Astrologie Heute Nr. 176 (August 2015)
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Astrologie Heute Nr. 176
August 2015

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 176 bestellen
Griechenland, Deutschland und der Euro
 
von Claude Weiss
 

Bereits in ASTROLOGIE HEUTE Nr. 159, Okt./Nov. 2012, schrieb Claude Weiss im Artikel «Draghi, Deutschland und der Euro» Folgendes: «Bis zum Herbst 2015 konstelliert sich auf der Radix-Venus des Euro-Horoskops eine progressive Neumondstellung, die mit Mars in Waage und Saturn in Widder ein T-Quadrat bildet. Man kann sich die Wirkung einer solchen Konstellation kaum anders vorstellen, als dass die Venus-Funktion des Euro-Horoskops […] von Grund auf neu definiert werden muss. Wenn man es vorher versäumt hat, sich über Rechte und Pflichten zu einigen, so muss man dies unter der von verschiedener Seite aktivierten Venus (im Saturn-Zeichen Steinbock und im Quadrat zum Saturn) nachholen. Dies gilt auch für Ausstiegsklauseln, wenn ein Land nicht bereit ist, sich an die Regeln zu halten. Jedenfalls stehen nach astrologischen Kriterien noch intensive Auseinandersetzungen bevor.»

Claude Weiss analysiert in diesem Artikel als Erstes dieses progressive Neumondhoroskop des Euro, welches nun im September exakt wird und die ganze Komplexität der aktuellen Misere der Euroländer widerspiegelt, besonders in der Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Griechenland. Es ist ein Zeitpunkt, an dem die immer wieder verschobenen Bereinigungen und Klärungen als Konfrontation zwischen den disziplinierten nordischen Euro-Geberländern und Griechenland – als Exponent der sogenannten «Club Med»-Länder, die einen lascheren Umgang mit Verbindlichkeiten gepflegt haben – nun offen ausbrechen.

Das eigentliche Krisengeschehen der letzten Wochen um einen möglichen Grexit, einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion, ist Thema des zweiten Teils dieses Artikels, das in der Einigung zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe vom 13. Juli gipfelte. Das entsprechende Horoskop spricht von den harten Verhandlungen und zeigt die problematische Seite dieser Einigung auf, indem Griechenland Bedingungen akzeptieren musste, die schlechter sind als jede, die noch im Referendum vom griechischen Volk abgelehnt wurden.

Zum Abschluss seiner Betrachtungen widmet sich der Autor der Frage: Wie weiter? Dabei zeigt er, dass die Krise noch lange nicht ausgestanden ist und dass wir uns aus astrologischer Sicht auf einen heissen Herbst gefasst machen müssen.
 


Claude Weiss, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB); gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2 (Bd. 2 ist in einer überarbeiteten und stark erweiterten Neuauflage erhältlich), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss