Am 10. Mai 2013 ereignete sich im Abstand von weniger als 3 Grad von der mittleren Mondknotenachse eine Sonnenfinsternis auf 19 ½ Grad Stier in Konjunktion mit Merkur und Mars am absteigenden Mondknoten. Sonnenfinsternisse prägen gemäss astrologischer Anschauung für ein halbes Jahr die mundanen Geschehnisse, wobei sie anderthalb Monate vor der Finsternis bis fünf Monate danach als wirksam erachtet werden.

In diesem Artikel analysiert Claude Weiss die Konstellationen dieser Mai-Sonnenfinsternis in ihrem Bezug zu verschiedenen Orten auf der Welt. Bereits haben mehrere wichtige Geschehnisse die Qualitäten dieses Horoskops bestätigt, zum Beispiel:

• Die Zypernkrise der zweiten Märzhälfte, bei welcher Menschen mit grösseren Guthaben auf dem Konto zur Kasse gebeten wurden.
   
• Die «Offshore-Leaks», die dazu führten, dass sich nun auch die Superreichen vor dem Fiskus fürchten müssen.
   
• Die Erschütterung der Glaubwürdigkeit der französischen Regierung infolge Falschaussage eines Ministers, der ein Konto in der Schweiz verschwieg.
   
• Die Affäre um das Schweizer Konto von Uli Hoeness.

(Hinweis: Diese Themen werden im Artikel «Zerrformen der Stier/Skorpion-Achse: Entsprechungen zur Sonnenfinsternis von Mitte März bis Mitte Mai 2013» im gleichen Heft umfassend beschrieben.)

In seiner Analyse schält der Autor zuerst die psychologischen Herausforderungen der Stier/Skorpion-Achse – auf welcher diese Finsternis stattgefunden hat – heraus. Danach widmet er sich dem Thema Naher Osten und zeigt, wie diese Mai-Eklipse wichtige Stellungen in verschiedenen Horoskopen Israels auslöst.

Die Analyse der zugehörigen Astro*Carto*Graphy schlüsselt dann weitere Krisengebiete auf, welche in der jetzigen Zeit besonders im Fokus stehen oder noch stehen werden. Die Muttereklipse des Saros-Zyklus, zu dem die Mai-Sonnenfinsternis gehört, gibt weitere Hinweise auf die Qualität der aktuellen Herausforderungen. Ein Blick auf frühere Perioden dieser Saros-Serie verdeutlicht diese anhand konkreter Geschehnisse der Vergangenheit.