Isabelle Huppert
60. Geburtstag
Französische Film- und Theaterschauspielerin. Mit 14 nimmt sie Schauspielunterricht. Studiert zunächst slawische und orientalische Sprachen. Erste Engagements an der Comédie-Française und beim Fernsehen. Ihr Filmdebüt gibt sie 1971 in «Faustine ou le bel été». 1974 spielt sie im Filmklassiker «Die Ausgebufften» mit. Der grosse Durchbruch kommt 1977 mit der Hauptrolle in Gorettas «Die Spitzenklöpplerin». Ein Jahr später ist sie Chabrols «Violette Nozière» (Goldene Palme von Cannes). Zählt bald zu einer der gefragtesten Darstellerinnen, die virtuos und tiefgründig die unterschiedlichsten Charaktere ausleuchtet. Bis heute hat sie eine lange Liste von Filmen gedreht und in vielen Theaterstücken mitgespielt und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre letzten grossen Erfolge sind «Die Klavierspielerin» (2001, Goldene Palme von Cannes, Europäischer Filmpreis) «8 Frauen» (2002, Chlotrudis Award, Europäischer Filmpreis), «Gabrielle» (2005), «Geheime Staatsaffären» (2006) und «Liebe» (2012). |
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Isabelle Huppert
16. 3. 1953, 2:40 LT, 1:40 GT
Paris, F (48N52, 2E20)
Koch
(GZQ: Astrodata, «BePe», Bd. I, A)
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Mario Monti
70. Geburtstag
Italienischer Wirtschafts-Wissenschaftler und Politiker. Promoviert 1965 in Mailand. Ab 1970 Professor in Turin. 1995 wird er EU-Kommissar für den Binnenmarkt, ab 1999 bis 2004 Kommissar für Wettbewerb. Seit 2007 Mitglied im «Rat der Weisen zur Zukunft Europas». Am 9. November 2011 ernennt ihn Staatspräsident Napolitano zum Senator auf Lebenszeit. Wird von diesem am 13. November 2011 mit der Bildung einer Regierung beauftragt – explizit als Wirtschaftsexperte, der nötige Reformen durchboxen soll. Vereidigung als italienischer Regierungschef am 16. November 2011 (bis 11. Juli 2012 auch Wirtschafts- und Finanzminister). Verzichtet auf einen Teil seines Salärs. Paukt im Dezember 2011 sein Sparpaket «Salva Italia» durch das italienische Parlament. Am 21. Dezember 2012 erklärt er seinen Rücktritt, ist aber bereit, sich nach den Parlamentswahlen vom Februar 2013 wieder zum Regierungschef wählen zu lassen. Am 24. Dezember 2012 stellt er sein Reformprogramm «Agenda Monti» vor. |
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Mario Monti
19. 3. 1943, 5:30 LT, 4:30 GT
Varese, I (45N48, 8E48)
Koch
(GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)
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Philip Roth
80. Geburtstag
US-amerikanischer Schriftsteller. Graduiert 1955 in Chicago zum Master of Arts (Lehrerlaubnis). 1955/56 in der Armee. Danach ist er viele Jahre Dozent für Englische Literatur an verschiedenen Universitäten. Ab Ende der 50er-Jahre ist er schriftstellerisch tätig. 1959 erscheint sein erstes Buch Goodbye Columbus (National Book Award). Einen Skandal bewirkt Portnoys Beschwerden von 1969 wegen seiner vulgären Sexszenen und der Darstellung neurotisierender Strukturen in jüdischen US-Familien – er wird berühmt. Danach steigt er mit zahlreichen herausragenden Romanen zu einem der bedeutendsten und vielfach ausgezeichneten Romanciers der Gegenwart auf: Sabbaths Theater (1995, National Book Award), Amerikanisches Idyll (1997, Pulitzer-Preis), Der menschliche Makel (2000), Verschwörung gegen Amerika (2004), Nemesis (2010) u. v. a. m. Im Oktober 2012 gibt er bekannt, sich vom Schreiben zurückzuziehen. |
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Philip Roth
19. 3. 1933, 1:00 LT, 6:00 GT
Newark/NJ, USA
(40N44, 74W10)
Koch
(GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)
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Doris Leuthard
50. Geburtstag
Schweizerische Bundesrätin. Studiert Rechtswissenschaft an der Uni Zürich. 1991 Rechtsanwaltspatent. 1999 wird sie zur Nationalrätin für die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) gewählt. Ab 2000 Vizepräsidentin, ab dem 18. September 2004 Präsidentin der CVP. Die Wahl ins wichtigste Amt für Schweizer Politiker, den Bundesrat, erfolgt am 14. Juni 2006 mit 133 von 234 gültigen Stimmen, womit sie alle anderen politischen Posten abgeben muss. Sie übernimmt das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD). Am 2. Dezember 2009 wird sie mit 158 von 183 Stimmen zur Bundespräsidentin 2010 gewählt. In diesem Jahr wechselt sie auch ins Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Im Mai 2011 beschliesst der Bundesrat unter ihrer Federführung den Atomausstieg bis ins Jahr 2034, was zum Dauerbrenner in der politischen Diskussion wird. Am 8. Dezember 2012 erhält sie den Jurypreis des «Arosa Humor-Festivals». |
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Doris Leuthard
10. 4. 1963, 2:00 LT, 1:00 GT
Merenschwand, CH
(47N16, 8E22), Koch
(GZQ: Astro-Sesam/Rutkowski, C)
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Heiner Lauterbach
60. Geburtstag
Deutscher Schauspieler. Besucht 1970 die Schauspielschule. Spielt dann auf diversen deutschen Bühnen. Seine Kinokarriere startet er als Darsteller in drei Erotikfilmen der Reihe «Schulmädchen-Report». 1982 ist er im internationalen TV-Mehrteiler «Die Kartause von Parma» zu sehen. 1985 folgt der Durchbruch in Deutschland mit dem Kinohit «Männer» (Bundesfilmpreis). 1994–1997 spielt er die Hauptrolle in der TV-Krimireihe «Faust». 1996 ist er im TV-Thriller «Der Schattenmann» zu sehen. 1997 folgte die Filmkomödie «Rossini». 1998 verkörpert er die Hauptrolle in zwei Literaturverfilmungen: «Der Campus» und «Opernball». Danach spielt er überwiegend in TV-Produktionen wie «Der Verleger» (2001), «Andersrum» (2005, auch Regie), «Die Sturmflut» (2006), «Dresden» (2006), «Das Papst-Attentat (2008), «Ken Folletts Eisfieber» (2010) oder «Hindenburg» (2011) u. v. a. m. Zahlreiche Auszeichnungen, z. B. Bambi, Bayerischer Filmpreis, Bayerischer Fernsehpreis. Autobiografie: Nichts ausgelassen (2006). |
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Heiner Lauterbach
10. 4. 1953, 4:45 LT, 3:45 GT
Köln, D (50N56, 6E57)
Koch
(GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
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Garri Kasparow
50. Geburtstag
Russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft. Lernt mit fünf die Schachregeln. Ab dem siebten Lebensjahr regelmässiger Schachunterricht. 1973 kommt er in die Schachschule des dreimaligen Weltmeisters Botwinnik. 1976 und 1977 Juniorenmeister der UdSSR. 1979 bekommt er den Titel Internationaler Meister, bereits 1980 den des Grossmeisters. Im selben Jahr wird er überlegen Junioren-Weltmeister. Qualifiziert sich als Herausforderer von Weltmeister Karpow, den er im WM-Kampf von 1985 schlagen kann: Am 9. November wird er 13. und damals jüngster Weltmeister. Verteidigt den Titel gegen Karpow 1986, 1987 und 1990. 1993 wird ihm nach Streitigkeiten mit der Weltschachorganisation FIDE der WM-Titel entzogen, worauf er einen neuen Verband, Professional Chess Association (PCA), gründet, der 1995 wieder aufgelöst wird. 2000 verliert er den WM-Kampf gegen Kramnik. Spielt mehrmals gegen Schachprogramme. Am 10. März 2005 gibt er seinen Rückzug vom professionellen Schach bekannt. |
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Garri Kasparow
13. 4. 1963, 23:45 LT, 19:45 GT
Baku, AZ (40N23, 49E51)
Koch
(GZQ: Rodden, Astro-Databank, B)
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der «Berühmten Persönlichkeiten»
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.
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