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Griechenland: Die Kardinale Klimax und die Staatspleiten (Kurzfassung)
 

von Claude Weiss

8. Juni 2011

Dass Griechenland nicht ungeschoren durch die Kardinale Klimax der Jahre 2010 und 2011 hindurchgehen würde, konnte man aufgrund der Konstellationen der Staatshoroskope des Landes unschwer erkennen. Dabei hat sich jene Entsprechung eingestellt, die Griechenland von früher her kannte: die Drohung einer Staatspleite.

Die Unabhängigkeit des Landes begann mit der Revolte gegen die Türken im Jahre 1821, und der damalige 25. März wird heute noch als „Tag der Unabhängigkeit“ gefeiert.

Im entsprechenden Horoskop der Ausrufung der griechischen Unabhängigkeit gibt es eine Ballung von Chiron, Sonne, rückläufigem Merkur und Jupiter zwischen 2-6 Grad Widder, die zwischen Pluto und Saturn liegen und im Quadrat zu Uranus/Neptun Anfang Steinbock sowie in Opposition zur Lilith auf 9 Grad Waage stehen. Von insgesamt zwölf berücksichtigten Faktoren befinden sich neun in den Bereichen zwischen Ende veränderlich und Mitte kardinal, wo sich die Kardinale Klimax ereignete und mit grösster Intensität noch bis zum Sommer 2011 wirksam ist, bevor sich danach mit exakten Aspekten zwischen 2012-2015 das Uranus/Pluto-Quadrat entfaltet.

Das Horoskop für die griechische Republik geht auf den 24. Juli 1974 zurück, und auch dieses zeigt markante Stellungen zwischen Ende veränderlich und 15 Grad kardinal (Venus Konjunktion Merkur und Saturn am Aszendenten in Krebs, im Quadrat zu Mond/Pluto Anfang Waage).

Beide Horoskope bestätigen die Anfälligkeit des Landes für die Kardinale Klimax. Dabei zeigt ein Blick auf die Geschichte, dass Griechenlands Finanzmisere nichts Neues ist. Dessen Elite führte das Land bereits Ende des 19. Jahrhunderts in die Zahlungsunfähigkeit und in den finanziellen Abgrund. Schon damals setzten ab 1897 die Gläubigerverbände unter Federführung Deutschlands durch, „dass eine neue Anleihe nur unter der Bedingung einer internationalen Finanzaufsicht über den gesamten griechischen Haushalt genehmigt wurde. Das Land verlor seine finanzielle Autonomie vollständig.“ (NZZ vom 1. Juni 2011)

Am 3. Juni 2011 einigten sich die Vertreter der so genannten Troika – Europäische Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Internationaler Währungsfonds (IMF) – den Weg freizumachen für eine weitere Kredittranche aus dem Hilfspaket von 110 Milliarden Euro, aus dem bis jetzt erst die Hälfte geflossen ist – dies aufgrund signifikanter Fortschritte, die dem Land attestiert wurden. Man weiss aber bereits, dass dieses Geld nicht reichen wird.

Aufgrund der Sonnenfinsternis vom 1. Juni 2011 auf 11 Grad Zwillinge, die in Opposition zum Neptun und am absteigenden Mondknoten des Horoskops der griechischen Republik stattfand, der Mondfinsternis vom 15. Juni auf 24 Grad Zwillinge/Schütze, die sich im Quadrat zur MC/IC-Achse der griechischen Republik ereignet, und der Sonnenfinsternis vom 1. Juli auf 9 Grad Krebs auf Merkur/Saturn und am Aszendenten des Republik-Horoskops, dürfte in dieser Sache das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen sein. Die Zahlungsunfähigkeit des Landes erscheint im besten Fall aufgeschoben.

 

Dies ist eine Zusammenfassung eines Artikels mit dem gleichen Titel, der den aktiven Abonnentinnen und Abonnenten von Astrologie Heute nach Registrierung zur Verfügung steht, inklusive der relevanten griechischen Horoskope. (Zum vollständigen Artikel)

 


Claude Weiss, beschäftigt sich seit 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes SAB; Autor der Bücher «Horoskopanalyse» Bd.1 & Bd.2, «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (mit Verena Bachmann), «Karmische Horoskopanalyse», Bd.1 & Bd.2, u. a. (E-Mail: Claude Weiss)