Astrologie und Psychologie sind zwei Wissenschaften, die in der psychologischen Astrologie zwar eine Berührung haben, aber die Themen des Lebens aus verschiedener Perspektive beleuchten. Christl Oelmann beschreibt in diesem Artikel – nach einer allgemeinen Betrachtung der Bedeutung von Macht – die astrologische wie die psychologische Sicht auf Macht/Ohnmachts-Themen, um am Ende beides zu kombinieren.

Macht zu haben, so schreibt die Autorin zu Anfang, sei in weiten Teilen der Bevölkerung verpönt. Sie führt dann – aus einer Vielzahl von kultur- und sozialgeschichtlichen Ursachen – drei Hauptgründe für diese Ablehnung von Macht an. In der Astrologie hätte im Grunde jeder Planet seine Macht, doch Macht- und Ohnmachtsthemen seien astrologisch gesehen besonders mit Saturn, Neptun und Pluto verbunden, die darauf «spezialisiert» seien, diese in unser Erleben zu bringen. In diesem Artikel konzentriert sie sich besonders auf Saturn und Pluto.

Sie beschreibt dann die Unterschiede, wie Macht durch Saturn oder durch Pluto zum Ausdruck kommt. Anschliessend zeigt sie, wo im Horoskop Macht/Ohnmachts-Themen zu finden sind. Um in der Selbsterkenntnis aber noch weiterzukommen, brauche es neben der astrologischen auch die psychologische Sichtweise. Diese schildert die Autorin im anschliessenden Kapitel und zeigt dabei, welche Formen der Machtausübung es gibt. Wir müssten aus der Ohnmacht in die Macht kommen, dann die Verantwortung für unser Tun übernehmen und die Konsequenzen daraus tragen; wir könnten uns aber dabei der Sympathie unserer Mitwelt nicht immer sicher sein.

Zum Abschluss ihres Artikels führt Christl Oelmann die astrologische und die psychologische Sichtweise auf das Thema Macht/Ohnmacht zu einer Synthese zusammen.
 

Christl Oelmann, geprüfte Astrologin DAV; 2009 bis 2015 geschäftsführende Gesellschafterin der Astrologie- und Tarotschule München; Bücher: «Der Rote Faden auf dem Weg durchs Horoskop» (2009), «Der Rote Faden durch das Kinderhoroskop» (2012); Website: www.kinderastrologiemuenchen.de