Astrologie Heute Nr. 207 (Oktober 2020)
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Astrologie Heute Nr. 207
Oktober 2020

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 207 bestellen
Wie unter Uranus in Widder gewählte Anführer unter Uranus in Stier nicht mehr abtreten wollen
von Claude Weiss
 

Uranus in Widder verkörpert bekanntlich eine vorwärtsdrängende, ungeduldige und sprunghafte Energie, die Menschen dazu antreibt, auf Neuland vorzustossen und dabei ganz gemäss eigenen Konzepten vorzugehen. In der Politik kann dies die Folge haben, dass – insbesondere in Krisenzeiten – eigenwillige Persönlichkeiten an die Macht kommen, die überzeugt sind, nur sie seien fähig das Land zu reformieren und für die Zukunft neu aufzugleisen. Wenn ihre reguläre Amtszeit unter Uranus in Stier zu Ende gehen sollte, sind sie meist nicht bereit, das Mandat, das sie von ihren Wählerinnen und Wählern übernommen haben, abzugeben. Eigenmächtig treffen sie Vorkehrungen dafür, damit sie auch bei einem durch die Verfassung diktierten Ende ihrer Amtszeit oder vorgeschriebenen Neuwahlen an der Macht bleiben können, um ihr Werk zu vollenden.

Mit dieser kurzen Einleitung umreisst Claude Weiss das Thema seines Artikels, in dem er zeigt, wann und wo ein solches Geschehen in den letzten 250 Jahren bei demokratisch gewählte Leadern geschehen ist. Natürlich tut er dies auch im Hinblick auf die anstehende Wahl des Präsidenten Anfang November in den USA, denn Donald Trump wurde ebenfalls unter Uranus in Widder gewählt. Ob es dazu kommt, dass die Geschichte sich wiederholt, werden wir spätestens Ende dieses Jahres wissen.

Als erstes Beispiel führt Claude Weiss Prinz Louis Napoleon Bonaparte, den späteren Napoleon III., an und beschreibt, wie dieser nach seiner Wahl durch das französische Volk begann, systematisch die Demokratie auszuhebeln. Der Autor zeigt dann einige eigenartige Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Niccolò Machiavellis berühmtem Buch «Il Principe» («Der Fürst» – eine Anleitung zur Machtergreifung und -ausübung) und der Wahl Napoleon III., welche die Sonnen-Stellungen und die Daten betreffen.

Eine weitere interessante datumsbezogene Verbindung ergibt sich aus dem Geburtstag von Napoleon III.: Dieser hatte nämlich am 20. April Geburtstag, also am gleichen Tag wie Adolf Hitler. Und Letzterer ist auch schon das nächste Beispiel von unter Uranus in Widder demokratisch gewählten Führern, die später unter Uranus in Stier die Macht diktatorisch an sich rissen. Hitler wie auch Napoleon III., so bemerkt Claude Weiss, konnten erst durch einen verlorenen Krieg gestoppt werden.

Im dritten Teil dieses Artikels geht es um Donald Trump, der bekanntermassen 2016 ebenfalls mit Uranus in Widder gewählt wurde. Nun ist der Uranus weitergelaufen und befindet sich im Stier-Zeichen. Angesichts der in diesem Artikel beschriebenen historischen Ereignisse lässt es aufhorchen, wenn der amerikanische Präsident – seit der Corona-Krise und deren verheerenden Auswirkungen in den USA in Wählerbefragungen arg ins Hintertreffen geraten – schon lange vorab verkündet, die Wahl werde manipuliert und er werde ein für ihn negatives Ergebnis nicht akzeptieren. Wie sich das Ganze astrologisch darstellt und welche interessanten Bezüge es etwa zwischen dem Wahlhoroskop Trumps von 2016 und der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler gibt, beschreibt Claude Weiss im letzten Teil seines Artikels.

Aus dem Inhalt:

– Uranus-Entdeckung: Freiheit, Selbstbestimmung und Befreiung von Fesseln
– Populisten, Anführer und Diktatoren
– Prinz Louis Napoleon Bonaparte wird zum Kaiser Napoleon III.
– Der erste Populist, der die Demokratie systematisch aushebelt
– Anleitung und Drehbuch gemäss Machiavelli
– Interessantes Zahlenspiel der Daten und der Sonnen-Stellung
– Der ominöse Geburtstag vom 20. April
– Adolf Hitler wird Reichskanzler, Reichspräsident und Führer
– Nur durch verlorenen Krieg zu stoppen
– Donald Trump, der Populist im Gewand des Reality-TV-Stars
– Vielsagendes Horoskop der Wahl Trumps
– Aufschlussreicher Deszendent auf 27 Grad Steinbock


Claude Weiss, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB) von 1987 bis 2019; gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Die 28 Mondphasen der Geburt», «Warum wir uns inkarnieren», «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2 (Bd. 2 neu überarbeitet und erweitert), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss