Johnny Cash
80. Geburtstag
US-amerikanischer Countrysänger und Songschreiber. Mit sechs muss er auf Baumwollfeldern arbeiten. Mit zehn erste Gitarre. 1950 zur Air Force. Ab 1954 tritt er mit den Tennessee Two auf, kreiert mit ihnen den «Boom-Chicka-Boom»-Sound und erhält einen Plattenvertrag. 1955 erster grosser Auftritt im Vorprogramm von Elvis. Seine markante Bassbaritonstimme und seine kritischen und unkonventionellen Texte machen ihn weltweit bekannt («Ring of Fire»). Der Stress des Erfolgs schlägt sich in Alkohol- und Tablettensucht nieder, die er schliesslich überwindet. Legendär sind seine zwei Gefängniskonzerte 1968/69. Nach zwei flauen Jahrzehnten feiert er mit seinen «American Recordings»-Alben ab 1994 ein phänomenales Comeback. Er stirbt 2003 vier Monate nach seiner Frau, der Countrysängerin June Carter. Der «Man in Black» schrieb etwa 500 Songs, verkaufte über 53 Millionen Tonträger und wurde mit 13 Grammys ausgezeichnet. |
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Johnny Cash
26. 2. 1932, 7.30 LT, 13.30 GT
Kingsland/AR, USA (33N52, 92W16)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
† 12. 9. 2003, Nashville/TN, USA
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Elizabeth Taylor
80. Geburtstag
Amerikanisch-britische Filmschauspielerin. Einer der wenigen Kinder- («Lassie») und Teenager- («Vater der Braut») Stars, der die Karriere fortsetzen kann. Wird im Laufe der 50er-Jahre zu einer der gefragtesten Hollywooddarstellerinnen: «Giganten» (1956), «Die Katze auf dem heissen Blechdach (1958), «Plötzlich im letzten Sommer» (1959), «Telefon Butterfield 8» (1961, Oscar als beste Hauptdarstellerin). Ab den 60ern bis Mitte der 70er steht ihre öffentliche und leidenschaftliche Beziehung mit Richard Burton im Zentrum ihres Lebens, mit dem sie zehn Filme macht, u. a. «Cleopatra» (1963), «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» (1966, zweiter Oscar), «Der Widerspenstigen Zähmung» (1967), «Die Stunde der Komödianten» (1967). Ab den 70ern ist ihre Hollywoodkarriere vorbei. Engagiert sich ab Mitte der 80er für die Aids-Aufklärung. Bis 2001 hat sie noch Kurzauftritte in TV-Serien und -Shows. Stirbt 2011 an Herzinsuffizienz. |
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Elizabeth Taylor
27. 2. 1932, 2.15 LT, 2.15 GT
London, GB (51N30, 0W10)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
† 23. 3. 2011, Los Angeles/CA, USA
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Jack Kerouac
90. Geburtstag
US-amerikanischer Schriftsteller. 1940/41 kommt er an die Columbia University in New York, wo er Allen Ginsberg, William Burroughs u. a. kennenlernt: der Kern der Beatniks. Danach geht er zur Marine. Ein Jahr später die Entlassung aufgrund der Diagnose paranoid-schizophren. Bleibt mit seinen Studienfreunden verbunden und erlebt mit ihnen seine wildesten Jahre: mit Alkohol, Drogen, sexuellen Abenteuern und Reisen durch die USA, Mexiko, Nordafrika und Europa, welche die Inspiration für seine Romane geben, besonders für seinen berühmten Kultroman der Beat Generation: «On The Road» (1957). Sein von Drogen, Jazz, Spontaneität und rhythmischer Umgangssprache geprägter Stil revolutioniert die Literatur seiner Zeit und drückt das Lebensgefühl einer ganzen Generation aus; er beeinflusst auch die 68er-Bewegung wesentlich. Stirbt an den Folgen seiner Drogensucht. |
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Jack Kerouac
12. 3. 1922, 17.00 LT, 22.00 GT
Lowell/MA, USA (42N38, 71W19)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, B)
† 21. 10. 1969, Saint Petersburg/FL
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Wernher von Braun
100. Geburtstag
