Astrologie Heute Nr. 152 (August 2011) - Berühmte Persönlichkeiten
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Astrologie Heute Nr. 152
August 2011

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 152 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 
Théophile Gautier
200. Geburtstag

 

Französischer Schriftsteller. 1829 schliesst er sich dem Literatenkreis um Victor Hugo an («Cénacle»). Publiziert 1833 Albertus (Prosagedicht) und Les Jeunes-France (Erzählungen). Anführer der antibürgerlichen Künstlerbewegung «Bohème». Wird 1835 mit dem Briefroman Mademoiselle Maupin bekannt, der Geschichte einer Frau, die als Mann verkleidet in homo- und hetero-erotischen Erfahrungen ihr Liebesideal sucht; im Vorwort legt er die Theorie des «L’art pour l’art» dar. Ab 1836 schreibt er für Zeitungen und Zeitschriften über Gesellschaft, Kunst und Literatur, aber auch über seine diversen Reisen. Anhänger des Mesmerismus. Nach 1839 schreibt er – mässig erfolgreich – Theaterstücke wie Une larme du diable. Als Librettist hat er einen grossen Erfolg mit dem Ballettstück «Giselle» (1841). Berühmt wird seine Gedichtsammlung Émaux et camées von 1852, Vorbild einer ganzen Lyrikergeneration («Parnassiens»). Seine späten Romane haben nur wenig Erfolg.
 



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Théophile Gautier

30. 8. 1811, 2.00 LT, 1.59.40 GT
Tarbes, F (43N14, 0E05)
Koch (GZQ: Taeger, IHL, A)
23. 10. 1872, Neuilly-sur-Seine, F



Liz Greene
65. Geburtstag

 

Amerikanische Astrologin und Psychologin. Liest als 14-Jährige Freuds Traumanalyse und entdeckt die Psychologie; interessiert sich früh für Astrologie und Kunst. Studiert Verhaltenspsychologie und bildet sich zur Jungschen Analytikerin aus. 1975 übersiedelt sie nach England, wo sie sich weiterbildet und eine psychoanalytische und astrologische Praxis aufbaut. 1976 erscheint ihr epochales astrologisches Werk Saturn: A New Look at an Old Devil (dt. 1981), das sie weltweit zu einer führenden Astrologin macht. 1983 gründet sie mit Howard Sasportas das Centre for Psychological Astrology (CPA). Gefragte Seminarleiterin und Referentin (u. a. am Astrologie-Weltkongress). Bisher sind rund 20, in mehrere Sprachen übersetzte Bücher von ihr erschienen, aber auch astrologische Computeranalysen. Seit einigen Jahren engagiert sie sich beim Sophia-Projekt, welches das Studium der Astrologie an britischen Universitäten auf akademischem Niveau ermöglicht.
 



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Liz Greene

4. 9. 1946, 13.01 LT, 17.01 GT
Englewood/NJ, USA (40N55, 73W59)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)



Serena Williams
30. Geburtstag

 

US-amerikanische Tennisspielerin. Zusammen mit ihrer älteren Schwester Venus lange Jahre die dominierende Spielerin. Ihr ehrgeiziger Vater forciert ihre Karriere schon früh. Mit 14 wird sie Profi. 1997 schlägt sie als Nr. 304 der Weltrangliste die ehemalige Nr. 1 Monica Seles. Am 11. September 1999 gewinnt sie die US Open und damit ihr erstes Grand-Slam-Turnier. 2000 siegt sie mit ihrer Schwester im Doppel an den Olympischen Spielen in Sydney. Ein Jahr später gewinnt sie erstmals das Damen-Masters. Mit Siegen bei den French Open, US Open und in Wimbledon im Jahr 2002 und bei den Australian Open 2003 schafft sie den unechten Grand Slam: wird Weltranglistenerste (Juli 2002). Zwischenzeitlich rutscht sie auf Rang 139 ab. 2007–10 gewinnt sie viele Turniere und ist eine Zeitlang wieder die Nr. 1. Hat bisher 13 Grand-Slam-Titel gewonnen, den letzten 2010 in Wimbledon. Danach ist sie fast ein Jahr verletzt.
  


