Mutmassungen zum Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen
von Claude Weiss
Zum Abschluss des weltweit grössten Astrologiekongresses, der – von drei amerikanischen Vereinigungen als «United Astrology Conference 2012» (UAC 2012) organisiert – vom 24.–29. Mai 2012 in New Orleans stattfand (siehe dazu Kongressbericht von Alexandra Klinghammer), gab es als Höhepunkt den «2012 Presidential Election Panel», welcher der Frage gewidmet war: «Wer wird die US-Präsidentschaftswahlen des Jahres 2012 gewinnen?»
Ein solches Panel hatte letztmals im Mai 2008 in Denver (UAC 2008) stattgefunden, und die damaligen Panel-Teilnehmer hatten unisono darauf getippt, dass Barack Obama die Wahlen gewinnen würde. Dieses Mal wurden die fünf Teilnehmer als Erstes gebeten, die Methodik darzulegen, die Sie benutzen, um ihre Voraussage zu machen, worauf sie angeben sollten, wer gemäss ihrer Auffassung das Rennen machen wird. Zusätzlich sollten sie mitteilen, welche Wahrscheinlichkeit sie ihrer Prognose einräumen.
Eingeladen wurden Astrologen, die nach völlig unterschiedlichen Methoden arbeiten:
• Chris Brennan, Repräsentant der hellenistischen Astrologie
• Gary Christen, Repräsentant der Hamburger Schule und der Kosmobiologie
• Nina Gryphon, Repräsentantin der Renaissance-Astrologie
• Edith Hathaway, Repräsentantin der indischen oder vedischen Astrologie
• Claude Weiss, Repräsentant der modernen westlichen Astrologie
Claude Weiss gibt in diesem Artikel zuerst die Wahlanalysen von Chris Brennan (hellenistische Astrologie) und Nina Gryphon (Renaissance-Astrologie) am UAC-Panel etwas detaillierter wieder, um dann seine eigenen Überlegungen zu den Chancen der beiden Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und Mitt Romney darzulegen.
Dabei zieht er neben dem Radixhoroskop die relozierten Horoskope für Washington, die aktuellen Solare sowie die Solarprogressionen zurate. Seine Analyse legt zum Teil überraschende Parallelen bei den Auslösungen der beiden Kandidaten offen, zeigt aber auch wesentliche Unterschiede und warum einer der beiden Kandidaten die besseren Karten für die Wahl vom November 2012 hat.