Deutscher Raketeningenieur. Begeistert sich als Kind für Raketenbücher. 1932 Ingenieursdiplom. Zivilangestellter im Raketenprogramm des Heereswaffenamtes. Promoviert 1934 über Flüssigkeitsraketen. Entwickelt bis 1937 ein Raketentriebwerk. 1937–45 leitet er die Entwicklung einer Grossrakete mit Flüssigtreibstoff, die im Krieg eingesetzt wird (V2). Seine aktive und menschenverachtende Beteiligung am Nazi-Regime (SS) hindern die Amerikaner nach dem Krieg nicht, ihn 1946 in die USA zu bringen. Leitet bald ein Team von mehr als 100 Entwicklern. Seine Raketen aus der Nazi-Zeit sind Grundlage des amerikanischen Raketenprogramms. Setzt sich in den 50ern öffentlich für die bemannte Weltraumfahrt ein und wird bekannt. 1955 amerikanischer Staatsbürger. Massgeblich an den erfolgreichen Mercury-, Gemini- und Apollo-Programmen beteiligt. Höhepunkt ist die bemannte Mondlandung 1969. 1972 verlässt er die NASA. |
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Wernher von Braun
23. 3. 1912, 9.15 LT, 8.15 GT
Wirsitz, D / Wyrzysk, PL (53N09, 17E16)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
† 16. 6. 1977, Alexandria/VA, USA
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Aretha Franklin
70. Geburtstag
Amerikanische Gospel-, Soul- und Jazzsängerin. Singt als Kind im Gospelchor ihres Vaters. Bereits 1956 erscheint ihre erste LP, ein Gospel-Album. Mit 18 macht sie ihre erste Pop-Platte, was ihr eine neue Karriere als Clubsängerin ermöglicht. 1967 schafft sie den Durchbruch mit der Single «I Never Loved A Man (The Way I Love You)», die sich über eine Million Mal verkauft. Mit dem Song «Respect» wird sie Ende der 60er endgültig zu einer der Ikonen der schwarzen Musik. Nach ihrem Auftritt im Film «Blues Brothers» (1980) kann sie an alte Erfolge mit weiteren Nummer-1-Hits und Grammys anknüpfen, mit Alben wie «Jump To It» (1982), «Who’s Zoomin’ Who?» (1985) und «A Rose Is Still A Rose» (1998). Spielt auch zahlreiche Duette ein; für ihr Duett mit Mary J. Blige erhält sie 2007 ihren 20. Grammy Award. 2008 veröffentlicht sie ihr Weihnachtsalbum «This Christmas Aretha». 2011 erscheint «A Woman Falling Out Of Love». Autobiografie: «From These Roots» (1999). |
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Aretha Franklin
25. 3. 1942, 22.30 LT, 3.30 GT
Memphis/TN, USA (35N08, 90W03)
Koch (GZQ: Taeger, IHL, A)
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Frank Elstner
70. Geburtstag
Deutscher Radiomacher und TV-Showmaster. Wirkt schon als Kind in Hörspielen mit. Wird Moderator (später Programmdirektor) der «4 fröhlichen Wellen» des deutschen Hörfunkprogramms von Radio Luxemburg (bis 1983). Als Experte für Jugendradio ist er Berater beim Aufbau von Ö3. Im TV erscheint er erstmals als Co-Moderator bei «Spiel ohne Grenzen» (1968–74). 1974–79 moderiert er bei der ARD «Die Montagsmaler». 1981 folgt sein grösster Wurf: Er erfindet die Fernsehshow «Wetten, dass..?», die bis heute als die erfolgreichste Europas gilt und ihn berühmt macht. Er moderiert die Sendung insgesamt 39 Mal (bis 1987). Danach entwickelt er für
das ZDF die Showformate «Nase vorn» und «Elstner und die Detektive». 2002–09 präsentiert er die Samstagabendshow «Verstehen Sie Spass?» (ARD). Heute ist er vor allem in der Südwest-Talk-Show «Menschen der Woche» zu sehen. Zudem moderiert für die ARD «Die grosse Show der Naturwunder» sowie «Das unglaubliche Quiz der Tiere». |
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Frank Elstner
19. 4. 1942, 17.00 LT, 15.00 GT
Linz, A (48N18, 14E18)
Koch (GZQ: Taeger, IHL, A)
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der «Berühmten Persönlichkeiten»
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.
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