Für Abonnenten vorab publiziert am 28. Juni 2021
Stehen wir kurz davor, dank Impfungen unsere Freiheit wiederzuerlangen, und steht uns ein traumhafter Sommer bevor? Oder trägt unser Wunschdenken dazu bei, dass wir uns in monumentalem Masse etwas vormachen?
Claude Weiss geht zu Beginn dieses letzten «Corona-Zwischenberichtes» auf die massive Lockerung der EU-Länder bezüglich der Einreise von US-Amerikanern ein. Die Verunsicherung liess jedoch nicht lange auf sich warten; so wurde der «Freedom Day» in England aufgrund der infektiöseren Delta-Variante verschoben. Auch andere Städte reagierten, Lissabon und Moskau beispielsweise, deren wieder verschärftere Massnahmen im Artikel besprochen werden.
Die Sachlage ist nach wie vor unklar, wie der Autor schreibt, während er die prozentualen Anteile der Delta-Variante bei den Neuinfektionen für verschiedene europäische Länder und Russland darlegt – basierend auf einer Studie, die ihre Daten von GISAID, eine auf Virusvarianten spezialisierte internationale Beobachtungsstelle, bezieht. Aus diesen Überlegungen muten die Erleichterungen bei den Massnahmen tollkühn an. Die Menschen scheinen von Corona derart müde zu sein, dass sie bereit sind, etliche Risiken auf sich zu nehmen.
Als Nächstes werden die neuen Bestimmungen zusammengefasst, die seit dem 26. Juni gelten. Diese markieren die sogenannte Stabilisierungsphase. Ab Ende August soll die dritte, die Normalisierungsphase, eingeführt werden, welche die Maskenpflicht schrittweise aufhebt und denjenigen Zeitpunkt markiert, bei dem alle impfwilligen Erwachsenen beide Dosen erhalten haben sollen. Im Artikel wird die Stimme von Marcel Salathé, Epidemiologe und Assistenzprofessor der ETH Lausanne, in einem Interview mit der NZZ am Sonntag zitiert.
Die Parallelen zum Sommer 2020 werden aufgezeigt, wobei die Impfungen zwar zu neuen Fakten beitragen, jedoch noch nicht ausreichen, um die Herdenimmunität herzustellen – diese ist in den meisten Ländern noch in Frage gestellt. So sollten wir uns gemäss Autor auf die hohe Infektiosität der neuen Delta-Variante einstellen. Dies jedoch mit dem Unterschied der Haltung bei den Behörden, die Druck auf Nicht-Geimpfte aufbauen, da sie sich als Staat und Gesundheitssystem als verantwortlich sehen für jene zu sorgen, die den Empfehlungen Folge leisten. Dabei kann es durchaus auch gute Gründe geben, sich nicht impfen zu lassen. Jedenfalls wird dieses Thema noch für viel Gesprächsstoff sorgen.
Der Artikel berichtet dann von einem interview mit dem Epidemiologen Andreas Cerny, Professor für pharmazeutische Medizin in Lugano, der Bezug nimmt auf die vierte Welle und spätestens für Herbst schärfere Corona-Massnahmen fordert.
Am Beispiel von Israel macht der Artikel weiters deutlich, dass sich auch zweimal Geimpfte mit der Delta-Variante infizieren können und leitet dazu über, dass häufig vergessen wird, dass keine Corona-Impfung 100%igen Schutz bietet.
Es folgt eine Deutung der astrologischen Konstellationen als Erstes im Zusammenhang mit den Corona-Öffnungsschritten. Anschliessend folgen Hinweise, wie sich die Zeitqualität im Zusammenhang mit Corona – vom Löwe-Neumond Anfang August bis zum Skorpion-Neumond Anfang November – entwickelt.
Aus dem Inhalt:
– Zunehmender Anteil von Neuinfektionen mit Delta
– Weitverbreitete Corona-Müdigkeit
– Kühne Öffnungsschritte des Schweizer Bundesrates
– Parallelen zum Sommer 2020
– Im Herbst wird es ernst
– Selbst Verantwortung übernehmen
– Lockerungen und Delta: eine explosive Mischung
– Israel: erneute Maskenpflicht trotz 60%iger Durchimpfung
– Kein 100%iger Schutz durch die Impfung
– Extreme Infektiosität der Delta-Variante
– Infektionssteigerung durch Delta Plus?
– Versuch eines astrologischen Timings: Die Sonnenfinsternis vom 10. Juni
– Der Löwe-Neumond vom 8. August
– Der Jungfrau-Neumond vom 7. September
– Der Waage-Neumond vom 6. Oktober
– Der Skorpion-Neumond vom 4. November
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Hinweis: Dies ist der letzte der «Corona-Zwischenberichte», die seit anderthalb Jahren jeweils im Monat zwischen zwei Nummern von ASTROLOGIE HEUTE den registrierten Abonnentinnen und Abonnenten per E-Mail zugestellt und in der darauffolgenden Nummer von ASTROLOGIE HEUTE abgedruckt wurden. In Zukunft wird je nach Entwicklung der Corona-Pandemie – jeweils nach Bedarf – in Form von regulären Artikeln über das Geschehen berichtet.