Astrologie Heute Nr. 161 (Februar 2013) - Reflexe/Reflexionen
Bild vergrössern
Astrologie Heute Nr. 161
Februar 2013

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 161 bestellen

R     E    F    L    E    X    E
R  E
  F  L  E  X  I  O  N  E  N

 
 

Peer Steinbrück: Kandidat mit Startschwierigkeiten

klicken Sie um das Bild zu vergrössern
Peer Steinbrück
10. 1. 1947, 12:00 LT, 11:00 GT
Hamburg, D (53N34, 10E02)
(Geburtszeit unbekannt)

Am 9. Dezember 2012 wurde Peer Steinbrück vom SPD-Parteitag zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2013 gewählt. Der ehemalige Bundesfinanzminister gilt als Politiker von altem Schrot und Korn, ein typischer Steinbock (Sonne, Merkur, Mars, siehe rechts). Seine Wahl beflügelten der laufende Jupiter auf seinem aufsteigenden Mondknoten und der laufende Mars auf ­seiner Sonne/Mars-Konjunktion. Aber mit der von Chiron und Neptun ausgelösten Radix-Venus am absteigenden Mondknoten kam Steinbrück gleichzeitig wegen seiner exorbitanten Nebeneinkünfte in die Bredouille, und mit seiner unpopulären Forderung nach mehr Gehalt für den Bundeskanzlerjob setzte er verbal in gewohnt unzimperlicher Art (Merkur/Pluto) noch eins drauf. Seine Umfragewerte verloren prompt massiv an Boden.

Doch Steinbrück hat noch Chancen, der knappe Sieg von Rot-Grün in Niedersachsen am 20. Januar könnte dem Kanzlerkandidaten Auftrieb geben. Ob er die Chance nutzt? Jupiter tritt Ende Juni ins Krebs-Zeichen und opponiert ab August Steinbrücks Merkur, am Wahltag steht er in Opposition zu Radix-Sonne und -Mars, der Transit-Neptun steht in (plaktischer?) Opposition zum Mond. Der knorrige Steinbock Steinbrück hat bis dahin Gele­genheit, mehr Empathie zu zeigen und dem Volk umgänglicher, glaubwürdiger, vertrauensvoller und weniger aggressiv zu begegnen, sonst könnte der Führungsanspruch seiner Steinbock-Sonne arg enttäuscht werden.

–bzi