Hanna Schygulla
70. Geburtstag
Deutsche Schauspielerin. Studiert Germanistik und Romanistik in München. Besucht dort zusätzlich eine Schauspielschule, wo sie Rainer Werner Fassbinder kennenlernt, der sie im September 1967 an sein «Action-Theater», danach an das folgende «Antiteater» holt. Nach kleineren Filmrollen spielt sie im April 1969 in dessen «Liebe ist kälter als der Tod» und dann in vielen weiteren seiner Filme und Theaterstücke. Der Durchbruch gelingt 1974 als «Effi Briest». Danach gibt sie das Filmen vorübergehend auf, arbeitet am Theater, meditiert und malt. 1978 holt sie Fassbinder für die Hauptrolle seines Melodrams «Die Ehe der Maria Braun», womit sie zum internationalen Filmstar wird und nun in zahlreichen grösseren und kleineren Produktionen mit berühmten Regisseuren zusammenarbeiten kann. Ab 1981 lebt sie in Paris. In den 90er-Jahren wird sie auch als Chansonsängerin gefeiert. Für ihr grosses Filmschaffen erhält sie zahlreiche Preise. Autobiografie «Wach auf und träume» (Herbst 2013). |
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Hanna Schygulla
25. 12. 1943, 9:10 LT, 8:10 GT
Chorzów/Königshütte, PL (50N18, 18E57)
Koch (GZQ: Taeger, IHL, A)
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Paul Feyerabend
90. Geburtstag
Österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker. Wird im Zweiten Weltkrieg als Offizier schwer verletzt. Studiert ab 1947 Physik in Wien. Interessiert sich zunehmend für die akademische Philosophie. Kommt 1955 an die University of Bristol (Wissenschaftstheorie) und wird 1958 an die University of California, Berkeley, berufen, wo er die amerikanische Philosophieszene kennenlernt. 1965 erste ausführliche wissenschaftstheoretische Schrift «Problems of Empiricism». 1970 erscheint «Wider den Methodenzwang», das die bekannten wissenschaftstheoretischen Methodologien angreift und heftige Kritik hervorruft. Das Buch macht ihn mit dem Slogan «Anything goes» über die Wissenschaft hinaus bekannt. Sein wissenschaftstheoretischer Anarchismus gerät in Kritik nicht zuletzt wegen seiner Verteidigung der Astrologie, die aus seiner Sicht nicht als irrationale und unwissenschaftliche Methode zu gelten hat. Stirbt 1994 an einem Hirntumor. |
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Paul Feyerabend
13. 1. 1924, 23:00 LT, 22:00 GT
Wien, A (48N13, 16E20)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
† 11. 2. 1994, Genolier, CH
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Françoise Hardy
70. Geburtstag
Französische Chansonsängerin. Sie unterschreibt im November 1961 ihren ersten Schallplattenvertrag. Im April 1962 erscheint ihre erste Platte, die mit der B-Seite «Tous les garçons et les filles» den grossen Erfolg bringt. Es folgen viele Hits, die grösstenteils von ihr getextet und komponiert sind und die sie in vielen Sprachen singt, etwa «Frag den Abendwind» oder «Et même». 1963 tritt sie beim Eurovision Song Contest mit «L’amour s’en va» für Monaco an (fünfter Platz). 1968 erhält sie den Grand Prix du Disque. Tritt in den 60er-Jahren auch in einigen Filmen auf (z. B. «What’s new, pussycat?», 1965). In den 70er-Jahren widmet sie sich fast ausschliesslich der Astrologie. Für einen französischen Radiosender deutet sie täglich Horoskope, und sie schreibt astrologische Bücher. Im Mai 2000 gelingt ihr mit dem Album «Clair Obscur» ein erfolgreiches Comeback. Weitere Alben folgen. 2012 erscheint ihre bisher letzte Platte «L’amour fou». |
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Françoise Hardy
17. 1. 1944, 21:30 LT, 20:30 GT
Paris, F (48N52, 2E20)
Koch (GZQ: Taeger, IHL, A)
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Oprah Winfrey
60. Geburtstag
