13. April 2011
Im Dickicht der widersprüchlichen Informationen zu den Vorgängen im Atomkraftwerk Fukushima I war es nützlich, astrologische Vergleiche heranzuziehen, um sich Klarheit zu verschaffen. Aufgrund solcher meinten wir, dass mit der Explosion vom 15. März in Block 2 des Atomkraftwerks Fukushima I eine neue, dramatische Zuspitzung der Katastrophe stattgefunden habe (Japan: Dramatische Zuspitzung): „Dies ist zwar nicht die erste Explosion im AKW Fukushima I, aber es ist das erste Mal, dass eine innere Reaktorhülle dabei beschädigt wird.“ Frankreich reagierte damals, indem es dem Unfall im japanischen Atomkraftwerk auf der internationalen Bewertungsskala (INES) die zweithöchste Stufe 6 gab, während Tschernobyl mit 7 in die höchste Stufe eingereiht wird. Wir meinten damals: „Mit diesem Ereignis nähert sich die Situation im Atomkraftwerk Fukushima somit auf gefährliche Weise der damaligen von Tschernobyl.“
Astrologisch gesehen fiel nämlich auf, dass die Explosion vom 15. März in Fukushima (4 Tage nach dem Erdbeben vom 11. März) starke Ähnlichkeiten mit der Explosion von Tschernobyl aufwies: Uranus in beiden Fällen am Aszendenten in Spannung zu Pluto in Konjunktion mit der Mondknotenachse und im 10. Haus.
Gut einen Monat nach dem Erdbeben, welches die Atomkatastrophe auslöste und etwas weniger als einen Monat nach der verheerenden Explosion vom 15. März wird nun von den japanischen Behörden der Atomunfall von der Gefahrenstufe 5 (Japan hatte die Einstufung Frankreichs auf 6 abgelehnt) auf 7 angehoben, was bedeutet, dass es Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld gibt. Diese Risikostufe galt bisher nur für den atomaren GAU von Tschernobyl. Sie bedeutet einen „katastrophalen Unfall“.
Damit wird auch anerkannt, dass wir es mit dem gefürchteten Super-GAU zu tun haben. Zwar streiten sich die Experten im Zusammenhang mit dem Vergleich mit Tschernobyl. So hat die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) Fukushima im Gegensatz zu den Japanern bisher nicht auf Stufe 7 gesetzt. Begründung: Die bisher in Japan ausgetretene Radioaktivität betrage lediglich 7 % der Gesamtwerte aus Tschernobyl. Die Betreiberfirma Tepco ist allerdings der Meinung, das radioaktive Leck könnte die in Tschernobyl freigesetzte Menge noch übertreffen. Verantwortlich sei dabei die Explosion vom 15. März im Reaktor 2.
Es ist aufschlussreich, dass die astrologischen Konstellationen einen Monat, bevor die Experten zu entsprechenden Schlüssen kommen, die Dramatik der Vorgänge vom 15. März aufzeigten.
|
Claude Weiss, beschäftigt sich seit 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes SAB; Autor der Bücher «Horoskopanalyse» Bd.1 & Bd.2, «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (mit Verena Bachmann), «Karmische Horoskopanalyse», Bd.1 & Bd.2, u. a. (E-Mail: Claude Weiss) |