Astrologie Heute Nr. 207 (Oktober 2020) - Psychologie
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Astrologie Heute Nr. 207
Oktober 2020

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Toleranz: Wo beginnt und wo endet sie?
von Barbara Egert
 

Was auch immer die Zukunft bringen wird, als Kind lebt man in einer Gegenwart, die sich ständig ändert, ohne je ihren Zauber zu verlieren. Staunend entdeckt man immer neue Wunder, das Böse der Welt verwandelt sich in Riesen und Gespenster der Märchen. Spielerisch wird alles ausprobiert und nichts ignoriert, was als ungehörig gelten könnte. Man hat nicht die geringste Scheu, all das zu tun, was man später «unmöglich» finden wird. Denn noch spielen Tabus keine Rolle, sondern nur eine alles erkundende Neugier. Man ist viel zu fasziniert vom Wunderbaren, um sich von der Intoleranz der Erwachsenen, die man als Spielverderber erlebt, die Freude am Zauber des Lebens nehmen zu lassen.

Barbara Egert stellt zu Anfang ihres Artikels diesen paradiesischen Zustand der Kindheit der intoleranten und rigiden Welt der Erwachsenen gegenüber. Sie beschreibt, wie schnell später unsere Unvoreingenommenheit verschwindet und wir unsere Mitmenschen mit der alles vereinfachenden elterlichen Vorurteilsbrille betrachten. Und auch uns selber gegenüber würden wir immer intoleranter.

Wie die Autorin dann darlegt, sind wir Menschen eben keine psychische Einheit, sondern vereinen in uns viele Teilpersönlichkeiten. Diese liessen sich mit den Planeten der Astrologie sehr gut beschreiben. Auch wenn wir im Laufe unseres Lebens vieles, was uns freier werden liesse, verdrängen und selber immer intoleranter uns selbst und anderen gegenüber würden, so lehre uns das Wissen um die Planeten und die Bedeutung der Unterschiede in den Horoskopen, dass wir jene Teile in uns oder bei anderen Menschen, die wir ablehnen und nicht akzeptieren, einfach besser verstehen lernen müssen, um sie neu zu sehen. So würde man auch toleranter.

Im Hauptteil ihres Artikels beschreibt Barbara Egert dann die einzelnen Planeten von Mars bis Pluto in ihrer negativen und ihrer positiven Dynamik. Die negativen Verstrickungen führten dazu, dass wir andern gegenüber intoleranter sind, in positiver Weise gelebte Planetenkräfte hingegen würden uns freier und damit toleranter machen. Doch auch Planeten hätten ihre Toleranzgrenzen …

Wie wirkliche Toleranz aussieht und wie sie nicht nur in unseren schöneren, «spirituellen» Momenten, sondern auch im schnöden Alltag mit seinen banalen Wirklichkeiten gelebt werden kann, zeigt die Autorin im folgenden Abschnitt ihres Artikels, den sie mit Betrachtungen zum alltäglichen Umgang in Beziehungen und mit anderen Menschen, wo immer wieder unsere Toleranz gefordert ist, wir aber oft auch scheitern, abschliesst.

Aus dem Inhalt:

– Astrologie kann toleranter machen: Mars (Widder) / Jupiter (Schütze) / Saturn (Steinbock) / Uranus (Wassermann) / Neptun (Fische) / Pluto (Skorpion)

– Unter den kritischen Augen der Wirklichkeit

– Wo Planeten ihre Toleranzgrenze haben

– Toleranz im Alltag leben


Barbara Egert, geprüfte Astrologin DAV, jahrzehntelange Astrologieerfahrung; Bücher: «Astro-logische Merkwürdigkeiten – Kolumnen» (2017, nur bei Amazon erhältlich), «Wenn die Kindheit Schatten wirft: Beziehungen, Hochsensibilität, Narzissmus» (2014), «Hochsensibilität im Horoskop» (2012), «Krisen im Horoskop erkennen» (2011), «Kindheitserfahrungen im Horoskop» (2009); ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE, E-Mail: Barbara Egert