US-amerikanische Talkshowmoderatorin und Unternehmerin. Kommt aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Mit neun wird sie sexuell missbraucht. Ihre berufliche Karriere beginnt sie als Nachrichtenmoderatorin in Baltimore. Ab Januar 1984 präsentiert sie die Morgentalkshow «AM Chicago». Die Sendung ist so erfolgreich, dass sie in «The Oprah Winfrey Show» umbenannt und auch auf zahlreichen anderen Kanälen ausgestrahlt wird. Schliesslich heisst sie nur noch «Oprah» und wird zur erfolgreichsten Talkshow des US-Fernsehens mit über 20 Millionen Zuschauern in mehr als 100 Ländern. 1986 gründet sie die Firma HARPO Productions, die ihre und viele andere TV-Formate produziert. Damit wird sie als erste Afroamerikanerin zur Milliardärin. Zählt zu den einflussreichsten Menschen in den USA. Am 25. Mai 2011 moderiert sie ihre letzte Talkshow, um dann aber am 1. Januar 2012 mit ihrer neuen Sendung «Oprah’s Next Chapter» auf ihrem eigenen Sender OWN zu starten. |
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Oprah Winfrey
29. 1. 1954, 4:30 LT, 10:30 GT
Kosciusko/MS, USA (33N04, 89W35)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
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Fritjof Capra
75. Geburtstag
Österreichischer Physiker, Systemtheoretiker und Autor. Promoviert 1966 an der Universität Wien in theoretischer Physik. Danach forscht und lehrt er über Hochenergiephysik an verschiedenen Universitäten. Zieht nach Kalifornien. Publiziert technische Artikel und beschäftigt sich mit Überlegungen hinsichtlich «Konvergenz» zwischen östlicher Mythologie, Mystik, Philosophie einerseits und moderner Physik andererseits. Fordert ein neues wissenschaftliches Paradigma, das eine Synthese der biologischen, geistigen und sozialen Dimensionen des Lebens bietet. 1975 erscheint sein aufsehenerregendes Buch «Das Tao der Physik». Als Manifest des New Age gilt sein bis heute populäres Buch «Wendezeit» von 1983. Setzt sich auch für eine nachhaltige ökologische Lebensweise ein. Gründungsdirektor des Center for Ecoliteracy (Kalifornien). Unterrichtet auch am Schumacher College (Grossbritannien). Weitere Bücher u. a.: «Das neue Denken» (1987), «The Science of Leonardo» (2007). |
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Fritjof Capra
1. 2. 1939, 10:55 LT, 9:55 GT
Wien, A (48N13, 16E20)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, A)
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John Travolta
60. Geburtstag
US-amerikanischer Schauspieler, Sänger und Tänzer. Seine Mutter gibt ihm als Kind Schauspielunterricht. Mit 16 zieht er nach New York. Erhält kleinere Rollen und geht mit dem Musical «Grease» auf Tournee. 1975 Umzug nach Los Angeles. Wird mit der TV-Sitcom «Welcome Back, Kotter» bekannt. 1976 erste grosse Filmrolle im Horrorfilm «Carrie». Wird mit den Tanzfilmen «Saturday Night Fever» (Oscarnominierung) und «Grease» von 1977/78 zum Hollywoodstar. Danach floppt seine Karriere. Erst «Kuck mal, wer da spricht!» von 1989 hat wieder Erfolg. Das endgültige Comeback gelingt 1994 mit «Pulp Fiction» (Oscarnominierung). Für «Schnappt Shorty» (1995) erhält er den Golden Globe. Hat ab Mitte der 70er auch als Sänger Erfolg. Besitzt die Privatpilotenlizenz und eine Boeing 707. Mitglied der Scientology-Sekte. Kommt immer wieder in die Klatschspalten wegen angeblicher schwuler Affären. Sein Sohn Jett stirbt 2009 im Alter von 16 durch einen Krampfanfall. |
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John Travolta
18. 2. 1954, 14:53 LT, 19:53 GT
Englewood/NJ, USA (40N54, 73W59)
Koch (GZQ: Rodden, Astro-Databank, AA)
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der «Berühmten Persönlichkeiten»
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.
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