Astrologie Heute Nr. 180 (April 2016) - Reflexe/Reflexionen
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Astrologie Heute Nr. 180
April 2016

Inhaltsverzeichnis
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The Sound of the Universe
Mysteriöse Klänge hinterm Mond
 

Die Apollo-11-Mission kennt jedes Kind. Ihre Besatzung war es, die 1969 auf dem Mond landete und weltberühmt wurde. Unvergessen der Moment, als Neil Armstrong seinen Fuss als erster Mensch auf unseren Erdtrabanten setzte. Dagegen geriet in der Öffentlichkeit die Vorläufermission, die einige Wochen vor der Mondlandung den letz-ten Testflug unternahm, praktisch in Vergessenheit. Doch nun haben sich die Astronauten der Apollo-10-Mission, Eugene Cernan, Thomas Stafford und John Young, auf spektakuläre Weise zurück ins kollektive Gedächtnis gerufen.

Kürzlich strahlte der amerikanische Sender Science Channel im Rahmen der TV-Dokumentation «NASA’s Unexplained Files» («Die ungeklärten Akten der NASA») Tonaufzeichnungen der Crew aus. Diese förderten Erstaunliches zutage. Auf ihrem Flug um den Mond passierten die Astronauten auch immer wieder die erdabgewandte Seite des Trabanten. Als sie einmal die Rückseite überflogen, vernahmen sie plötzlich mysteriöse Klänge aus ihrem Funkgerät. «Hört ihr das? Diesen pfeifenden Ton? Klingt wie Outer-Space-Musik», fragte Astronaut Eugene Cernan. «Ja, wir müssen herausfinden, was das ist. Das wird uns niemand glauben», antwortete sein Kollege. So erstaunlich die Crew die fremdartige Musik fand, die aus dem Weltraum zu ihren Ohren drang, so hatten die Astronauten zunächst Zweifel, dem Kontrollzentrum in Houston von dem Erlebnis zu berichten – wohl aus Angst, unglaubwürdig zu wirken. Die Abschriften der Apollo-10-Aufzeichnungen, auf denen auch der mysteriöse Vorfall dokumentiert ist, lagen dann über Jahrzehnte, klassifiziert und unerkundet, in den NASA-Archiven, bis die Weltraumbehörde sie 2008 veröffentlichte.

Die NASA hat für die merkwürdigen Töne, welche die Astronauten rund eine Stunde lang vernahmen, eine profane Erklärung. Demnach sollen sich gewisse Funksignale der beiden Missionsmodule überlagert haben. Als die Astronauten die Töne hörten, befanden sie sich jedoch gerade in einer Region völliger Funkstille und hatten keinen Kontakt zur Erde! Und auch Michael Collins von der Apollo-11-Mission hörte später in seiner Kommandokapsel diese fremdartige Musik. Wäre er nicht vorgewarnt gewesen, er hätte sich zu Tode erschreckt, schrieb er später in sein Buch zum Abenteuer der Mondlandung.

–Alexandra Klinghammer

 


 
Heiligsprechung der Mutter Teresa
 

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Fig. 1
Mutter Teresa (eigtl. Agnes Bojaxhiu)
26. 8. 1910 jul., 12:00 LT, 11:00 GT
Skopje, Mazedonien (41N59, 21E26)

 (Geburtszeit unbekannt)

   
 
Wikimedia/Túrelio  

Wie der Vatikan Mitte März bekannt gab, wird Papst Franziskus am 4. September 2016 Mutter Teresa heiligsprechen. Die 1997 verstorbene Nonne und ihr Orden «Missionarinnen der Nächstenliebe» hatten sich im indischen Kalkutta selbstlos um Arme, Verstossene und Todkranke gekümmert (Drachenfigur mit Mars, Uranus, Mondknoten und Neptun an der Spitze, Fig. 1). Der «Engel der Armen» (Neptun Trigon Lilith) war 2003 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen worden, jetzt klettert Mutter Teresa auf der katholischen Himmelsleiter nach ganz oben. Neptun steht dannzumal in Opposition zu, der aufsteigende Mondknoten auf ihrer Radix-Sonne, und Uranus macht ein Trigon zur Radix-Venus und löst gleichzeitig die Drachenfigur aus. 

–Armando Bertozzi