet sich auch im Umfeld des Kraftwerks.
Frankreich reagiert, indem es dem Unfall im japanischen Atomkraftwerk auf der internationalen Bewertungsskala (INES) die zweithöchste Stufe 6 gibt. Die Katastrophe von Tschernobyl wurde mit Stufe 7 der höchsten auf der INES-Skala bewertet. Mit diesem Ereignis nähert sich die Situation im Atomkraftwerk Fukushima somit auf gefährliche Weise der damaligen von Tschernobyl. Dass damit eine Zäsur und ein gefährlicher Wendepunkt in der Entwicklung der Geschehnisse in Japan erreicht wurde, bestätigt der Vergleich der Horoskope des neuerlichen Atomunfalls mit jenem von Tschernobyl (Fig. 2).
In beiden Fällen steht Uranus am Aszendenten in einem Feuerzeichen – im Falle von Tschernobyl in Schütze, im Falle von Fukushima in Widder. Pluto steht in beiden Fällen im 10. Haus in Konjunktion mit der Mondknotenachse und im Spannungsaspekt zum Uranus (im Falle von Tschernobyl im exakten Halbquadrat, im Falle von Fukushima im weiten Quadrat). Die Verbindung zwischen Uranus und Pluto (in beiden Fällen an Hauptachsen) steht symbolisch für die Atomtechnologie und für den Menschen, der als Zauberlehrling hilflos den Kräften gegenübersteht, die er entfesselt hat.
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Claude Weiss, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die ASTRODATA AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB); Autor der Bücher «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2 (der zweite Band «Aspekte im Geburtsbild» ist im Dezember 2008 in einer überarbeiteten und stark erweiterten Neuauflage erschienen), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (mit Verena Bachmann), «Die Lilith-Fibel» (mit Alexandra Klinghammer), sowie im Oktober 2009 "Wendezeit 2010 - 2012" (Co-Autor mit Alexandra Klinghammer). (E-Mail: Claude Weiss) |