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Serena Williams

26. 9. 1981, 20.28 LT, 0.28 GT
Saginaw/MI, USA (43N25, 83W57)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)



Sting
60. Geburtstag

 

Britischer Popmusiker, -sänger und Schauspieler. Zuerst Bauarbeiter und Englischlehrer. Spielt daneben in Jazz-Gruppen. 1977 gründet er mit Stewart Copeland und Andy Summers die New-Wave-Band «The Police». Nach vielen Auftritten und einem angepassteren, mit Reggae durchmischten Sound gelingt der Gruppe ab 1978 der Durchbruch: Fünf ihrer sechs Alben werden zu Nr.-1-Hits (sechs Grammys). Welthits wie «Roxanne», «Message In A Bottle», «Every Breath You Take» entstehen. 1983 letztes gemeinsames Album «Synchronicity». Danach ist er solo mit zahlreichen Alben und Songs («Brand New Day», «Desert Rose») sowie Live-Auftritten erfolgreich (mehrere Grammys). Gilt als «Weltmusiker» und spielt mit vielen Musikern auf der ganzen Welt. 2010 tritt er mit einem Symphonieorchester auf. Engagiert sich politisch und karitativ. Gründet 1987 die Regenwaldstiftung «Rainforest Foundation». Seit 1979 zahlreiche Auftritte als Schauspieler in Kino und TV.
 


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Sting

2. 10. 1951, 1.30 LT, 0.30 GT
Wallsend, GB (55N00, 1W31)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)



Bob Geldof
60. Geburtstag

 

Irischer Musiker und Politaktivist. Zuerst Strassensänger, Lastwagenfahrer, Lehrer und Journalist. Gründet 1975 in Dublin die Band «Nightlife Thugs». 1976 geht die Gruppe nach England und macht als «The Boomtown Rats» New-Wave-Musik. Im Jahr 1977 erscheint das erste Album «The Boomtown Rats». Mit «Rat Trap» haben sie 1978 einen Nr.-1-Hit, dem 1979 der zweite (weltweit erfolgreiche) «I Don’t Like Mondays» folgt. 1984 sieht er eine TV-Sendung über die Hungersnot in Äthiopien. Um Spendengelder zu sammeln, schreibt er mit anderen den Nr.-1-Hit «Do they know it’s Christmas?» und ruft das Projekt Band Aid ins Leben. Organisiert danach das weltweit ausgestrahlte Benefizkonzert Live Aid (13. Juli 1985) zugunsten Afrikas, bei dem die grössten Stars auftreten (fast 1,5 Milliarden TV-Zuschauer, über 100 Millionen Euro Spenden). Weitere von ihm organisierte Benefizkonzerte folgen. Für sein soziales Engagement erhält er zahlreiche Preise und Ehrungen.
 



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Bob Geldof

5. 10. 1951, 14.20 LT, 13.20 GT
Dublin, IE (53N20, 6W15)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)



Franz Liszt
200. Geburtstag

 

Ungarischer Komponist und Pianist. Bringt sich mit sieben das Notenschreiben bei. Erstes Klavierkonzert mit neun. Reist als Wunderkind durch halb Europa. Mit 15 stirbt sein dominanter Vater. Lernt in Paris zahlreiche Künstler kennen. Beginnt eine Beziehung mit der Gräfin Marie d’Agoult, mit der er drei Kinder hat (Cosima wird später die Frau Richard Wagners). 1843–61 Kapellmeister in Weimar, wo er mit der Fürstin zu Sayn-Wittgenstein zusammenlebt. Eine Heirat scheitert 1861. Mit 54 erhält er in Rom die «niederen Weihen» und den Titel Abbé. Gilt heute als einer der bedeutendsten Klaviervirtuosen und der produktivsten Komponisten des 19. Jhs. Komponierte Musik in den unterschiedlichsten Gattungen und Stilen. Schöpfer einer neuartigen Klaviermusik und Wegbereiter der «programmatischen Musik». Wird mit seinen Hauptwerken zur «Neudeutschen Schule» gezählt. Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. 
 


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Franz Liszt

22. 10. 1811, 1.00 LT, 23.54 GT
Raiding/Doborján, Burgenland, A 
(47N34, 16E32)
Koch (Taeger, IHL, C)
† 31. 7. 1886, Bayreuth, D

 


Abkürzungen zu den Horoskopdaten der «Berühmten Persönlichkeiten»  

GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit

 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.