In unserer Zeit des Wandels fällt es den meisten schwer, sich zu orientieren. Vieles, was bisher Halt gab und Sicherheit versprach, existiert nicht mehr. Vertraute Verhaltensweisen und Gewohnheiten führen nicht mehr zum gewünschten oder erwarteten Ziel. Während es einerseits immer deutlicher wird, dass das Alte in der hergebrachten Weise nicht mehr taugt, ist es andererseits noch nicht möglich, den Weg in die Zukunft klar zu sehen.
Je nach persönlicher Veranlagung (Horoskop) reagieren die Menschen ganz unterschiedlich auf diese Situation. Zurzeit sind verschiedene parallel laufende Strategien zu beobachten: Eine Gruppe orientiert sich an der Vergangenheit und versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, das Alte zu bewahren oder neu zu etablieren. Eine andere Gruppe wiederum blickt in die Zukunft und sucht neue Visionen und Ideale zu finden und zu verwirklichen. Und eine dritte Gruppe fokussiert sich ganz auf die Gegenwart, folgt ihren Überlebensinstinkten und probiert, Schritt für Schritt, mit dem umzugehen, was gerade ansteht.
Auf die Turbulenzen solcher Umbruchszeiten – so zeigt die Autorin Verena Bachmann in diesem Artikel – regieren die meisten Menschen instinktiv nach einem Muster, das sich an AC, Mond und absteigendem Mondknoten im individuellen Geburtshoroskop ablesen lässt. Hilfreich in dieser Situation kann die Betrachtung der Mondknotenachse sein. Der absteigende Mondknoten bezieht sich auf die Vergangenheit, das Mitgebrachte, Vorhandene – der aufsteigende Mondknoten auf die Zukunft, das zu Erlernende. Damit dient die Mondknotenachse als Wegweiser, sowohl für den eigenen Weg (im individuellen Horoskop) als auch für kollektive Entwicklungsprozesse.
Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag die Bedeutung der beiden Mondknoten sowohl in persönlicher wie in kollektiver Hinsicht, wobei sie auch die Konjunktions- und Quadrat-Aspekte zu Planeten miteinbezieht. Zwei Tabellen («Grundthemen des Mondknotens im Horoskop» und «Beispiele für archetypische Figuren – Themen – Prozesse») vervollständigen diesen Abschnitt ihres Beitrags.
Im letzten Teil geht es dann um die aktuellen Stellungen der beiden Mondknoten: Der absteigende Mondknoten befindet sich derzeit im Stier-Zeichen, der aufsteigende im Skorpion-Zeichen (bis März 2014). Welche Themen damit angesprochen sind und was für persönliche Schlussfolgerungen der Einzelne daraus ziehen kann, erläutert Verena Bachmann auf gewohnt prägnante Art.