Ursprünglich meint Kritik nur Unterscheidung. Etwas ist anders als etwas Zweites – beides kann man problemlos voneinander unterscheiden. Der Himmel ist anders als die Erde, das Land anders als das Wasser, der Tag anders als die Nacht. Eigentlich dient Kritik also dazu, das chaotische Gemenge des Unentschiedenen zu entwirren und Ordnung zu schaffen. So begreift sie sich auch in den Laboren der Wissenschaft und überall dort, wo es auf exakte Begriffe ankommt.

Im menschlichen Alltag sieht das jedoch ganz anders aus, wie Barbara Egert zu Anfang ihres Artikels darlegt. Kritik führe oft zu Streit und Disharmonie, auch wenn sie noch so konstruktiv gemeint ist. Kritik und Kränkung würden zudem parallel laufen.

Im ersten Teil behandelt die Autorin die Rolle von Emotionen im Spiegel ihres Themas. Dabei kommt sie auch auf das klassische Drama um den Zankapfel der Eris, dem Urteil des Paris und der Entführung der Helena zu sprechen, woraus bekanntermassen der Trojanische Krieg entstanden ist. Im nächsten Abschnitt geht es um das mit Kritik verwandte Thema der Kränkungen, die fast immer zerstörerisch seien. Gekränkt ist man üblicherweise auch, wenn man enttäuscht worden ist. Die Autorin beschreibt dann diverse astrologische Konstellationen, die dem Astrologen hinsichtlich der Reaktionen von Betroffenen auf Kränkungen Hinweise geben können.

Nun kann und soll man sich gegen Kränkungen wehren. Barbara Egert beschreibt einige Strategien, die dem ohnmächtig Gekränkten helfen können. Wie die Dynamik der einzelnen Planeten in diesem Geschehen funktioniert, ist Gegenstand des abschliessenden Teils dieses Artikels, wobei Merkur eine Sonderrolle zukommt.

Aus dem Inhalt:
– Wenn Kritik mit Emotion kollidiert
– Kränkungen und Enttäuschungen
– Sich gegen Kränkungen wehren
– Die Reaktionen und Hilfen der Planeten
– Die Wichtigkeit von Merkur