Astrid Wichmann widmet sich in ihrem Artikel den psychosozialen Auswirkungen der Corona-Massnahmen durch die Regierungen, insbesondere jene Deutschlands. Sie kritisiert, dass die im Zuge der Corona-Krise verbreiteten Aufrufe und Anweisungen oftmals Doppelbotschaften enthalten (wie «Bleibt auf Distanz, aber seid euch nah» oder «Mit Abstand und Maske seid ihr mir am liebsten»), was bei vielen Menschen – im Verbund mit den allgemein geschürten Ängsten sowie dem Tragen von Masken – schlussendlich zu Stress und Unsicherheit geführt hätte. Und es hätte auch tiefe Gräben in zwischenmenschlichen Beziehungen aufgetan.

Sie moniert dann die ihrer Meinung nach übertriebene Angstmacherei durch die Politik und stellt das astrologisch in Zusammenhang mit Pluto. Dieser ist 1930 im Zeichen Krebs entdeckt worden, nun steht er im Zeichen Steinbock: Das sei wie «High Noon» – eine direkte Konfrontation. Dieses plutonische «Spiel mit Angst und Verunsicherung» sieht sie derzeit von der Politik und den Medien geschürt.

Die Autorin deutet anschliessend die Wirkungsweise der besonderen Konstellation von Pluto im Zusammenspiel mit Saturn im Zeichen Steinbock aus astrologischer und psychologischer Sicht. Sie kritisiert, dass mit einem Unterwandern der Bürgerrechte und dem seit März andauernden Ausnahmezustand im Zuge der Corona-Krise die Menschen subtil entmündigt und verunsichert würden. Astrid Wichmann beschreibt dann verschiedene Situationen, in denen Menschen durch die Massnahmen und Gebote so unter Druck geraten, dass dies zu unterschiedlichen Formen von Traumatisierungen führen kann.

Auf kollektiver Ebene gehe es um die Macht (Pluto) des Staates und seiner Institutionen (Steinbock): Die Autorin warnt vor Übergriffen durch den Staat und betont die Notwendigkeit, jetzt im Sinne von Pluto auch die Schattenseiten von «Autoritäten» zu entlarven, um zu einem Bewusstseins- und Heilungsprozess zu gelangen.
 

Hinweis: Beachten Sie zum Thema Corona-Pandemie auch den «Corona-Zwischenbericht Mitte November 2020» von Claude Weiss