Astrologie Heute Nr. 211 (Juni 2021) - Reflexe/Reflexionen
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Astrologie Heute Nr. 211
Juni 2021

Inhaltsverzeichnis
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R  E  F  L  E  X  E   /   R  E  F  L  E  X  I  O  N  E  N

Astrologie-Kongress des DAV
Premiere 2021: reine Online-Veranstaltung

Da weiterhin nicht absehbar ist, ob ein Präsenzkongress im September ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann, haben Vorstand und Kongresskommission vom DAV entschieden, in diesem Jahr einen reinen Online-Kongress durchzuführen. Inhaltlich ändert sich nichts, da alle Referentinnen und Referenten einer Online-Veranstaltung zugestimmt haben – einzig das Angebot an Workshops wird etwas verkleinert. Auch wenn der DAV sobald als möglich wieder auf Präsenzveranstaltungen setzen wird, sei darauf hingewiesen, dass Austausch und Netzwerken mit anderen Teilnehmenden und Vortragenden in den verschiedenen virtuellen Cafés genauso gut möglich ist!

Im Anfang war das Wort – Intelligenz, Bildung und Denken im Licht der Astrologie

 
   

Der alljährliche Astrologie-Kongress des Deutschen Astrologen-Verbandes (DAV) findet vom 24. bis 26. September 2021 statt. Das Motto «Im Anfang war das Wort» greift auf das Johannesevangelium zurück und soll an die Urgründe in der Astrologie denken lassen: Woher resultieren die Erkenntnisse der Astrologie? Wie kommt sie zu ihren Aussagen? Wo deckt sie sich, wo widerspricht sie anderen Erkenntnistheorien? Wie der 1. Vorsitzende des DAV, Klemens Ludwig, dazu bemerkt, drängen sich damit auch die Polaritäten von Zwillinge und Schütze, Merkur und Jupiter sowie drittes und neuntes Haus auf. An diesem Kongress werden viele namhafte Astrologinnen und Astrologen diverse Aspekte der mit dieser Thematik zusammenhängenden Fragen diskutieren. Sie wollen damit wichtige Anregungen geben, die über den praktischen Alltag hinaus auf die Quellen unseres astrologischen Wissens blicken – um immer wieder über die tiefe Weisheit zu staunen, an der wir Anteil haben.

Zum Programmablauf: Am Freitagnachmittag öffnen die virtuellen Cafés mit einer Begrüssung ab 16 Uhr. Anschliessend startet der Anlass um 18 Uhr mit der Begrüssung durch Klemens Ludwig im Namen des DAV. Den Eröffnungsvortrag dieses Abends hält Silke Schäfer unter dem passenden Titel «Es werde Licht!». Danach folgt Torsten Wernecke mit seinem spannenden Vortrag «‹AstroCity› – das Horoskop in eine bildhafte Sprache übersetzt». Mit einem «Bunten Abend» sowie Ausklang im virtuellen Café bis 23 Uhr wird der Tag beendet.

Der Samstag beginnt mit einer Meditation, gefolgt von der Vorstellung der fünf Workshops zum Motto «Gelebte Astrologie», die am Nachmittag stattfinden werden.

Die Vortragstätigkeit beginnt um 9.45 Uhr mit Sybille Sulser: «Am Anfang war das Wort – oder vielleicht doch nicht?», gefolgt von Andreas Bleeck: «Combin und Composit – Die Polarität im Horoskop». Brigitta Liebstückel referiert danach über «Wahrnehmungsfähigkeit und Intelligenz im Horoskop – ein Schlüssel zum Lebenserfolg?».

Nach der Mittagspause – auf Wunsch im virtuellen Café – folgen die fünf parallel laufenden Workshops, deren Themen bereits am Morgen vorgestellt wurden: Erik van Slooten «Das Wunder der Stundenastrologie»; Martin Trosbach «Einführung in die astrologische Beratungspraxis»; Hellgard Nitsche «Kosmische Rhythmen und Knotenpunkte in der Biografie»; Gerhard Höberth «Mit Astrologie die Welt verstehen» sowie Axel Becker «Eine astrologische Stadtführung in Bonn».

Nach einer virtuellen Kaffeepause folgen drei zwanzigminütige Kurzvorträge: Tulla Gastl «Vom Wissen zur Weisheit – Eine Reise vom dritten in das neunte Haus»; Svetlana Tilkova «Wohin führt uns ein Wort? Zu Evolution oder zu Revolution?»; Axel Becker «Im Anfang war das Wort – Wissen um die eigene Schöpferkraft».

Anschliessend folgt der Vortrag von Karen Hamaker-Zondag: «Psychologie und Astrologie vom dritten und neunten Haus: Von der Entwicklung des Kindes bis zum Funktionieren von Erwachsenen auf diesen Gebieten».

Nach dem Pausentreff in den virtuellen Cafés beschliesst Christian König mit seinem Vortrag «Das Herz des Universums – Nachtgedanken» den Tag. Zum Ausklang des Tages sind wiederum die virtuellen Cafés bis 23 Uhr geöffnet.

