Mitte Januar dieses Jahres hatte der Autor Claude Weiss am Wirtschafts- und Börsenseminar von Raymond Merriman in Zürich zum Jahre 2014 eine intensive Diskussion mit einem Kursteilnehmer – einem professionellen Anlageberater – und erläuterte diesem, dass wir uns nicht nur in der Endphase eines 4–6-jährigen Finanzzyklus befänden, sondern gemäss seinen Studien unter den gegenwärtigen Konstellationen Kriege ausbrechen könnten, auch wenn sie keinem der Akteure zum Vorteil gereichen würden. Und dass dies ein Grund sein könnte für Erschütterungen an der Börse, die die positive Stimmung vom Beginn des Jahres 2014 eintrüben würden. Dazu meinte der Anlageberater, dass diese Gefahr aufgrund der ausgeklügelten globalen Kommunikationsmittel und Sicherheitschecks nicht bestünde und ein Ende des gegenwärtigen Bullenmarktes deshalb nicht zu erwarten sei.

Doch die Ereignisse um Russland, die Ukraine und die Krim zeigten dann bald in dramatischer Weise, dass bei unterschiedlichen Weltbildern und Geschichtsbetrachtungen die Verständigung auch bei Bestehen bester technischer Kommunikationsmittel versagen kann. Wie Claude Weiss in seinem Artikel darlegt, griff der russischen Präsident Wladimir Putin zu raffinierten Propagandamitteln, um seine verdeckten militärischen Operationen und die faktische Besetzung der Krim – was die Souveränität eines Nachbarstaates grob verletzte – zu rechtfertigen. Letztere waren astrologisch begleitet von einem am 1. März stationär-rückläufig werdenden Mars, welcher wiederum den Mars in Putins Geburtshoroskop auslöste. Auch Saturn wurde am Tag darauf stationär-rückläufig und löste den Pluto im Horoskop des russischen Präsidenten aus.

Claude Weiss analysiert die kosmologischen Zusammenhänge in den Tagen dieses gefährlichen Konflikts, bei dem noch nicht abzusehen ist, welche Folgen er haben wird. Zum Schluss seines Beitrages zeigt er auf, welche Verhaltensweisen und Massnahmen aus astrologischer Sicht angeraten wären, um der psychologischen Vertracktheit dieses Machtkampfes gerecht zu werden.