Schöpferisch und heilend
Das Potenzial gelebter Weiblichkeit
von Alexandra Klinghammer
Einer der schönsten Mythen der Menschheitsgeschichte handelt von der altägyptische Göttin Isis. Die Ägypter verehrten Isis als Göttin der Liebe und als Gottesmutter. So beriefen sich die Pharaonen darauf, Söhne der Isis zu sein, und Mütter baten sie um Segen für ihre Kinder. Neben ihren lebenspendenden Eigenschaften war sie zugleich eine Göttin des Todes, die die Verstorbenen in die Unterwelt geleitete und sie zur Auferstehung in die jenseitige Welt führte. Häufig wird sie mit ausgebreiteten Flügeln dargestellt, mit denen sie die Toten beschützt.
Alexandra Klinghammer nimmt diesen Mythos zum Anlass, um das Potenzial gelebter Weiblichkeit in unserer modernen Zeit zu reflektieren. Wie der ägyptische Mythos, kennt auch das astrologische Planetensystem zwei männliche und zwei weibliche Urprinzipien, die sich je zu einem Paar zusammenfügen: Sonne und Mond sowie Mars und Venus. Die Autorin zeigt in ihrem Artikel, dass die Verwirklichung aller vier Energien gemäss deren Stellungen im Geburtshoroskop ein höchst schwieriges Unterfangen ist und öfters einzelne Prinzipien die Oberhand auf Kosten anderer haben.
Hinweis: Alexandra Klinghammer bietet am Wochenende vom 15./16. Oktober 2011 ein Seminar zum Thema «Die Kraft des Weiblichen: Intuitiv, kreativ und stark» an. Weitere Infos
Alexandra Klinghammer, studierte Psychologie an den Universitäten Köln und Zürich; bereits während des Studiums Aus- und Weiterbildung in Astrologie; seit 1996 Mitarbeiterin der Fachzeitschrift ASTROLOGIE HEUTE und von Astrodata; Mitorganisatorin von zwei Astrologie-Weltkongressen; seit 2004 Geschäftsführerin der Astrodata AG in CH-Zürich; Co-Autorin der Bücher «Die Lilith-Fibel» (2008) und «Wendezeit 2010–2012» (2009), «Visionen einer neuen Zeit» (2010)