Nach der Eröffnung des Online-Cafés ab 8 Uhr und einer Meditation um 9 Uhr startet Kocku von Stuckrad am Sonntagmorgen mit seinem Vortrag «Das Wissen der Objekte». Danach folgen Petra Dörfert mit «Lernschwierigkeiten im Horoskop», Rafael Gil Brand mit «A Beautiful Mind – Schöpfergeist und Wahn im fünften Haus» und Bernhard Firgau mit «Wahrnehmungsgrenzen und Aussagegrenzen in der Astrologie».

Nach einer Pause referiert Eva Stangenberg abschliessend zum Thema «‹… und triffst du nur das Zauberwort› – Wie aus Möglichkeiten Wirklichkeiten werden». Um 17 Uhr folgt dann die Verabschiedung durch Klemens Ludwig. Bis 19 Uhr sind nochmals die virtuellen Cafés für Ausklang und Abschied geöffnet.

Wahrlich ein buntbestückter, reicher Strauss an Themen, der uns an diesen Kongress lockt!

Anmeldung zum DAV-Kongress 2021: Online und bei Ihnen zuhause! Buchen Sie Ihr DAV-Kongressticket über die DAV-Geschäftsstelle, Telefon: +49 (0)2941 - 92 49 95, E-Mail: ­dav@astrologenverband.de. Nähere Informationen sowie ein Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.astrologenverband.de. Kongress-Karte DAV-Mitglied: 175,- €, Kongress-Karte Nicht-Mitglied: 250,- € / Gruppen-Rabatt: 10,- € Rabatt für jedes Gruppenmitglied bei einer Gruppe von min. 5 Personen / 20,- € Rabatt für jedes Gruppenmitglied bei einer Gruppe von min. 10 Personen. Der Preis der Kongresstickets bleibt immer gleich.

 

Astrologie-Kongress des DAV
Kurzfilm von Johannes Wachsmuth


Der Unternehmer und Filmemacher Johannes Wachsmuth präsentierte im Herbst 2020 erstmals den starken Kurzfilm Der Kosmos in mir (D 2020, 19 Min.) und wurde beim «Esoteric International Film Festival 2021» in Moskau als «Best Director» ausgezeichnet. Wachsmuth erweckt mit diesem Film die Astrologie auf moderne junge Art zum Leben und zeigt die Möglichkeit auf, sie als Wegweiser zur Selbstentfaltung zu sehen: In kurzen Sequenzen werden wiederholt die Qualitäten der Tierkreiszeichen dargestellt. Wer sich von der Welle tragen lässt, wird rhythmisch, fast tranceartig durch die kaleidoskopartige Welt des Zodiak geführt, mit jedem Durchgang eine Ebene tiefer. Dabei wird das Grundthema erörtert, wie der Mensch sein ursprüngliches Kokon auflösen und sich in den in ihm angelegten Schmetterling, sein wahres Selbst, verwandeln kann. Wachsmuth gibt dabei indirekt zu verstehen, dass dieser Schritt in der Verantwortung des Menschen liegt, da die Planeten nicht kausal die Menschen und das Geschehen beeinflussen sondern «lediglich» als Spiegel dienen.

Der erste Umlauf durch den Tierkreis ist als Grundeinstimmung in die zwölf Zeichenqualitäten zu verstehen. Es folgen weitere Durchgänge – einfühlsam werden die Energien jeweils auf einer anderen entwicklungspsychologischen Stufe präsentiert: sei es gelebt über andere, über das Aussen aus einer Art Opferhaltung heraus, sei es, im letzten Schritt, in der erwachsenen, erlösten Form, authentisch, aus seinem wahren Selbst. Und dieses Selbst wurde bereits zu Beginn im Kern jedes Menschen angelegt. So heisst es im Film: «Jeder Anfang ist das Abbild des Ganzen», und so wird das Geburtshoroskop als Ausgangspunkt, als innere Veranlagung verstanden, welches vom Träger zum Leben erweckt werden will, indem er es in die Wirklichkeit bringt.

Nebst den vielen berührenden Momenten ist das Unerwartete an diesem Kurzfilm die zeitgemässe Umsetzung, welche ein Ausdruck davon sein könnte, dass die jüngeren Generationen eine besonders starke Offenheit für die Astrologie und für die eigene, bewusste Persönlichkeitsentfaltung in sich tragen.

Wachsmuth selber beschreibt den Inhalt des Filmes wie folgt: «Eine astro-psychedelische Reise durch den inneren Kosmos des Menschen, den 12-Uhr-Prinzipien der Schöpfung und deren psychologische Muster. Es liegt in der Freiheit des Menschen, ob er seine inneren Planeten als Wurm oder Kokon erleidet oder sie als Schmetterling erlebt. Doch zuerst muss der Wurm sterben, damit der Schmetterling geboren werden kann. Psychologie trifft Astrologie, als Instrument für die grösste Aufgabe der Menschheit: Werde der du bist!»

Der Film ist auf dem YouTube-Kanal von Johannes Wachsmuth «Vertikaldenk» frei zugänglich.