Zwänge sind in unserem Alltagsleben normal – und zwanghafte Persönlichkeiten überall anzutreffen, wie die Autorin mit ihrem Artikel deutlich macht. Sie sind bis zu einem gewissen Grad harmlos und finden sich im Alltag meistens ganz gut zurecht. Wenn ihre Zwangserscheinungen allerdings aus dem Gleis geraten und beginnen, das Leben zu behindern, spricht man von einer «zwanghaften Persönlichkeitsstörung», die jedoch nicht zu verwechseln ist mit der «Zwangserkrankung» (oder «Zwangsstörung»), die das Leben des Betroffenen zur Hölle macht und sie selbst aufs Schwerste beeinträchtigt. Letztere ist eine schwere psychische Erkrankung, auf die die Autorin in ihrem Artikel ebenfalls kurz eingeht. Deren Ablauf und Symptome sind von uns kaum noch nachzuvollziehen oder ansatzweise zu verstehen und astrologisch nur unzulänglich zu erfassen.
Barbara Egert hat sich hier eines sehr komplexen Themas angenommen, das in allen möglichen Schattierungen in Erscheinung treten kann und dem wohl jeder Mensch in der einen oder anderen Form schon begegnet ist – bei sich selber oder bei anderen. Die Autorin seziert das Thema in ihrer bewährten Art auf gut verständliche Weise und macht die astrologischen Zusammenhänge deutlich. An den praktischen Horoskopbeispielen Howard Hughes und Samuel Johnson können die Leserinnen und Leser dies gut nachvollziehen.
Aus dem Inhalt:
• Zwangserkrankungen
• Zwanghafte Störungen
• Howard Hughes und Saturn und Pluto
• Samuel Johnson und Saturn/Chiron
• Merkmale zwanghaften Verhaltens
• Perfektionismus und Pedanterie
• Entscheidungskonflikte
• Sorge und Misstrauen
• Kontrollbedürfnis
• Zwang, Saturn und das Element Erde